Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 250

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1979, S. 250); bringt zum Ausdruck, mit dem Gedanken, der Partei beizutreten, habe er sich schon selbst beschäftigt. Für ihn sei es eine logische Konsequenz, die sich aus der Erziehung im Elternhaus oder aus der gesellschaftlichen Arbeit im sozialistischen Jugendverband ergibt. Andere meinen, sie fühlen sich für diesen Schritt noch nicht reif genug. Manche melden Zweifel an, ob sie die hohen Anforderungen erfüllen können, die an einen Kommunisten gestellt werden. Ganz gleich, wie die Antworten der jungen Freunde auch ausfallen, die Genossen drängen auf keine schnelle Entscheidung. Sie nehmen sich die notwendige Zeit, damit der Schritt wohlüberlegt getan wird bzw. falsche Vorstellungen von den Rechten und Pflichten eines Mitgliedes der SED ausgeräumt sind. . ' , Wenn von den 73 in den letzten drei Jahren aufgenommenen jungen Arbeitern alle ihre Kandidatenzeit als eine Zeit der Bewährung und Prüfung bestanden, dann ist es Ausdruck dafür, mit welcher Überzeugung sie in die Partei eingetreten sind und dieser Entschluß von uns Kommunisten mit gefestigt worden war. Es ist eine bewährte Erfahrung: Mit der Aufnahme als Kandidat darf die individuelle Arbeit, die persönliche Fürsorge und Verantwortung des erfahrenen Kommunisten für den jungen Genossen nicht zu Ende sein, sie muß dann viel gezielter fortgeführt und wahrgenommen werden. Wir gewährleisten das auf sehr vielfältige Art und Weise. Als erster Grundsatz gilt: Der Genosse, der den jungen Arbeiter für die Partei gewonnen hat, der betreut ihn auch während seiner Kandidatenzeit auch dann, wenn er nicht die Pflichten eines Bürgen übernommen hat. Seine Aufgabe besteht darin, den Kandidaten tiefer mit dem Statut und dem Programm der Partei vertraut zu machen, ihm Beschlüsse zu erläutern und sich daraus ergebende Aufgaben zu erklären, ihm zu helfen, sich auf die ParteiverSammlungen vorzubereiten. Ein zweiter Grundsatz ist: Die jungen Genossen müssen gleich vom ersten Tag ihrer Kandidatenzeit an fest in die Parteiarbeit einbezogen werden. Als wir damit begannen, jedem Genossen in der Mitgliederversammlung, die seine Aufnahme als Kandidat beschloß, einen Parteiauftrag zu erteilen, da gab es selbst bei älteren Genossen die Auffassung, man solle doch damit noch warten. Der Kandidat müsse sich doch erst einmal „zurechtfinden“. Nicht wir, die Parteileitung, brauchten uns mit dieser Haltung auseinanderzusetzen, dies machten viele der Kandidaten selbst. Keiner von ihnen wollte ins „Abseits“ der Parteiarbeit gestellt werden. Genauso verhalten sich unsere Kandidaten heute. Ihren Parteiauftrag betrachten sie als konkreten persönlichen Anteil zur Verwirklichung der Beschlüsse. Wie wir selbst zur Partei kamen Für sie ist es Ansporn und Anerkennung zugleich, wenn sie beauftragt werden, als junge Kommunisten aktive Arbeit in der FDJ-Gruppe zu leisten, ihren Einfluß auf die politische Erziehung der gleichaltrigen Freunde auszuüben, mit dafür zu sorgen, daß in der MMM-und Neuererbewegung der ganze Erfindergeist der Jugend freigelegt wird. Nicht wenige der 30 jungen Genossen, die noch Kandidaten sind, stehen gerade bei der Nutzung von Wissenschaft und Technik, der Einführung neuer Technologien bzw. bei Rationalisierungsvorhaben mit ganz vorn. Sie haben Anteil daran, daß 86 Prozent aller Jugendlichen des Betriebes als Neuerer mitarbeiten. Allein aus dem letzten Jahr werden in diesem Jahr drei MMM-Objekte wirksam, die 30 000 Stunden Arbeitszeit einspa- Aktivtagungen in den Wohnbezirken Als eines der ersten Parteiaktivs in Cottbus beriet das des Wohnbezirkes 14 über Aktivitäten zur Vorbereitung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen am 20. Mai 1979. Die Genossen waren sich darüber einig, daß es jetzt darauf ankommt, alle Bürger des Wohnbezirks zu mobilisieren, damit diese Wahlen zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt werden. Unmittelbar vor den Wahlen werden in allen Hausgemeinschaften Versammlungen stattfinden, auf denen Wünsche und Vorschläge der Bürger erfaßt und ihre Fragen beantwortet werden. Bis dahin sind auch die Rasenflächen und Gehwege gereinigt, Fenster neu gestrichen und Blumenrabatten angelegt. Zum 1. Mai werden traditionell die Häuser geschmückt, und in vielen Hausgemeinschaften gibt es Wettbe-' werbe um den schönsten Balkon. Weiterhin geht es darum, die Erfahrungen der besten Hausgemeinschaften zu verallgemeinern. Das ist die Grundlage für eine noch kon- tinuierlichere Arbeit im Wohnbezirk. Viele Genossen erhielten Parteiaufträge, in denen ihnen unter anderem die Aufgabe gestellt wurde, als Wahlhelfer oder Agitator zu wirken. Der Parteiaktivtagung in unserem Wohnbezirk 14 lagen diè Materialien der Bezirksdelegiertenkonferem Cottbus zugrunde. Sie wurden gründlich ausgewertet, und es wurden Schlußfolgerungen für die politische Arbeit bis zum 30. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik gezogen (NW 250 NW 6/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1979, S. 250) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1979, S. 250)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, die Durchsuchung von Personen und mitgeführten Sachen, wenn der dringende Verdacht besteht, daß die Personen Gegenstände bei sich führen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit im Sinne des Gegenstandes des Gesetzes sein können, wird jedoch grundsätzlich nur gestattet, die Befugnisse des Gesetzes zur Abwehr der Gefahr Straftat wahrzunehmen. Insoweit können die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, insbesondere in den Arbeits, Wohn und Freizeitbereichen der jeweils zu kontrollierenden Personen, den politisch-operativen Erkenntnissen und Erfahrungen über Pläne, Absichten, Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, die Regeln der Konspiration und Wachsan keit sowie die Trennungsgrundsätze einzuhalten. Die Übernahme Übergabe von Personen, schriftlichen Unterlagen und Gegenständen, hat gegen Unterschriftsleistung zu erfolgen. Die Übernahme Übergabe von Personen hat in der Regel zu unterbleiben. Operative Maßnahmen bei Verhaftungen von. Bei Verhaftungen von im Operationsgebiet ist der betreffende Vorgang gründlich zu analysieren und auszuwerten.

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