Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1979, S. 284); und bewährten Propagandisten durch. Unsere letzte theoretisch-methodische Konferenz hatte zum Thema: Erfahrungen bei der wirksamen Gestaltung und Führung des Parteilehrjahres. Wie wurde diese Konferenz von der Bildungsstätte vorbereitet? Es ist günstig, Kräfte einzubeziehen, die über ein fundiertes Wissen auf dem Gebiet der Pädagogik und Methodik verfügen. Deshalb stützte sich unsere Bildungsstätte auf Lehrkräfte aus den Hochschuleinrichtungen, unter anderem aus der Pädagogischen Hochschule Halle, die sich in der wissenschaftlichen Arbeit mit Problemen der Theorie und der Methodik der Parteipropaganda beschäftigen. Selbstverständlich bezog sie in die Vorbereitung auch Genossen aus den Bildungsstätten der Kreisleitungen und der Großbetriebe sowie erfahrene Propagandisten ein. Natürlich gibt es in jeder Bezirksparteiorganisation Parteikollektive, die in besonderer Weise wirksame pädagogisch-methodische Maßnah-, men im Parteilehrjahr anwenden. Dort, an Ort und Stelle, wurden die besten Erfahrungen in Vorbereitung der theoretisch-methodischen Konferenz studiert. Als für die Konferenz verallgemeinerungswürdig erwiesen sich dabei unter anderem folgende Fragen: Wie werden die Teilnehmer des Parteilehrjahres an das Selbststudium, besonders an das Studium der Werke der Klassiker, herangeführt? Wie kann in den Zirkeln und Seminaren die Einheit von Theorie und Praxis wirkungsvoll hergestellt werden? Was erfordert die Wahrung des Prinzips der Einheit von Bildung und Erziehung im Parteilehrjahr? Wie nehmen die gewählten Leitungen auf den Inhalt der Zirkel und Seminare Einfluß? Wie unterstützen sie den Propagandisten? Wie kann und muß in den Zirkeln und Seminaren ein interessanter und lebendiger Meinungsstreit entwickelt werden? In welchem Maße können Anschauungsmittel im Parteilehrjahr eingesetzt werden? Gemeinsam mit einem Kreis von Wissenschaftlern und erfahrenen Kadern auf dem Gebiet der Propaganda wurden in Vorbereitung der Konferenz diese Fragen im einzelnen auf bereitet. Da alle hier genannten Probleme unmittelbar die Tätigkeit des Propagandisten, die Entwicklung seiner pädagogisch-methodischen Fähigkeiten betreffen, wurde, um nur ein Beispiel zu nennen, auf der Konferenz unter anderem im Referat dargelegt und in der Diskussion ergänzt, wie mit einem persönlichen Plan des Propagandisten das weltanschauliche Niveau und die erzieherische Wirksamkeit des Parteilehrjahres erhöht werden kann. Zielstrebigkeit wird gefördert Ein solcher Plan veranlaßt den Propagandisten das wurde herausgearbeitet , seiner Rolle als Vermittler der marxistisch-leninistischen Theorie besser gerecht zu werden, er unterstützt ihn bei der zielstrebigen Ausprägung sozialistischer Verhaltensweisen der Genossen seines Seminars. Die Bildungsstätte unserer Bezirksparteiorganisation hat bereits zwei theoretisch-methodische Konferenzen durchgeführt. Schlußfolgernd daraus kann gesagt werden, daß es günstig ist, sich möglichst nur einem Problem auf einer solchen Konferenz zu widmen. Der Vorteil besteht darin, daß dieses Problem dann gründlicher von allen seinen Seiten und Zusammenhängen erfaßt und behandelt werden kann. Erich Märker Leiter der Bildungsstätte der Bezirksleitung der SED Halle groß. Dieses hatte zur Folge, daß im Oktober 1931 der Kommunist Dr. Alexander als Bürgermeister der Stadt Boizenburg gewählt wurde. Damit hatten die Kommunisten einen großen Sieg errungen, an dem auch die rund 35 Kommunisten der Betriebszelle der KPD der Plattenfabrik ihren Anteil hatten. Die politische Arbeit im Betrieb erfolgte vorwiegend über das persönliche Gespräch mit dem Nachbarn oder in der Pause. Hauptinhalt der Gespräche waren unter anderem die Mobilisierung der Werktätigen zur Fürstenenteignung, Kampf gegen Repressalien und Aussperrungen von fortschrittlichen Arbeitern durch die Unternehmer, Kampf gegen die verstärkte Ausbeutung und die schlechten Arbeitsbedingungen der Arbeiter in der Plattenfabrik und viele andere Probleme. Noch komplizierter gestaltete sich der Kampf der Kommunisten während der Zeit des Faschismus. Wegen ihrer Zugehörigkeit zur KPD und ihres illegalen Kampfes gegen die faschistische Diktatur wurden viele Genossen verhaftet, gefoltert, in Zuchthäuser und KZ gesperrt oder gar ermordet. Es bleibt für unsere Kommission noch viel zu tun, gerade den helden- haften Kampf der Kommunisten und Arbeiter gegen kapitalistische Ausbeutung und faschistischen Terror zu erforschen. Dabei werden wir auch die Unterstützung der Kommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung in Anspruch nehmen. Gerade die Vorbereitungen auf der 30. Jahrestag der DDR sind uns Anlaß, in der Wirksamkeit unserer Geschichtspropaganda wieder einer Schritt voranzukommen. Wilhelm Gelhar Sekretär dei Betriebsgeschichtskommissior Fliesenwerke „Kurt Bürger“ BoiZenbur 284 NW 7/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1979, S. 284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1979, S. 284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu schaden. Es wurden richtige Entscheidungen getroffen, so daß es zu keinen Dekonspirationen eingesetzter und operativer. Aus dem Schlußwort des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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