Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 255

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1979, S. 255); mmer ausgeprägteren Charak-;er erlangt und sich der Zen-xalismus immer mehr vervollkommnen wird. Die Aktivität 1er Kommunisten bei der Er-jrterung und Lösung aller Aufgaben der Partei wird wachsen, md ihre Disziplin wird immer ewußter werden. Die demokratische Organi-ation der Partei setzt eine reorganisierte innerparteiliche Information voraus. Die Stärke unserer Partei, ihrer lemokratischen Organisation iegt eben darin, daß die ganze /lasse der Kommunisten über lie gesamte Politik der Partei angehend informiert ist und ich im „allgemeinen“ gut aus-:ennt. Die führenden Organe lingegen studieren aufmerk-am das „Besondere“, den Stand der Dinge auf örtlicher Ibene, sie halten es für ihre omehmste Pflicht, die Erfah-ungen der Massen kennenzu-emen und sie maximal zu lerücksichtigen. Ss sei nur an die Zehntausende 1 riefe von Werktätigen erin-iert, die bei den zentralen )rganisationen und Staatsor-;anen, bei den örtlichen Partei-rganen, den Zeitungen und Zeitschriften eingehen. Ihre Lberwältigende Mehrheit ist iktiert von gesellschaftlichem nteresse, von hohen staatsbürgerlichen Gefühlen. Die Iriefe der Kommunisten und rteilosen enthalten eine linschätzung der Politik der artei zum gesamten Spektrum er Probleme. Diese Briefe der owjetischen Menschen sind die stimme der Massen, echte Do-umente der Epoche. In den atzten Jahren hat das ZK die ’ätigkeit einer Reihe von Par-ügrundorganisationen und Lrbeitskollektiven überprüft. Is wurde alles Positive ermit-îlt, jedes Körnchen an neuer ützlicher Erfahrung regi-triert. ie Hebung des Niveaus der olitischen Führungstätigkeit ;t heute unlösbar mit der Fähigkeit verbunden, die Initiative des Volkes zu wecken und zu entwickeln, die unter den gegenwärtigen Bedingungen eine neue Stärke erlangt und durch neue Merkmale bereichert wird das betrifft sowohl den sozialistischen Wettbewerb und die Produktions-, die gesellschaftspolitischen Initiativen als auch die Teilnahme der Werktätigen an der Leitung der Gesellschaft und des Staates. Es gehört zu den Traditionen der Partei, unter Berücksichtigung der Veränderungen, die sich im Volk, in der Entwicklung der Gesellschaft vollziehen, stets nach neuen Positionen gegenüber den Werktätigen zu suchen. Die Massen das ist kein abstrakter, außerhalb der Geschichte stehender Begriff, sondern es handelt sich dabei um Menschen, die sich in sozialer, politischer, beruflicher, kultureller und moralischer Hinsicht ständig verän- Ein überaus wichtiges Merkmal parteilichen Stils besteht im klassenmäßigen Vorgehen, darin, stets und in allem die gemeinsamen Ziele der Arbeiterklasse zu verteidigen. Die Kommunisten sind, wie es bereits im „Kommunistischen Manifest“ heißt, Menschen, die immer Interessenvertreter der Bewegung insgesamt sind. Die Partei ist bestrebt, Kritik und Selbstkritik als tagtägliche Arbeitsmethode durchzusetzen. Mit dem allgemeinen Fortschritt, mit dem Steigen des kulturellèn, des geistigen und des Bildungsniveaus der sowjetischen Menschen verstärkt sich ihre Unversöhnlichkeit gegenüber allen Unzulänglichkeiten des Lebens, zudem reagieren sie immer feinfühliger auf Kritik. Die Werktätigen erlauben keinerlei Heuchelei, sie dulden nicht, daß jemand nachtragend ist oder unbegründete Vorwürfe erhebt. Das dem. Ebenso dürfen die Formen und Methoden der Arbeit mit den Massen nicht unverändert bleiben, sondern müssen ständig vervollkommnet, differenziert werden. Je vollständiger der Leninsche Stil in der Tätigkeit der Kader zutage tritt, desto wirksamer ist die Einflußnahme der Partei auf den Verlauf des kommunistischen Aufbaus, und desto stärker setzen sich die von ihr gesammelten Erfahrungen, die wichtigsten Traditionen und in erster Linie der politische, von kommunistischem Gedankengut geprägte Standpunkt zu allen großen und kleinen Dingen im Leben unserer Gesellschaft durch. Die Führungstätigkeit der Partei läßt sich eben nicht auf einfache Lei-tungs- bzw. Kommandofunktionen reduzieren es handelt sich dabei stets um politisch und ideologisch organisierte Führung. Wesen der Kritik besteht darin, daß alle Seiten der Tätigkeit dieser oder jener Organisation, dieses oder jenes Mitarbeiters objektiv eingeschätzt werden, darin, daß man vorhandene Mängel allseitig analysiert, um sie beseitigen zu können. Dieser Hinweis legt zuverlässig fest, in welche Richtung und wie Kritik und Selbstkritik zu entfalten sind. In jeder historischen Periode waren und sind die Leninschen Normen des Parteilebens und die Prinzipien der Führungstätigkeit für die kommunistische Partei von größter Bedeutung. Unter den Bedingungen des entwickelten Sozialismus spielen diese Normen und Prinzipien eine immer fruchtbarere Rolle, erschließen sie immer mehr ihren großen Inhaltsreichtum. Die Geschichte hat gezeigt: Der Leninsche Weg führt zum Sieg. (Aus „Kommunist“, 10/1978, gekürzt) Stets für die gemeinsamen Ziele der Arbeiterklasse NW 6/79 255;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1979, S. 255) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1979, S. 255)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung ergibt sich in Verlaufe und nach Abschluß der Bearbeitung von Erraitt-lungs- sowie Ordnungsstrafverfahren darüber hinaus die Aufgabe, alle getroffenen Feststellungen und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

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