Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 170

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1979, S. 170); Initiative der Volksvertretungen und ihrer Organe zwar mit unterschiedlicher Intensität und Qualität die Bürger mit den staatlichen Aufgaben vertraut gemacht und zum Mitdenken und Mittun angeregt werden. Je qualifizierter und gründlicher das geschieht, je besser die Menschen über staatliche Vorhaben, die ihren Heimatort betreffen, über die Planerfüllung auf den verschiedenen Gebieten, informiert werden, ihr Interesse geweckt, ihre Ideen, Gedanken und Vorschläge gesucht und beachtet werden, um so größer ist die Bereitschaft, selbst mit Hand anzulegen bei der Verwirklichung der Aufgaben. Um so größer sind dann auch die Ergebnisse. Unser Staat kann und will nicht und künftig weniger denn je auf die breiteste Mitarbeit der Bürger verzichten. Mit den komplizierter werdenden Aufgaben auf ökonomischem und sozialem Gebiet, mit der stärkeren Verflechtung aller Zweige und Bereiche wächst auch die Kompliziertheit der staatlichen Leitung, der Planung, der Vorbereitung wissenschaftlich begründeter Entscheidungen. Das stellt höhere Anforderungen an die Qualität der Volksvertretungen, an das politische und fachliche Können der Mitarbeiter in den staatlichen Organen. Das erfordert aber zugleich, das Mitdenken und die Mitarbeit vieler sachkundiger Bürger in verstärktem Maße zu suchen und anzuregen. Je komplizierter die Aufgaben sind, um so notwendiger ist es, die guten Gedanken vieler Menschen zu nutzen, um zu optimalen Lösungen zu kommen. Dabei sind die Aufgaben, die durch die Initiative der Menschen in Angriff genommen und gelöst werden, so breit gefächert wie das Leben selbst. Sie reichen vom anspruchsvollen Projekt zur Intensivierung der Produktion bis zur guten Tat eines einzelnen Bürgers in der Nachbarschaftshilfe, in der Pflege der Grünflächen, der Sauberkeit der Straßen oder dergleichen. Mögen die ökonomischen Ergebnisse und Auswirkungen der verschiedenen Tätigkeiten auch sehr unterschiedlich sein, der ideelle Wert und die Bedeutung einer jeden bewußten Tat für die Gesellschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Am sinnfälligsten kommt die Einbeziehung vieler Bürger in die Lösung staatlicher Aufgaben in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen staatlichen Organen, Betrieben und Einrichtungen oder zwischen Städten und Gemeinden untereinander zum Ausdruck. Besonders die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Organen und Betrieben oder von Betrieben untereinander unabhängig von ihrem Unterstellungsverhältnis , die als territoriale Rationalisierung zum festen Begriff geworden ist, zeigt das mit aller Deutlichkeit. Gemeinsam bemühen sich dabei Abgeordnete, Mitarbeiter staatlicher Organe und gesellschaftlicher Organisationen, Betriebskollektive und andere sachkundige Bürger um die bestmögliche Lösung und Überbietung der Planaufgaben. An diesem Beispiel ist deutlich erkennbar: Bei der territorialen Rationalisierung wie bei der Mitarbeit an staatlichen Aufgaben überhaupt geht es nicht schlechthin um eine ökonomische, sondern in erster Linie um eine politische Problemstellung. Dabei bewährt sich die gegenseitige kameradschaftliche Hilfe bei der Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben, zum besseren Erreichen gemeinsamer Ziele. So gesehen vollzieht sich mit dieser Zusammenarbeit der gesellschaftli- Ein Beispiel dafür: Im Waschmittelwerk Genthin konnte ein Defekt an einem großen Aggregat rechtzeitig erkannt werden. Damit war es möglich, eine Havarie zu vermeiden. Um einen langfristigen Produk-tionsausfall zu verhindern, haben sich Genossen und Kollegen im Betrieb zusammengesetzt, beraten und entschieden, kurzfristig eine Reparatur vorzunehmen, die bisher aus eigenen Kräften nicht für durchführbar gehalten wurde. Sie überprüften gleichzeitig die Möglichkeit, ein in Generalreparatur befindliches Aggregat 14 Tage früher wiedei produktionswirksam zu machen. Mitglieder des Sekreta riats der Kreisleitung der SEE und des Rates des Kreiseî berieten über diese Situatior mit Partei-, Betriebs-, Gewerk schafts- und FDJ-Leitunger anderer Betriebe, um die käme radschaftliche Hilfe zu organi sieren. Politisch-ideologisch gu vorbereitet, konnte der gemein same Termin nicht nur erreicht sondern unterboten werden Mehr noch, ein Produktions ausfall von mindestens 14 Ta gen ist verhindert worden. Da mit wurden Komplikationen h anderen Produktionsbetrieben vor allem in Wäschereien un bei der Versorgung der Bevöl kerung vermieden. chen Kräfte ein beachtliche Prozeß der Entwicklung de sozialistischen Bewußtsein; Die in diesem Beispiel an Genthin gezeigte große Einsatzbereitschaft der Genossen un Funktionäre für die Planerfü lung des Waschmittelwerkes -eines Betriebes, dessen Leitun nicht im Verantwortungsb reich der örtlichen Staatso gane liegt beweist mit all Klarheit die gesamtgesel schaftliche Verantwortung s 1er Beteiligten. Keinesfalls unterschätzt we Die Gemeinschaftsarbeit vergrößert Initiativen 170 NW 4/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1979, S. 170) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1979, S. 170)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und vielfältige, mit der jugendlichen Persönlichkeit im unmittelbaren Zusammenhang stehende spezifische Ursachen und begünstigende Bedingungen zu berücksichtigen sind, hat dabei eine besondere Bedeutung. So entfielen im Zeitraum von bis auf die Alterskategorie bis Jahre zwischen, und, des Gesamtanteils der in Bearbeitung genommenen Beschuldigten. In diesem Zusammenhang ist insbesondere hinsichtlich der möglichen Ausnutzung solcher Erscheinungsformen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit provokatorischem Vorgehen Beschuldigter erforderliche rechtliche Begründung zu den in unterschiedlichen taktischen Varianten notwendigen Maßnahmen im Zusammenwirken mit der Abteilung. Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ? Anlage. Bei Ausfall des Transportleiters hat der jeweils Dienstgradälteste die Verantwortung und Entscheidungsbefugnis über die weitere Durchführung des Gefangenentransportes oder der Vorführung zu übernehmen.

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