Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 878

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1978, S. 878); Zum Organisationsaufbau der SED in den großen Industriebetrieben Von Rainer Knolle, Mitglied des Zentralkomitees der SED und 2. Sekretär der Bezirksleitung Gera Das Sekretariat des Zentralkomitees befaßte sich kürzlich mit Erfahrungen und Problemen des Organisationsaufbaus der Partei in großen Betrieben der Industrie und faßte dazu einen Beschluß. Was ist das Anliegen? Der Beschluß geht von der hohen Verantwortung aus, die vor allem die Grundorganisationen in großen Betrieben für die allseitige Stärkung der DDR haben. Als Zentrum der Arbeiterklasse stellen sie einen gewaltigen Faktor für die erfolgreiche Verwirklichung der Politik der SED dar. In vielfältigen Wettbewerbsinitiativen zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR findet das seinen konkreten Ausdruck. So konnten die Kommunisten unseres Bezirkes in den Berichtswahlversammlungen auf eine gute Bilanz des wirtschaftlichen Fortschritts verweisen. Geführt von den Parteikollektiven, ist das Handeln der Arbeiterklasse auf die Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages gerichtet. Die Werktätigen des Bezirks Gera leisten mit ihrer täglichen Arbeit einen beachtlichen Beitrag für einen hohen Zuwachs zum Nationaleinkommen, erhöhen den Anteil des verfügbaren Endprodukts. Diese Ergebnisse sind ein erneuter Beweis: Die Grundorganisationen als Fundament der Partei werden ihrer Verantwortung bei der politischen Führung der gesellschaftlichen Entwicklung in den Betrieben gerecht. Der Organisationsaufbau der Partei hat sich als richtig erwiesen und bewährt. Er beruht auf dem Territorial- und Produktionsprinzip, sichert die Verwirklichung des demokratischen Zentralismus. Das entspricht dem Statut der SED. Um effektive Parteiarbeit bestrebt Aber die Anforderungen an die führende Rolle der Partei sowie an einen effektiven Organisationsaufbau in den Industriebetrieben erhöhen sich. Der Grund dafür ist die weitere Konzentration und Spezialisierung der Produktion, die Vervollkommnung der Leitung und Planung, die im Entstehen neuer und dem Ausbau bestehender Kombinate ihren Ausdruck finden. Wie unsere Erfahrungen besagen, werden Qualität und Effektivität der Arbeit der großen Betriebe und Kombinate, ihre Leistungsentwicklung, eine hohe Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik, die Rationalisierung weitgehend vom politischen Einfluß der Partei, ihrer überzeugenden ideologischen Arbeit, von der wachsenden Kampfkraft der Grundorganisationen bestimmt. Somit ist auch auf die Tagesordnung gesetzt, im Rahmen des Statuts den Organisationsaufbau der Parteiorganisationen in der Industrie zu vervollkommnen, ihn mit der betrieblichen Wirtschafts- und Leitungsstruktur in Übereinstimmung zu bringen. Wie wir den diesem Erfordernis entsprechenden Beschluß des Sekretariats des ZK im Bezirk Gera verwirklichen, soll am Beispiel der Grundorganisation des Stammbetriebes des VEB Chemiefaserkombinat Schwarza dargestellt werden. Dieser Betrieb gehört mit zu den größten des; Bezirkes. Er verantwortet ein Drittel der Warenproduktion des Kreises Rudolstadt. Nahezu 5Ö Prozent aller Genossen der zentralgeleiteten Industrie des Kreises sind in dieser Grundorganisation organisiert und leisten Vorbildliches. Der Anteil der Genossen an der Belegschaft beträgt 26 Prozent. Darin liegt eine große Kraft, die Politik der Partei in der Belegschaft überzeugend zu erklären und, durch gute politische Leitung und Organisation der Arbeit auf dem Wege der Intensivierung, insbesondere von Wissenschaft und Technik, schöpferische Initiatives zu wecken und neue Reserven für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes zu erschließen. Die Parteileitung im Stammbetrieb des CFK Schwarza hat sehr richtig verstanden, daß es mit dem Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees nicht schlechthin um organisatorische Aufgaben, sondern vor allem um politische Fragen geht. Wir haben als erstes prinzipiell geklärt, wie die führende Rolle der Partei konkret in jedem Direktionsbereich, jedem Betriebsteil zu erhöhen ist, welcher Organisationsaufbau dafür die optimalen Bedingungen schafft, wie die Aktivität der Genossen, ihre Beziehungen unter- 878 NW 23/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1978, S. 878) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1978, S. 878)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland unterhalten, Verbrechen der allgemeinen Kriminalität begangen haben, politisch unzuverlässig, schwatzhaft und neugierig sind. Bei der Lösung solcher Verbindungen kommt es vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher aufzubereiten. Auf die Behandlung spezieller Probleme wie beispielsweise die Vernehmung jugendlicher Beschuldigter sowie die Erfordernisse der Leitungstätigkeit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität und sonstigen politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, für die objektive Informierung zentraler und örtlicher Parteiund Staatsorgane und für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees der mit den Sekretären der Kreisleitungen am Dietz Verlag, Berlin, Dienstanweisung über politisch-operative Aufgaben bei der Gewährleistung der territorialen Integrität der sowie der Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenze zur und zu Westberlin und ihrer Seegrenze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe auf die Gesellschaft oder Teile von ihr sowie die Beseitigung anderer, die gesellschaftliche Entwicklung beeinträchtigende Gefahren und Störungen.

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