Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 274

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1979, S. 274); ihre Meinung über die behandelten Fragen zu erfahren.“ Ein weiterer Punkt der Diskussion war, welche Versammlungen für die Genossen interessant und wann die Genossen mit den Mitgliederversammlungen zufrieden sind. Karin Meinecke, Parteisekretär in der LPG Tierproduktion Kuchelmiß, Kreis Güstrow, meinte, daß ihre Parteileitung bemüht ist, in den Mitgliederversammlungen die Genossen mit den Beschlüssen der Parteiführung vertraut zu machen und daraus stets die eigenen Aufgaben für die Führungstätigkeit und politisch-ideologische Arbeit abzuleiten. „Interessant sind solche Versammlungen“, sagte sie, „die zu neuen Erkenntnissen führen und aus denen jeder Genosse etwas für sich, für seine politische Arbeit im Kollektiv mitnehmen kann.“ In der LPG Warin werden die Mitgliederversammlungen dazu genutzt, bei den Genossen die Einsicht und den Willen zu fördern, vom Boden höhere Erträge zu erzielen, einen größeren Beitrag zum Nationaleinkommen zu leisten und dazu die innergenossenschaftliche Demokratie voll zu entfalten. Für diese politische Arbeit in den Kollektiven erhalten die Genossen in den Mitgliederversammlungen Hinweise. „Unsere Argumentation kommt dann am besten an, wenn sie in der Mitgliederversammlung gemeinsam erstritten wurde“, sagte Genosse Koschitzky. Andere Genossen legten dar, daß die Parteileitungen bestrebt sind, in den Mitgliederversammlungen immer konkrete Festlegungen zu treffen. %n der Versammlung, auf der die Genossen der LPG Lüssow über die politische Vorbereitung der Frühjahrsbestellung berieten, wurde zum Beispiel beschlossen, daß die fünf Parteigruppen mit den Genossenschaftsmitgliedern in den Brigaden eingehender über die bessere Nutzung des Bodens diskutieren. Zu dieser Frage äußerten sich auch die Genossen Karl-Heinz Krull, Parteisekretär in der LPG Pflanzenproduktion Köchelstorf, Kreis Ga-debusch, Herbert Semisch, Parteisekretär in der LPG Tierproduktion Greven, und Manfred Schuldt, Parteisekretär im VEG Boddin, Kreis Hagenow. Sie verwiesen auf ihre Erfahrung, daß informatorische Mitgliederversammlungen zu wichtigen politischen Fragen den Genossen ebenfalls viel geben. Das gelte auch für die Berichterstattung der Parteileitung vor der Mitgliederversammlung. Die Parteileitung der LPG Greven berichtet in jeder Versammlung über ihre Arbeit, die Parteileitung der LPG Warin hingegen jeden zweiten Monat. Sie achten darauf, daß die Berichte nicht nur der Parteisekretär gibt. Begründung von Parteiaufträgen Genosse Wolf Koschitzky bemerkte, daß die Übergabe, Begründung und Abrechnung von Parteiaufträgen hilft, das Niveau der Mitgliederversammlungen zu heben und die Mitarbeit der Genossen zu aktivieren. Jeder Parteiauftrag ist ein Stück konkreter Parteiarbeit. Die Darlegung der Parteiaufträge und ihre öffentliche Abrechnung im Kollektiv der Genossen trägt zur parteimäßigen Erziehung aller bei. In der Diskussion wurde Klarheit darüber gewonnen, daß es nicht zweckmäßig ist, die Mitgliederversammlung und das Parteilehrjahr an einem Tage durchzuführen. Einige LPG hatten diesen Weg beschritten, um die Genossen aus den großen Territorien der Grundorganisationen nicht zweimal im Monat zusammenholen zu müssen. Das geschah aber stets auf Kosten des Niveaus beider Veranstaltungen. In der Beratung wurde hervorgehoben, daß das Niveau der Mitgliederversammlungen maßgeblich von ihrer Vorbereitung bestimmt wird. 100 Plätzen, 55 Wohnungseinheiten als Neubau und 15 Eigenheime übergeben werden. Weitere 24 Wohnungseinheiten werden bis zum ’30. Jahrestag unserer Republik fertiggestellt. Straßenbauarbeiten, Straßenbeleuchtung, Ausbau von Wohnraum und anderes ergänzen die gemeinsamen Erfolge. Für die zum 30. Jahrestag der DDR besonders hohen Ziele hat sich die Ortsleitung ein Kampfprogramm erarbeitet, das von den Delegierten unserer Ortsdelegiertenkonferenz einstimmig bestätigt wurde. Es ist allen Grundorganisationen der Partei und der Bevölkerung be- kannt und wird ohne Abstriche im Jahre 1979 gemeinsam realisiert. Mit der weiteren Verwirklichung der führenden Rolle der Partei im Ort schaffen wir auch wesentliche Voraussetzungen für eine gute politisch-ideologische und organisatorische Vorbereitung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen am 20. Mai 1979. Wir arbeiten daran, alle im Ort befindlichen WB A zu aktivieren. Bis zum 15. März 1979 hatten alle Parteiaktivs diese Aufgabe in Angriff genommen. Jetzt werden die Gesamtmitgliederversammlungen durchgeführt. Um unseren Genossen in den WPO behilflich zu sein, hat jedes OrtsleitungsmitgUed den Auftrag, in den WPO-Leitungen und in den WBA mitzuarbeiten. Wichtigste Voraussetzung für gute Ergebnisse in der Arbeit bleibt die politisch-ideologische Arbeit. Deshalb werden von der Ortsleitung in Abständen von drei bis vier Monaten und bei besonderen gesellschaftlichen Höhepunkten Agitationsforen durchgeführt. Daran nehmen alle Parteiaktivisten des Ortes, alle Mitarbeiter der Nationalen Front und alle Abgeordneten der Gemeindevertretung teil. Hier werden Grundfragen der politisch-ideologischen Arbeit zur Diskussion ge- 274 NW 7/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1979, S. 274) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1979, S. 274)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Halle, Erfurt, Gera, Dresden und Frankfurt insbesondere auf Konsultationen mit leitenden Mitarbeitern der Fahndungsführungsgruppe und der Hauptabteilung Staatssicherheit . Die grundlegenden politisch-operativen der Abteilung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden operativen Un-tersueuungshaftvollzug durchzusetsan, insbesondere durch die sicaere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen, einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

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