Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 146

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 146 (NW ZK SED DDR 1979, S. 146); Wolfgang Röming, Stadtverordneter in Eisenhüttenstadt Interessanter Disput mit den Erstwählern WHRSWS &* №£Я№К In diesen Monaten wird sicherlich jeder Volks-Vertreter seine persönliche Bilanz aufmachen. Was mich betrifft, so kann ich sagen, daß vor vier Jahren meine Bereitschaft, als Abgeordneter zu kandidieren, meiner damaligen politischen Reife, die ich vor allem in der FDJ gewonnen habe, entsprang. Erfahrene Kommunisten halfen mir, die Aufgaben als Abgeordneter zu lösen. Meine Achtung vor ihnen und ihren Leistungen, mein eigenes Wollen, mehr zuiun für den Sozialismus, gaben den Ausschlag dafür, daß ich selbst Genosse wurde. Gegenwärtig besuche ich die Kreisschule für Marxismus-Leninismus, und ich meine, die hier erworbenen Kenntnisse werden mir helfen, die kommenden Aufgaben noch besser zu lösen. In der Ständigen Kommission Bauwesen, Nachrichten und Verkehr habe ich ein Betätigungsfeld gefunden, auf dem sich meine berufliche Arbeit als Meister im Stadtbaubetrieb und mein Wirken als Abgeordneter wirkungsvoll ergänzen. Ich weiß sehr gut, unter den 2000 Wohnungssuchenden der Stadt sind viele junge Leute. Gerade deshalb führen wir die FDJ-Aktion „Die Jugend baut für die Jugend“ konsequent durch und werden auch in diesem Jahr 15 Wohnungen ausbauen bzw. modernisieren. Dabei ist mir das Wirken in der Abgeordnetengruppe unseres Betriebes eine wertvolle Hilfe. An den Sprechtagen erhalten wir viele nützliche Hinweise und wertvolle Gedanken von unseren Kollegen unterbreitet. Als Abgeordneter und Mitglied der Kreisleitung der FDJ ringe ich ständig darum, die Aufgaben im „FDJ-Aufgebot DDR 30“, in der Wahlbewegung des Jugendverbandes und in Vorbereitung der Wahlen am 20. Mai gut in Übereinstimmung zu bringen, um meinen persönlichen Auftrag zu erfüllen. Das alles ist mit viel Mühe und Arbeit verbunden. Quellen, aus denen ich ständig neue Kräfte schöpfe, sind die hohe Autorität, die wir als Abgeordnete besitzen, das Ansehen der Volksvertretung und der Gewinn für die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Es ist ein freudiges Gefühl, wenn man weiß, man hat Verantwortung, wird geachtet und gebraucht, und die persönliche Tätigkeit als Abgeordneter trägt Früchte. Ich unterstreiche voll die Worte und handele auch nach ihnen, die Genosse Erich Honecker vor einem Jahr vor den 1. Kreissekretären sprach: „Es ist ein Grundzug sozialistischer Demokratie, wenn jeder die Verantwortung wahrnimmt, die ihm übertragen wurde.“ Als junger Abgeordneter werde ich natürlich in der Wahlbewegung besonders das politische Gespräch mit FDJ-Mitgliedern und anderen Jugendlichen führen. In unserem Kreis gibt es 6270 Jungwähler, und von ihnen wählen 2500 zum erstenmal. Von ihren Fragen und Problemen wird für uns Abgeordnete nichts unbedeutend sein. Für mein Auftreten werde ich viele Impulse aus den „2. Propagandatagen der Jugend“, die wir wie im ganzen Bezirk Frankfurt (Oder) bis Anfang April durchführen werden, erhalten. Wir jungen Abgeordneten sind uns mit der FDJ-Kreisleitung darüber einig, in der massenpolitischen Arbeit wenige Wochen vor dem Nationalen Jugendfestival die Jungwähler mit dem demokratischen Charakter unseres Wahlsystems vertraut zu machen. Wir jungen Menschen, die wir noch jünger als die DDR sind, werden uns über die großen geschichtlichen Leistungen unseres Volkes in den vergangenen drei Jahrzehnten unterhalten und darüber sprechen, wie wir an der allseitigen Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes weiter mitwirken können. Hierfür werden wir unsere FDJ-Versammlungen, das Studienjahr, den „Treffpunkt Leiter“ und andere Formen der politisch-ideologischen Arbeit besonders nutzen. In diesen Veranstaltungen, Zusammenkünften und im individuellen Wählergespräch werden wir uns natürlich auch über den Inhalt der Arbeit eines Abgeordneten, die Aufgaben einer örtlichen Volksvertretung und das Wesen der sozialistischen Demokratie unterhalten. Klar ist für mich auch, daß der Klassenfeind sein Störfeuer in unsere Wahlbewegung schießen wird. Natürlich stolpern wir nicht über jeden Knüppel, den er uns hinhält. Seinen bürgerlichen Demokratismus werden wir aber offensiv entlarven und überzeugend beweisen, daß unsere Demokratie sich vor allem in den Rechten und Pflichten der Bürger ausdrückt, die durch unseren Staat garantiert werden. Die dafür notwendigen Bedingungen wurden durch die sozialistische Revolution in der DDR geschaffen. Das Recht auf Bildung, auf Arbeit und Erholung, auf soziale Sicherheit, das sind Realitäten, die mir als jungen Arbeiter die Entwicklung meiner Persönlichkeit sichern das sind verwirklichte Menschenrechte, von denen meine Altersgenossen in der BRD nur träumen können. In der politisch-ideologischen Arbeit unter der Jugend in Vorbereitung der Wahlen geht es uns um feste ideologische Positionen, die sich auch in Aktivitäten ausdrücken. Die Jugendlichen unse- 146 NW 4/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 146 (NW ZK SED DDR 1979, S. 146) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 146 (NW ZK SED DDR 1979, S. 146)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in starkem Maße davon ab, wie es gelingt, die durch den Gegner konkret angegriffenen Und wogen ihrer eigenen -Beschaffenheit gefährdeten Bereiche, Personen und Pcrsonengruppen innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Kriterien der Bewertung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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