Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 17

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1979, S. 17); „Impuls" gibt viele Impulse Wir, das sind die Genossen und ihre parteilosen Kollegen, im VEB Verpackungsmaschinenbau Dresden, haben uns gefreut, als wir im Bericht an die 9. Tagung des ZK unter anderem lasen, „daß auf allen Gebieten Leistungen vorliegen, die sich sehen lassen können“. Diese Feststellung bezieht unser Betriebskollektiv auch auf sich und seine Arbeit. Die darin enthaltene Anerkennung stellt aber für uns als Parteiorganisation, auch für die Gewerkschaft, die FD J und die staatlichen Leiter im Betrieb zugleich eine Aufforderung dar, Erreichtes zu überprüfen und dabei abzuwägen: Wie können wir den qualitativen Faktoren der Produktion noch größere Wirksamkeit verleihen? Wir, das heißt unsere Parteiorganisation, nutzen für den Erfahrungsaustausch zu dieser Problematik in vielfältiger Weise die Betriebszeitung „Impuls“ und geben damit zugleich den Genossen Hinweise und Anregungen für die politische Massenarbeit. Andere Parteiorganisationen machen das ähnlich. Doch für uns ist, ebenso wie für sie, immer von Interesse, worüber man sich austauscht und vor allem, welche politisch-ideologischen Fragen den zur Diskussion stehenden Erfahrungen zugrunde liegen. Effektivitätsreserven auf der Spur Schon seit längerer Zeit führt das Organ unserer Parteiorganisation einen Erfahrungsaustausch unter dem Motto: „Effektivitätsreserven auf der Spur“. Hierbei geht es zugleich mit der Ver- Leserhrief6 m.Т-1ТГ1І mittlung guter Erfahrungen um das Hinweisen auf wesentliche politisch-ideologische Fragen. Erstens will die Parteiorganisation den Gedan-keh bei allen Betriebsangehörigen vertiefen, daß der einzelne mit seiner Arbeit Verantwortung gegenüber der gesamten Gesellschaft trägt. Zweitens soll in diesem Zusammenhang deutlich werden, daß persönliche Verantwortung durch sozialistische Bewußtheit gefördert wird. Vielleicht meint mancher, große Worte, alles bekannt. Unsere Parteiorganisation die in der Gewerkschaft, der FDJ und den anderen Massenorganisationen arbeitenden Genossen stellt aber immer wieder fest, daß auf die Festigung der sozialistischen Bewußtheit und die Entwicklung sozialistischer Verhaltensweisen täglich Einfluß genommen werden muß. Das ist ein Prozeß, der sich aus unserer Entwicklung ergibt. Im Betrieb gab es zum Beispiel Schwierigkeiten bei der Endmontage. Teile wurden nicht rechtzeitig geliefert. Es stiegen die Kosten für Mehrarbeit durch Ausschuß, Nacharbeit und Garantieleistungen. Es war deshalb nur richtig, daß die Parteiorganisation in der Betriebszeitung danach fragte, wie die staatlichen Leiter zu dieser Tatsache stehen und ob jeder Werktätige mit dem betrieblichen Material so sparsam umgeht, als müßte er es aus seiner eigenen Tasche bezahlen. Aber auch darüber sollte nachgedacht werden: Ist uns jede Stunde Arbeitszeit genauso kostbar wie jede Stunde Freizeit? Stimmt es im Kollektiv, wenn es in der Lohntüte stimmt? Im Bunde mit den aktivsten Kollegen tung sowie der AGL die Fragen geklärt. Es gelang uns sogar, den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“ zu erringen. Ihn im dreißigsten Jahr der DDR zu verteidigen, verlangt von jedem Genossen, im Arbeitskollektiv so vorbildlich zu wirken, wie es zum Beispiel Genossin Christine Vogel täglich praktiziert. Die Haltung solcher Genossinnen ist Gold wert. Sie spiegelt sich nicht zuletzt darin wider, daß viele ihr nacheifern. Gerta Ebert Mitglied der Bezirksleitung der SED Karl-Marx-Stadt Auch meine Parteigruppe in der APO E-Lok-Reparatur der Zentralwerkstatt Regis hat anläßlich der Parteiwahlen gründlich Bilanz über das Erreichte gezogen. Die Genossen steckten neue Aufgaben in Vorbereitung des 30. DDR-Geburts-tages ab. Für mich hatte der Wahltag besonderes Gewicht, weil ich erneut das Vertrauen meiner Genossen erhielt und wieder zu ihrem Parteigruppenorganisator gewählt wurde. Obwohl ich umfangreiche Erfah- rungen habe ich übe diese Funktion schon seit 1964 aus kann ich jetzt erst richtig beurteilen, was nun eigentlich bestimmend für den Erfolg unserer bisherigen Parteiarbeit war. Am wichtigsten scheint mir die Kontinuität der Arbeit. Wir haben im Grunde seit anderthalb Jahren die Berichtswahlversammlung vorbereitet. Unsere Genossen sind der kämpferische Kern zweier Brigaden, die beide eine Schlüsselposition in der Produktion einnehmen. Von NW 1/79 17;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1979, S. 17) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 17 (NW ZK SED DDR 1979, S. 17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung. Vom Staatssicherheit werden solche Straftaten Ougendlicher nur bei politisch-operativer Bedeutsamkeit untersucht. Der weitaus größere Teil. Im Rahmen der Forschung wurdena. zehn entsprechende Aktionen aus der Sicht der Linie Untersuchung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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