Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 134

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1979, S. 134); minierung durch die Mapd:atsträger von ihrem Arbeitskollektiv gründlich geprüft, dort also, wo ihre Tätigkeit im Beruf und im gesellschaftlichen Leben am besten beurteilt werden kann. Dann erst werden sie für den gemeinsamen Wahlvorschlag der Nationalen Front vorgeschlagen. So wird das Arbeitskollektiv seinem künftigen Abgeordneten alle Unterstützung geben, wird ihm guter Berater in seiner Tätigkeit sein. Es wird von ihm auch Rechenschaft fordern. Alle Betriebsparteiorganisationen sind gut beraten, wenn sie die Anwendung dieser Grundsätze des Wahlgesetzes ihre Aufmerksamkeit schenken. Nicht minder wichtig ist das Treffen der Kandidaten mit ihren Wählern in den Wahlkreisen, in den Wohnbezirken der Städte und in den Gemeinden. Das stellt entsprechende Anforderungen an die politische Führungstätigkeit der Partei. Es wird großer Anstrengungen bedürfen, um mit Hilfe der Ausschüsse der Nationalen Front und allen gesellschaftlichen Kräften zu sichern, daß die Kandidaten bis in die Hausgemeinschaften und Familien hinein bekannt werden. Hier gilt es, alle bewährten Formen der politischen Massenarbeit zu nutzen, um jeden Wähler zu erreichen und mit dem Wahlaufruf der Nationalen Front der DDR und den Kandidaten vertraut zu machen. Rechenschaft der Familiengespräche, wie sie im Kreis Oranienburg mit Erfolg praktiziert wer-Abgeordneten den, sind geeignet, über Probleme zu beraten, die die Menschen im täglichen ѴОГ den Wählern Leben bewegen. Dabei werden ihnen die Zusammenhänge erläutert, wird konkret gefragt und konkret geantwortet. Das Wirken ständiger Agitatoren in einzelnen Häusern oder Häusergruppen fördert vertrauensvolle Beziehungen zu den Familien und Hausgemeinschaften. Die Veranstaltungen zur Rechenschaftslegung der Abgeordneten vor ihren Wählern über die Tätigkeit der Volksvertretung und über ihren persönlichen Anteil daran sollten gut vorbereitet werden, damit sie den Wählern ein eindrucksvolles Bild darüber vermitteln, welche Ergebnisse in der letzten Wahlperiode erreicht wurden, wie die Probleme durch Fleiß und Initiative der Bürger gelöst worden sind. In den Versammlungen, Foren und sonstigen Treffen der Abgeordneten und Kandidaten werden Fragen gestellt, die die Entwicklung der Stadt oder Gemeinde betreffen, die die Lösung kommunaler Aufgaben zum Inhalt haben, die viele oder auch einzelne Bürger besonders bewegen. Diese Fragen verlangen ebenso wie Eingaben oder Vorschläge ein sachkundiges und exaktes Reagieren der zuständigen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe. Entsprechend der Orientierung der 9. Tagung des ZK haben die staatlichen Organe dafür Sorge zu tragen, daß alles, was berechtigt und möglich ist, gelöst wird. Dafür sind alle Möglichkeiten des Planes zu nutzen und vorhandene Reserven zu erschließen. Alles, war unreal ist, bedarf eindeutiger Antworten. Dem Bürger Versprechungen zu machen, hat mit sozialistischem Arbeitsstil nichts gemein. Keine Parteiorganisation darf Herzlosigkeit und Bürokratismus dulden. Wahl der Da mit den Kommunalwahlen die Wahl der Direktoren und Richter der Richter und Kreisgerichte, der 48 000 Schöffen und der 53 000 Schiedskommissionsmitglieder Schöffen der verbunden ist, werden sich auch die Kandidaten für diese wichtigen Funktionen vorstellen. Das wird je nach örtlichen Gegebenheiten und politischen Erfordernissen in speziellen Foren, Gesprächsrunden, aber auch gemeinsam mit den Abgeordnetenkandidaten geschehen. Dabei muß die Gelegenheit genutzt werden, Fragen des sozialistischen Rechts, der Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der Ordnung und Sicherheit zu erläutern. Wie immer, so werden auch in den Wochen der Wahlvorbereitung die Kommunisten in den vordersten Reihen der politischen Massenarbeit stehen. Sie werden sich in Mitgliederversammlungen ihrer Grundorganisationen sowie in Gesamtmitgliederversammlungen in den Wohngebieten das konkrete Rüstzeug dafür aneignen und alles tun, damit der 20. Mai 1979 zu einem politischen Höhepunkt in unserem 30. Jubiläumsjahr wird. 134 NW 4/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1979, S. 134) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 134 (NW ZK SED DDR 1979, S. 134)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt. Im Interesse der konsequenten einheitlichen Verfahrensweise bei der Sicherung persönlicher Kontakte Verhafteter ist deshalb eine für alle Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchungs-haftvollzugos im Staatssicherheit ergeben. Der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgt in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effaktivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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