Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 940

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1978, S. 940); Als Beweis dafür stand im Seminar das kürzlich in unserem Werk abgeschlossene Rationalisierungsvorhaben „Raschelmöbelplüsch“. Auf der Grundlage der neuen Raschelwirktechnik produziert eine Wirkerin am Tag mit zwei Maschinen 1000 bis 1200 m2 Plüsch. An der alten Webmaschine, die in unserem Betrieb noch bis Juli 1978 eingesetzt war, wurden von einer Wirkerin 60 m2 produziert. Doch die Diskussion zur und über die Steigerung der Arbeitsproduktivität durfte sich nicht darauf beschränken, allein über die Menge, also über die Quantität zu sprechen. Und wie steht es mit dem Intensivierungsfaktor Qualität? Das war eine Frage, die zugleich aufgeworfen werden mußte. Die Qualitätsarbeit steht im Zentrum des sozialistischen Wettbewerbs zur Erfüllung der Planaufgaben, wurde richtig gesagt. Und die Genossen begründeten dies auch: Je höher die Qualitätsarbeit, desto geringer ist der Anteil der Nacharbeiten, die außer der lebendigen Arbeit Maschinenkapazität binden und zusätzliches Material erfordern. Noch größer ist der Verlust bei Ausschuß. Wir machten im Seminar eine Rechnung auf. Erreichen wir nur ein Prozent weniger an Qualität bei unseren Erzeugnissen, dann verursacht uns das jährlich eine Erlösschmälerung von 75 000 Mark. Diese Summe fehlt uns letztlich am Betriebsergebnis. Doch das ist nur die eine Seite, die betriebsökonomische. Einsichten und Haltungen ausprägen Deshalb ging es im Seminar auch um die Herausarbeitung der politischen Konsequenzen, die sich aus einer nicht qualitätsgerechten Arbeit ergeben, und diese enden nicht am Werktor. Sie stehen im engsten Zusammenhang mit der For- derung der 8. Tagung des ZK, mehr verfügbares Endprodukt zu produzieren. Für unseren Betrieb heißt das, die bei der Bevölkerung gefragten Möbelstoffe, Plüsche, Tagesdecken, Bettumrandungen und anderen Erzeugnisse mit modisch aktuellem Pfiff, in ausreichender Menge und zum ökonomisch richtigen Zeitpunkt mit hoher Produktivität und Effektivität herzustellen. Die Diskussion in dieser Form, unter Berücksichtigung von Theorie und Praxis, erleichterte den Genossen zu erkennen, worin die Verantwortung unseres Betriebes, der staatlichen Leiter, aller Werktätigen und vor allem der Kommunisten liegt. Sie liegt darin, mit der vorhandenen modernen Technik, bei strikter Beachtung der vorgegebenen Technologie, bei voller Auslastung der Arbeitszeit höchste Qualität zu produzieren und damit die Arbeitsproduktivität zu steigern. Im Seminar war man sich einig darin, daß es hierbei um sozialistische Verhaltensweisen, um sozialistische Bewußtheit, letztlich um die Erkenntnis geht, daß jeder einzelne mit seiner Arbeit darüber mit entscheidet, wie wirksam das gesellschaftliche Eigentum an den Produktionsmitteln genutzt wird. Es war folgerichtig, daß dieser Gedanke mit einigen Argumenten vertieft wurde. Schlechte Qualität der Erzeugnisse führt zu Verärgerungen unserer Kunden. Außerdem verkaufen wir unsere Waren in das sozialistische und nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet. Beim Export unserer Stoffe und Plüsche ist der wichtigste Trumpf die Qualität der Ware. Gerade auch hier bestätigt sich die Marxsche These der Einheit von Gebrauchswert und Tauschwert des zu verkaufenden Produkts. Mit der Erfüllung des qualitäts-, Sortiments- und termingerechten Exportplanes entscheiden wir als Betriebskollektiv mit darüber, wie wir im Außenhandel zur Erhöhung des Nationaleinkommens beitragen. Und die Höhe Aktivtagung zu Körperkultur und Sport Die Betriebsparteiorganisation des VEB Braunkohlenkombinat „Erich Weinert“ Deuben führte eine Parteiaktivtagung zu Problemen der Körperkultur und des Sports durch. Die Parteileitung mißt diesen Fragen eine große Bedeutung bei. So hat sie die Entwicklung von Kultur und Sport unter Parteikontrolle genommen. Regelmäßig werden mit den BSG-Leitungen Aussprachen geführt, damit sich die Arbeit auf diesem Gebiet weiter verbessert. Es geht darum, daß sich die BSG für die Entwicklung des Massensports ein-setzen, sowohl in den jeweiligen Betriebsabteilungen als auch im Wohnort. Notwendig ist, wie auf der Parteiaktivtagung festgestellt wurde, daß die Leitungen der BSG die politisch-ideologische Arbeit verbessern, damit bei allen Sportfunktionären darüber Klarheit geschaffen wird, daß es vor allem darum geht, alle Bürger für eine sportliche Betätigung zu gewinnen. Von besonderer Bedeutung ist die Bildung von Lehrlings gruppen bzw. Jugendabteilungen der Sportgruppen der BSG. Die Leiter und Sportlehrer der BBS sowie die Leitungen der FDJ müssen bei dieser Aufgabe aktiver werden. Die Parteiaktivisten konnten auch auf gute Erfolge hinweisen. So stieg die Mitgliederzahl um rund 300 Sportler. In den letzten drei Jahren beteiligte sich etwa die Hälfte der Belegschaft an den Bestenermittlungen von 14 Sportarten. Schichtarbeiter beweisen, daß man regelmäßig Sport treiben kann. (NW) 940 NW 24/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1978, S. 940) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1978, S. 940)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit - Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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