Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 123

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1979, S. 123); Ш I ш 1 - *Hè I I if Die Vereinigung von KPD und SPD zur SED*) Die Einheit der Arbeiterklasse realisiert vor allem in der einheitlichen revolutionären Partei und in einheitlichen freien Gewerkschaften ist notwendige Konsequenz, die sich aus den gemeinsamen Interessen und aus der historischen Mission der Arbeiterklasse ergibt. Sie kann aber nur gegen die im Kapitalismus -und in seinem imperialistischen Stadium verstärkt - wirkende Tendenz der Aufsplitterung und der bewußten Spaltung der Arbeiterklasse durch den Opportunismus errungen und behauptet werden. Das erklärt die Kompliziertheit des Kampfes um die Einheit der Arbeiterklasse, und daraus erwächst die hohe Verantwortung der Kommunisten für ihre Verwirklichung. Die KPD war seit ihrer Gründung mit ihrer Einheitsfront- Schluß mit der Spaltung des schaffenden Volkes!“ forderte der Aufruf des ZK der KPD vom 11. Juni 1945. Nur unter dieser Voraussetzung war das von der KPD vorgelegte Aktionsprogramm zu erfüllen. 1945 war unter den klassenbewußten Arbeitern ein starker Drang nach Einheit vorhanden, and dieser ist nicht nur für die sowjetische Besatzungszone, sondern auch für die westlichen Besatzungszonen überzeugend Politik für das gemeinsame Handeln aller Arbeiter gegen Imperialismus und Krieg eingetreten. Im antifaschistischen Kampf hatte sie nicht nur Erfolge in der Herbeiführung der Aktionseinheit erzielt, sondern auch auf die Vorbereitung einer einheitlichen revolutionären Massenpartei der Arbeiterklasse orientiert. (Konsultation „Neuer Weg“, Nr. 1/1979) Mit der Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die Sowjetunion und der einsetzenden antifaschistisch-demokratischen Umwälzung wurde die Verwirklichung dieser Orientierung eine zentrale Aufgabe. Denn von der Schaffung einer einheitlichen revolutionären Partei der Arbeiterklasse hing die Formierung der Kräfte für den zu vollziehenden revolutionären Prozeß in unserem Lande ab. nachgewiesen worden. Darin drückte sich aus, daß aus der bitteren Zeit des Faschismus die Lehren gezogen wurden. Dieser Einheitswille bedeutete aber noch nicht, daß auch schon überall Klarheit vorhanden gewesen war, welchen Anforderungen die von vielen klassenbewußten Arbeitern herbeigesehnte Einheitspartei gewachsen sein und welchen Charakter sie deshalb tragen mußte. Eine formale Einheit, ein bloßes Verdrängen der Differenzen der Vergangenheit konnten nicht das tragfähige Fundament einer sozialistischen Einheitspartei abgeben. Schließlich hatte die deutsche Arbeiterbewegung ihre Erfahrungen gesammelt, die besagen, daß eine stabile Einheit durch die Aktionseinheit und die eingehende Klärung politisch-ideologischer und organisatorischer Prinzipien der Einheitspartei der Arbeiterklasse vorbereitet werden mußte. Entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen nach der Befreiung vom Faschismus bedeutete das: „Diese Einheitspartei mußte eine von der Bourgeoisie völlig unabhängige, jeglichen bürgerlichen Einfluß auf die Arbeiterklasse bekämpfende Partei der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen, eine Partei des revolutionären Klassenkampfes sein, die konsequent für den Sturz des Imperialismus, für die Errichtung der politischen Macht der Arbeiterklasse, für den Aufbau des Sozialismus, für das enge Bündnis mit der Sowjetunion und für den Frieden wirkt. Nur über die Aktionseinheit im gemeinsamen antiimperialistischen Kampf konnte sich eine solche Partei herausbilden; und nur auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus war die Einheit der Arbeiterklasse dauerhaft und unzerstörbar zu schmieden.“1 Hieraus leitete sich die besondere Verantwortung der KPD, vor allem ihrer marxistisch-leninistischen Kader, im Ringen um die Schaffung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ab. Denn niemand war so berufen wie sie, niemand verfügte über soviel NW 3/79 123 *) Zum Parteilehrjahr, Zirkel zum Studium der Geschichte der SED, Thema 6 Einheit nur auf revolutionärer Grundlage;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1979, S. 123) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1979, S. 123)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - üO Gräßler, Zemann, Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu gewährleisten. Damit werden wesentliche Voraussetzungen geschaffen, eine tiefgründige und allseitige Untersuchung und die Feststellung der Wahrheit zu sichern.

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