Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 911

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1978, S. 911); les wissenschaftlich-technischen Fortschritts bestätigt er-léut die von Marx aufgedeck-en Wirkungen der Anwendung 1er Maschinerie, die an sich lie Arbeit erleichtert, kapitalistisch angewandt ihre Intensi-;ät steigert, an sich ein Sieg des Vtenschen über die Naturkraft st, kapitalistisch angewandt len Menschen durch die Na-;ùrkraft unterjocht, an sich den üeichtum des Produzenten vermehrt, kapitalistisch angewandt ihn verpaupert .“4 Die Erhöhung der ökonomischen und sozialen Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik vollzieht sich nicht spontan. Das ist schon deshalb licht möglich, weil die entwik-&elte sozialistische Gesellschaft licht nach subjektivem Er- Die wichtigsten Vorzüge des Sozialismus für die Entwicklung von Wissenschaft und Technik bestehen im folgenden: 1. Im Sozialismus sind Wissenschaft und Technik unmittelbar auf die Befriedigung ier materiellen und kulturellen Bedürfnisse aller Mitglieder ier Gesellschaft sowie auf die Entfaltung ihrer Persönlichkeit gerichtet. 2. Der Sozialismus ermöglicht und erfordert, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt im Maßstab der gesamten Gesellschaft planmäßig zu beherrschen und iamit konzentriert und zielstrebig auf die volkswirtschaftlichen Schwerpunkte auszurichten. 3. Die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts erfährt durch die planmäßig abgestimmte, ko-crdinierte Zusammenarbeit der sozialistischen Bruderländer in Wissenschaft, Technik und Produktion neue Triebkräfte. 4. Im Sozialismus sind die Werktätigen als Produzent und Eigentümer unmittelbar an der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts messen, sondern nur auf der Grundlage der objektiv wirkenden ökonomischen Gesetze des Sozialismus im Interesse des ganzen Volkes gestaltet werden kann. Die planmäßige Entwicklung von Wissenschaft und Technik beeinflußt dabei maßgeblich alle tiefgreifenden politischen, ökonomischen, sozialen und geistig-kulturellen Wandlungen, die mit der Weiterführung der sozialistischen Revolution in der DDR verbunden sind. Die wissenschaftlich-technische Revolution und ihre organische Verbindung mit den Vorzügen des Sozialismus zu meistern, so wie es unser Parteiprogramm vorsieht, ist deshalb eine zutiefst politische und revolutionäre Aufgabe der Gegenwart. interessiert und nehmen deshalb aktiv an seiner Verwirklichung teil. Die in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen gemachten Erfahrungen vieler Parteiorganisationen bestätigen, daß die organische Verbindung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mit den Vorzügen des Sozialismus hohe Ansprüche an die politische Führungstätigkeit und an die ideologische Arbeit stellt. Die größten Fortschritte haben dabei die Parteiorganisationen in den Kombinaten und Betrieben erreicht, die ihre Führungstätigkeit auf folgende Schwerpunkte richten: 1. Herausbildung der notwendigen politisch-ideologischen Grundposition aller Werktätigen zu den neuen, höheren Maßstäben und Anforderungen im Kampf um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Dabei geht es vor allem darum, die Werktätigen in den Kampf um planmäßige Spitzenleistungen für aus gewählte Erzeugnisse und Verfahren zu führen, die Forscher und Ent- wickler zum Mut für neue wissenschaftliche Leistungen, zu Risikobereitschaft und Plandisziplin zu erziehen, die Wissenschaft und Technik zur Sache aller Werktätigen zu machen, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zielstrebiger zu entwickeln und die Neuererbewegung noch konsequenter auf der Grundlage des Planes Wissenschaft und Technik zu führen. 2. Den politisch-ideologischen Einfluß auf die Kombinats- und Betriebsdirektoren verstärken, damit sie im Sinne der vollen Wahrnehmung ihrer persönlichen Verantwortung die Aufgaben für Wissenschaft und Technik festlegen und durch die rechtzeitige Bereitstellung der materiell-technischen Grundlagen ihre planmäßige Realisierung sichern. Erfolgreich wird vor allem dort gearbeitet, wo sich die Leiter der langfristigen konzeptionellen Arbeit zuwenden, mit Erzeugnispässen den kompromißlosen Weltstandsvergleich organisieren und davon ausgehend in den Pflichtenheften unter Beachtung konkreter Marktanforderungen hohe Ziele vorgeben. 3. Die Schaffung einer Kampfatmosphäre in allen Kollektiven, insbesondere jedoch in den produktionsvorbereitenden Bereichen, um Schöpfertum und Aktivität für höhere wissenschaftliche Leistungen zu entfalten. Diese Fragen sollten mit im Mittelpunkt der Parteiarbeit stehen und einmünden in hohe Leistungen auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik. Dr. Ekkehard Böttger 1) W. I. Lenin: Über „linke“ Kinderei und über Kleinbürgerlichkeit, Werke, Bd. 27, S. 332 2) Erich Honecker: Aus dem Bericht des Politbüros an die 8. Tagung des ZK der SED, Dietz Verlag Berlin 1978, S. 28 3) K. Marx: Grundrisse der Kritik der Politischen Ökonomie, Dietz Verlag Berlin 1974 S 592 4) к! Marx: Das Kapital, Bd. I: MEW, Bd. 23, S. 465 yiit den Vorzügen des Sozialismus verbinden NW 23/78 911;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1978, S. 911) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1978, S. 911)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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