Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 287

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1979, S. 287); In angeregter Debatte über die „Multicar 25", das jüngste technische Kind des Fahrzeugwerkes Waltershausen: (v.r.n.I.) der Sekretär der APO Technik, Adalbert Zimmermann, Autor unseres Artikels, mit den Genossen Lothar Hildenhagen, stellvertretender Hauptkonstrukteur, und Klaus Feustei, Leiter des Versuchsbaues, die maßgeblichen Anteil am Entstehen dieses Spit-* zenerzeugnisses haben. Foto: Pechtl Die Parteiorganisation griff auch die Erfahrung der Genossen aus dem Fernmelde werk Nordhausen mit dem persönlichen Planangebot auf. Auf der Grundlage genau aufgeschlüsselter Pläne formulieren nun Mitarbeiter der produktionsvorbereitenden Bereiche ihren persönlichen Anteil an Planerfüllung und -Übererfüllung, besonders am Gegenplan. Das persönliche Planangebot wird daran gemessen, wie es dazu beiträgt, wissenschaftlich-technische Leistungen zu vollbringen, die über des übliche Maß hin-ausgehen. Heinz Patzelt, Mitglied unserer APO-Leitung, Parteigruppenorganisator, konstruierte seinem Planangebot zufolge einen Spiegelhalter aus PVC für die Multicar und entwickelte zusätzlich zu seinen eigentlichen Aufgaben Lösungsvarianten für den Antrieb. 128 solcher Planangeböte liegen bis jetzt vor. Sie erstrecken sich auch auf die enge Gemeinschaftsarbeit mit Produktionsarbeitern, aus der viele Veränderungen, sogar patentreife Verbesserungen für die Schaltung und Verriegelung des Fahrzeugs, hervorgingen. Unsere APO hat die Erfahrung gemacht, daß Erziehung zum sozialistischen Bewußtsein Erziehung der Kommunisten voraus setzt. Aber: wir brauchten dazu in solchen Bereichen wie der Konstruktion und der Technologie auch zahlenmäßig einen starken Parteieinfluß. Die Parteiorganisation versucht ihn zum Beispiel dadurch zu erreichen, daß sie politisch aktive junge Facharbeiter, die sich für ein Studium eignen, zum Eintritt in unsere Reihen vorbereitet, damit sie, vom Studium zurück, unsere APO stärken. Adalbert Zimmermann Sekretär der APO VIII des VEB Fahrzeugwerk Waltershausen Leserbriefe Ich suche das Vertrauen der Kumpel Es versteht sich von selbst, daß die Kommunisten unserer Parteigruppe auch auf den sozialistischen Wettbewerb Einfluß nehmen und in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft den Kampf um den Staatstitel unterstützen. Unser Hauptanliegen dabei ist, persönlich Vorbild zu sein und bei der Verwirklichung der täglichen Aufgaben des Kollektivs immer an der Spitze zu stehen. So verwirklichen wir die Anforderungen, die das Statut unserer Partei an uns stellt. Lothar Vogel Parteigruppenorganisator im VEB Flachglaskombinat Torgau Wir Jugendlichen, besonders die FDJler und jungen Genossen des Tagebaues Jänschwalde, BKW „Jugend“ Cottbus, haben uns in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Republik viel vorgenommen. Wir haben uns z. B. verpflichtet, für 350 000 Mark Material und 2000 Arbeitsstunden noch in diesem Jahr einzusparen. Eine gute Organisation des Arbeitsablaufs und weitere Neuerervorschläge werden uns dabei helfen. Wir Genossen haben uns auf die Diskussionen am . Ar- beitsplatz für die Erreichung so hoher Ziele gut vorbereitet. Ich selbst bat vor reichlich einem Jahr um Aufnahme in die Reihen der Partei. Zur Zeit bin ich Schaltelektriker im Netzbetrieb. Auf der Volkshochschule bereite ich mich auf das Abitur vor, um später an der TU in Dresden E-Technik zu studieren. Ich gehöre also zu denen, die in unserem sozialistischen Staat alle Möglichkeiten haben und nutzen, ihre Fähigkeiten zu entfalten. Nichts liegt da also näher, als selbst alle NW 7/79 287;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1979, S. 287) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 287 (NW ZK SED DDR 1979, S. 287)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen am Strafverfahren beteiligten Staatsorganen, die Gerichte und der Staatsanwalt, im Gesetz über die Staatsanwaltschaft. sowie im Gerichtsverfassungsgesetz. detailliert geregelt.

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