Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1979, S. 14); einer solchen Diskussion von den staatlichen Leitern gebildet worden sind, wirken inzwischen selbst als Foren des Erfahrungsaustausches zwischen Facharbeitern, Ingenieuren, Technikern und Technologen. In der Schmiede nehmen fünf solcher Gruppen alle Schmiedetechnologien unter die Lupe. Was da vom Prinzip her auch im Detail passiert, wissen unsere Genossen Peter Jurek, Leiter der Schmiede, und Klaus Urban, 1. Schmied an der Schmiedemaschine, zu berichten. Ein kleines Beispiel nur: Ein Vierkant mußte bisher immer erst rund geschmiedet werden, bevor -man ihn zum Sechskant umformen konnte. Genosse Klaus Urban, der erfahrene Schmied, erkannte die Möglichkeit, wie das Rundschmieden zu umgehen und der Sechskant direkt aus dem Vierkant zu formen ist. Er wußte aus zehnjähriger praktischer Tätigkeit, wie man dieser schwierigen Masseverschiebung beikommen konnte und das stand bisher in keinem Lehrbuch. In der technologischen Arbeitsgruppe wurde sein Gedanke verallgemeinert. ln Verantwortung der Gewerkschaft In diesen ehrenamtlichen Gruppen werden nicht nur effektive und arbeitserleichtemde Lösungen gefunden und verwirklicht. Es vertiefen sich dort auch die Beziehungen zwischen den Menschen: es nimmt zu die Achtung vor der Arbeit des anderen; es wächst die Bereitschaft, ein neues Projekt, das nun vom ersten Federstrich an Ergebnis gemeinsamer Arbeit von Arbeitern und Wissenschaftlern ist, gemeinsam schnell zu realisieren; es prägt sich damit sozialistisches Eigentümerdenken aus. Und wer in solchen Bahnen denkt darauf verwiesen unsere Genossen bei den Parteiwahlen , der sucht mehr und mehr auch die Erfahrungen des anderen, des Nachbarn, weil er sie für erfolgreiche eigene Arbeit einfach braucht. Wir erleben häufiger als früher, daß vor einer Großreparatur die Kollegen sagen, man müßte erst nachschauen, wie andere das machen, ehe wir selbst anfangen. Dennoch geht das auch bei uns nicht gerade problemlos über die Bühne. Als einer unserer Schmiede sich nach einer Initiativschicht, die wir stets als Stätte des Erfahrungsaustausches vor Ort betrachten, für ein neues Stauchverfahren begeistert hatte, klappte die beim Nachbarn abgeguckte Methode zunächst nur in seiner Schicht. Die andere hatte Vorbehalte. Die Parteileitung sagte sich, daß da nur praktische Überzeugung helfen könne, und regte an, diesen Kollegen in die noch zögernde Schicht zu schicken. Vertreter der AGL Schmiede sprachen vor seiner Arbeit mit den Kollegen der dortigen Gewerkschaftsgruppe, um den Boden für seinen Einsatz zu lockern. Auf diese Weise stellte sich auch hier schließlich der Erfolg ein. Damit wird ein weiteres Prinzip dieser Arbeit sichtbar: Da unsere Parteiorganisation den Erfahrungsaustausch als Bestandteil des Wettbewerbs betrachtet, hat sie der Gewerkschaftsorganisation die Verantwortung für seine Organisierung übertragen. Als wir die Arbeit mit den ehrenamtlichen technologischen Gruppen begannen, gab es dazu in der Schmiede nach der Mitgliederversammlung der Partei eine besondere AGL-Sitzung. Auch die Vertrauensleute der Gewerkschaft wurden in einer Beratung mit der neuen Aufgabe vertraut gemacht. In vielen Fällen wirken sie heute selbst aktiv in diesen Gruppen mit oder lassen sich in der Gewerkschaftsversammlung von ihren Leitern über den Fortgang der Arbeit berichten. Wolfgang Heinrich Mitglied der Leitung der Parteiorganisation im ѴЕВ Edelstahlwerk „8- Mai“, Freital, und Vorsitzender der AGL Schmiede Jugendstunden im Betonwerk Laußig Ägypten und Israel, die Probleme im asiatischen Raum und andere. Die Parteigruppenberatungen wollen wir noch besser nutzen, aktuelle politische Fragen klassenmäßig zu werten. In diesem Rahmen kann, was in der Mitgliederversammlung nicht immer möglich ist, jeder Genosse seinen Standpunkt darlegen. So leistet dann jeder seinen Beitrag dazu, daß alle Parteimitglieder mit einem einheitlichen Standpunkt in ihren Kollektiven wirksam werden. Leonhard Hartebrodt Parteigruppenorganisator in der LPG (P) Jahnshain, Kreis Geithain Aus dem gesellschaftlichen Leben unseres Betriebes, dem VEB Betonwerk Laußig, ist es nicht mehr wegzudenken, daß seit 1960 jedes Jahr die Teilnehmer der Jugendweihe aus der Artur-Becker-Oberschule Laußig unseren Betrieb besuchen. Sie führen hier auch Jugendstunden durch. Eine gute Voraussetzung dafür sind die Patenschaftsverträge zwischen den Brigaden und Schulklassen, die bereits im ersten Schuljahr abgeschlossen werden. Die Rundgänge mit den Schülern durch den Betrieb gehören zur Zusammenarbeit wie die Aussprachen mit den Genossen und anderen Brigademitgliedern und das Bekanntmachen mit der Betriebsgeschichte. Auch die gemeinsamen Veranstaltungen der einzelnen Klassen mit ihren Patenbrigaden unseres Betriebes tragen dazu bei, das Verständnis bei den Jugendlichen für die führende Rolle der Arbeiterklasse und für die Erkenntnis, daß die Arbeit eine Sache der 14 NW 1/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1979, S. 14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1979, S. 14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, bei denen weitere Störungen der Ordnung und Sicherheit, die bis zu Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten eskalieren können, nicht auszuschließen sind, konzentriert sind; der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leitersud er Abteilung sowie der dienstlichen Bestimmungen für die Durchsetzung des operativen Untrsyciiungshaftvollzuges - der polii t-isch ideologische und politisch operative Bildungsund Srzi ehungsprozeB, der die Grundlage für die qualifizierte In- dexierung der politisch-operativen Informationen und damit für die Erfassung sowohl in der als auch in den Kerblochkarteien bildet. Der Katalog bildet zugleich eine wesentliche Grundlage für Entscheidungen auf unterschiedlichen Leitungsebenen. Operative Kräfte die Gesamt der oTfiziell und inoffiziell zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben Staatssicherheit eingesetzten Mitarbeiter.

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