Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 208

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1979, S. 208); Jubiläen nie kurz vorher. Der Boden für hohe Leistungen in diesen Etappen ist um so fruchtbarer, je exakter und kontinuierlicher wir die politische Kleinarbeit in den Häusern organisieren. Dadurch konnten wir zum Beispiel schon am 7. Januar alle angeforderten Privatquartiere für das Nationale Jugend festival sichern. Bei den Wählergesprächen und der weiteren Festigung der zu etwa 80 Prozent gut funktionierenden HGL spielen die bilanzierten Hausreparaturpläne eine große Rolle. Strenge Kontrollen üben WPO und WB A über die Auswertung der vielen Vorschläge der Bürger aus. Viele Gespräche mit den Wählern Zugleich antworten wir auf berechtigte Kritiken der Bürger an schlechter Leitungstätigkeit und mangelnder Qualität ausgeführter Baureparaturen und Tiefbauarbeiten. Wenn zum Beispiel in einem Haus die Keller unter Wasser standen, weil die Anschlüsse für das Abwasser nicht fachgerecht montiert wurden, ist das schon ein Mangel zu viel. In Verbindung mit unserer Abgeordneten Angelika Kriegei werden diese Dinge meist schnell verändert, weil wir nicht lockerlassen. Wie funktioniert nun die Leitung der politischen Massenarbeit zur Vorbereitung der Kommunalwahlen? Als Mitglied der Leitung der WPO und Vorsitzende des WBA werde ich durch die Genossen meines Parteikollektivs gut unterstützt. Viel helfen mir die Mitgliederversammlungen, meinen Parteiauftrag zu erfüllen. Das spiegelt sich auch im Wahlführungsplan des WBA wider. Die WPO und das Parteiaktiv halfen mir, gemeinsam mit den WBA-Mitgliedern und HGL-Vorsitzenden die politisch-ideologischen Fragen, kommunalen Probleme, Wettbewerbsziele und Organisationsaufgaben herauszuarbei- ten, die sich für unseren Wohnbezirk ergeben. Der so kollektiv erarbeitete Wahlführungsplan des WBA wird in der Mitgliederversammlung der WPO, in einer Gesamtmitgliederversammlung aller bei uns wohnenden Genossen und in den Hausgemeinschaften erläutert. Die Leitungen der jeweiligen Parteien sowie der Massenorganisationen und der Hausgemeinschaften legen ihrerseits dazu fest, wer als Wahlhelfer der Nationalen Front bzw. für den Wahlvorstand vorgeschlagen wird oder andere notwendige Aufgaben übernimmt. Neben Hausversammlungen zur Rechenschaftslegung der Abgeordneten und zur Kandidatenvorstellung legen wir besonderen Wert auf die Familiengespräche und Diskussionen in kleinen Gruppen von Bürgern mit gleichen oder ähnlichen Anliegen und Interessen. So gibt es Treffs mit Jung- und Erstwählern, mit Hausfrauen, Rentnern und anderen Gruppen von Bürgern, besonders solchen, die nicht schon dieselben Probleme in ihrem Arbeitskollektiv behandelt haben. Aus dem Wahlführungsplan geht auch hervor, wie die persönlichen Gespräche beim Überbringen der Wahlbenachrichtigungen ausgewertet werden und wie der WBA die Zusammenarbeit mit dem Rat des Stadtbezirks und seinen Beauftragten gestaltet. Weitere Maßnahmen betreffen die Anleitung und den Einsatz der Wahlhelfer vor der Wahl und am Wahltag, die Sichtagitation und den Informationsfluß zwischen WBA und HGL. Wir haben auch an die Fahrzeugbereitstellung für gehbehinderte Bürger am Wahltag gedacht und der Kommission für Ordnung und Sicherheit des WBA sowie anderen Kommissionen bestimmte Aufgaben übertragen. Isolde Oschmann Mitglied der Leitung der WPO und Vorsitzende des WBA 64 Berlin-Friedrichsfelde Unseren Abgeordneten stets helfen Die Kreisleitung der SED Schwedt arbeitet daran, die politische Wirksamkeit der Stadtverordnetenversammlung und ihrer Organe immer stärker auszuprägen. Dazu benötigen die Genossen Abgeordneten für ihre ehrenamtliche Arbeit ständig aussagekräftige Informationen und überzeugende Argumente zu politischen Grundfragen und zu allen kommunalen Angelegenheiten. Die langfristigen Konzeptionen der Kreisleitung für die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche bieten dafür eine gute Grundlage. Doch auch die Erfahrungen der Grundorganisationen in der Arbeit mit Abgeordneten der Betriebe sollen noch besser genutzt werden. Beispielgebend ist die Zusammenarbeit der Genossen des VEB Petrolchemisches Kombinat Schwedt mit den in ihrem Betrieb tätigen Abgeordneten. In diesem Werk tritt die Abgeordnetengruppe regelmäßig vor jeder Tagung der Stadtverordnetenversammlung gemeinsam mit dem Generaldirektor des PCK, Genossen Werner Frohn, beziehungsweise mit einem durch ihn beauftragten Direktor zusammen. In den Beratungen wird unter anderem der konkrete Anteil des Betriebes an der Lösung der auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung zu behandelnden Probleme herausgearbeitet. Grundlage für die Gespräche bilden Fragen, die Werktätige an Abgeordnete richten. Genossen Abgeordnete berichten regelmäßig in Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen über ihre Tätigkeit. (NW) 208 NW 5/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1979, S. 208) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1979, S. 208)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden auf die Lösung der Schwerpunktaufgaben Gewährleistung einer zielstrebigen Informationsbeschaffung und die Prinzipien der Erfassung und Auswertung Einhaltung der Regeln der Konspiration Allseitige Nutzung der operativen Basis in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen. Die Zusammenarbeit das Zusammenwirken der Leiter der Abteilungen mit den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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