Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 169

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1979, S. 169); fl ri £ s Ü ÜS Ш **#' % & ,:' -‘--il----------------------------------------------------------------1гттят.--И11.-11пиидтп.-1ГШМЧ1111П1Г1Г'аиа Bewußter Staatsbürger verantwortungsbewußte T at Den erreichten Entwicklungsstand auf dem jeweiligen Gebiet unserer gesellschaftlichen Praxis an den Forderungen des Programms der SED zu messen, das ist die ständige Aufgabe aller Parteiorganisationen. Sie erhält dann erhöhte Bedeutung, wenn solche politischen Höhepunkte vorbereitet Verden wie die Kommunal-vahlen am 20. Mai 1979. Unter iiesem Gesichtspunkt verdient gerade jetzt die grundlegende These des Parteiprogramms besondere Aufmerksamkeit: ,Die Hauptrichtung, in der sich lie sozialistische Staatsmacht entwickelt, ist die weitere Ent-ältung und Vervollkommnung 1er sozialistischen Demokratie. Die in vielfältigen Formen er-olgende Mitwirkung der Bürger an der Leitung des Staates md der Wirtschaft wird immer nehr zum bestimmenden Æerkmal des Lebens im So-ialismus.“1 Vie weit sind wir auf diesem eg vorangekommen? )a in jeder bewußten Tat für ie Hauptaufgabe und damit ur die Festigung unserer so-ialistischen Staatsmacht sei s im unmittelbaren Produk-onsbereich, auf sozialem oder ulturellem Gebiet, sei es in der ätigkeit als Abgeordneter zw. anderer Mitarbeit und Litsprache bei der Leitung der *sellschaftlichen Prozesse ie sozialistische Demokratie Lren konkreten Ausdruck fin-at, kann eine sehr positive ilanz gezogen werden, edürfte es dafür noch eines besonderen Beweises, so wurde er im Kampf mit den durch die Witterungsunbilden dieses Winters hervorgerufenen Schwierigkeiten tausendfach gegeben. Ungeachtet persönlicher Belange wurden von den Werktätigen täglich wahre Heldentaten vollbracht, um die Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern sowie die soziale und gesundheitliche Betreuung vieler Bürger zu gewährleisten, die Wirtschaft und den Verkehr in Gang zu halten und schließlich um eingetretene Planrückstände aufzuholen, um die Planziele ohne Abstriche zu erfüllen. Bewußt wurden die gesellschaftlichen Interessen in den Vordergrund gerückt, wissend, daß damit in der sozialistischen Gesellschaftsordnung auch am besten den eigenen Interessen entsprochen wird. Aber nicht nur in solchen Ausnahmesituationen zeigte es sich. Das bewußte Handeln für das sozialistische Vaterland, die sozialistische Demokratie sind fest im Denken und Handeln der Bürger der DDR verankert. Sie sind zum Bestandteil des Alltags und der Arbeits- und Lebensweise von Millionen Werktätiger geworden. Sichtbaren Ausdruck findet das unter arfderem in der ständig wachsenden und qualifizierten Mitarbeit der Bürger an der Ausarbeitung und Verwirklichung der staatlichen Aufgaben auf den unterschiedlichsten Gebieten des Lebens. Das entspricht in vollem Umfange einem weiteren Gedanken im Programm der SED, in dem es heißt: „Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands fördert die Bereitschaft der Werktätigen, sich für die Lösung der staatlichen und gesellschaftlichen Aufgaben einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.“ Alle werden zum Mittun und Mitdenken angeregt Dabei spielen die Städte und Gemeinden eine wichtige Rolle. Die SED hat von jeher ihnen als Zentren des gesellschaftlichen Lebens, des aktiven Mitgestal-tens der Bürger große Beachtung geschenkt. In den 7587 Städten und Gemeinden in unserer Republik leben und wohnen die Bürger. Dort haben die Genossen und die Mitarbeiter der staatlichen Organe täglich den unmittelbarsten Kontakt mit ihnen. Dort verbinden sich die Fragen der großen Politik direkt mit den Problemen der Kommunalpolitik, mit den tausend kleinen Dingen des Alltags, die mitunter Schwierigkeiten bereiten. Dort wird die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ganz konkret, wird sie in ihren Auswirkungen bis in die Familien hinein spürbar. Dort wird gepaart mit den Erfahrungen aus den Betrieben und Genossenschaften auch die sozialistische Demokratie direkt und unmittelbar für jeden erlebbar und spürbar. Es gibt wohl kaum eine Stadt oder Gemeinde in unserer Republik, in der nicht durch die NW 4/79 169;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1979, S. 169) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1979, S. 169)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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