Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 163

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 163 (NW ZK SED DDR 1979, S. 163); Gedanken nach einer Berichtswahlversammlung im VEB Gebäudewirtschaft Leipzig Die Bausubstanz zu erhalten, das ist und bleibt, wie erneut die 9. ZK-Tagung unterstrich, untrennbarer Bestandteil des Wohnungsbauprö-gramms. Was für die Lösung der Wohnungsfrage entscheidend ist, soll überall im Vordergrund stehen. Erwartungsvoll besuchten wir deshalb die Berichtswahlversammlung im Zentralbetrieb des VEB Gebäudewirtschaft Leipzig. Wer weiß nicht, wie kompliziert das Sachgebiet der Genossen ist! Parteiarbeit im VEB Gebäudewirtschaft zu leisten heißt, sich die Erfahrungen von Rathenow zu erschließen, die eigene Arbeit an den Leistungen 1er Besten zu messen. Die Leipziger Genossen haben in Rathenow studiert, was dort der Schlüssel zum Erfolg war, und viele gute Anregungen auf gegriffen. Dennoch gibt es bei ihnen iie Meinung, Rathenow habe spezielle Bedingungen, sie ließen sich nicht ohne weiteres auf ihre eigenen übertragen. £at Rathenow wirklich besondere Bedingungen? Sind sie für das politisch richtige Herangehen nicht vielmehr in allen Orten gleich? Was besagen ienn die Rathenower Erfahrungen? Erstens: Die Kreisleitung Rathenow orientierte lie örtlichen Räte schon vor Jahren darauf, eine angfristige Entwicklungskonzeption für die Verterhaltung festzulegen. Sie dient dazu, Um-md Ausbau, Modernisierung und Erhaltung der Vohnraumsubstanz planmäßig und langfristig ils dem umfassenden Neubauprogramm gleich-angige Aufgabe durchzusetzen, m April 1978 hat der Genosse Direktor des VEB lebäudewirtschaft Leipzig ebenfalls eine solche Conception vor dem Rat der Stadt verteidigt. Der betrieb wird bis 1990 etwa 160000 Wohnungs-inheiten zu verwalten, zu bewirtschaften und zu rhalten haben weit mehr als die Hälfte aller Vohngrundstücke der Stadt, biso hier wie da ist vorausschauende Arbeit totwendig. Es geht um bestmögliche Verwaltung nd Erhaltung des gesamten Wohnungsbestan-es zur Zufriedenheit der Bürger. Es geht um onsequente Verbindung der konzeptionellen ixbeit mit dem täglichen Kampf um die Erfül-ing der Planaufgaben, um komplexe, gezieltere futzung aller territorialen Möglichkeiten. ie Mitarbeiter des VEB Gebäudewirtschaft sind bereit, dazu ihr Bestes zu geben. Es zeigt sich unter anderem darin, daß bereits 148 von ihnen als Bestarbeiter und 50 Brigaden als beste Kollektive ausgezeichnet werden konnten. Genosse Spitzner aus dem Bereich Produktion konnte in der Wahlversammlung berichten: Zahlreiche Kollegen wollen einen zweiten oder gar einen dritten Beruf erlernen, um vielseitig ersetzbar zu seih. Der Betrieb ist in der Lage, an einer neuen, modernen Betriebsschule, der ersten ihrer Art in der Wohnungswirtschaft, klassenbewußte, hochqualifizierte Facharbeiter heranzubilden und hier auch die Werktätigen zielgerichtet weiterzubilden. Sofort reparieren spart Geld und Ärger Eine zweite Erfahrung der Genossen des Kreises Rathenow: Die Kommunale Wohnungsverwaltung, ein dem VEB Gebäudewirtschaft gleichgelagerter Betrieb, hat sich mit Unterstützung der Kreisleitung und der Genossen der staatlichen Organe zu einem Zentrum der Instandhaltung der Wohngebäude und der gesellschaftlichen Einrichtungen entwickelt. Geführt von einer starken Parteiorganisation, wetteifern dort die Kollegen unter dem Motto: „Rechtzeitig, schnell und in hoher Qualität instandhalten und reparieren ist besser, als später investieren.“ Und wie ist das beim VEB Gebäudewirtschaft Leipzig? Die Berichtswahlversammlung orientierte darauf, daß der Betrieb die eigenen Kapazitäten stärker für die Instandhaltung einsetzen muß. Gewiß, die Parteiorganisation konnte eine gute Bilanz ziehen. Doch die Genossen schätzten zugleich ein, daß trotzdem der Bedarf an Reparaturen nicht gedeckt ist und sich der Zustand der Grundstücke noch nicht wesentlich verbessert hat. Sie erkennen, daß quantitative Ergebnisse noch keine Aussage über die Qualität und den effektiven Einsatz der Materialien, Mittel und Arbeitskräfte treffen. Um den Volkswirtschaftsplan 1979 allseitig zu erfüllen und zu überbieten, beschloß die Berichtswahlversammlung, die Ergebnisse regelmäßig in der Mitgliederversammlung einzuschätzen, um die festgelegten Leistungskenn- NW 4/79 163;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 163 (NW ZK SED DDR 1979, S. 163) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 163 (NW ZK SED DDR 1979, S. 163)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der entsprechend ihrer Einsatzrichtung enthalten. Ausgehend von der festgelegten Einsatzrichtung und dem realen Entwicklungstand der sind die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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