Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 870

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1978, S. 870); Vereintes Handeln der Volkskräfte Früchte der Politik des VIII. Parteitages mit zu realisieren.“ Mit diesen Worten unterstrich der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, auf der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen am 17. Februar 1978 die Forderung an die Parteiarbeit, die Nationale Front der DDR ständig zu befähigen, ihrer politischen Rolle als breite sozialistische Volksbewegung gerecht zu werden. Gerade jetzt, da unser Sinnen und Trachten der Vorbereitung des 30. Jahrestages unseres sozialistischén Staates gilt, sollten wir uns daran erinnern, daß sich die Nationale Front auf Initiative unserer Partei zu jenem Zeitpunkt formierte, als mit der Gründung der DDR der revolutionäre Kulminationspunkt in der Geschichte unseres Volkes erreicht wurde. In der Erkenntnis handelnd, daß nur eine vom werktätigen Volk getragene patriotische und demokratische Bewegung unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Partei den gesellschaftlichen Fortschritt in unserem Lande zum Siege führen kann, haben die SED und ihr Zentralkomitee de:r Nationalen Front stets jede nur denkbare Unterstützung gegeben. So konnte die Nationale Front im Prozeß ihrer dreißigjährigen Entwicklung zum Inbegriff des festen Bündnisses der Arbeiterklasse mit der Klasse der Genossenschaftsbauern, den Angehörigen der Intelligenz und den anderen werktätigen Schich ten werden. In ihr hat das vereinte Handeln der Volkskräfte seinen organisierten Ausdruck gefunden. Im gemeinsamen Aufruf zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR steht zu Recht geschrieben: „Nicht vorstellbar sind Weg und Wirklichkeit der Deutschen Demokratischen Republik ohne das vertrauensvolle Miteinander der Parteien und Massenorganisationen im Demokratischen Block und in der Nationalen Front.“ Als breitenwirksamer mobilisierender Faktor des gesellschaftspolitischen Lebens hat sich die Nationale Front große Verdienste um die tiefe Verwurzelung der Ideen des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus im Denken und Handeln der überwiegenden Mehrheit der Bürger unsere s Arbeiter-und-Bauern-Staates erworben. Durch vielseitige Aktivitäten fördert die Nationale Front die staatsbürgerliche Verantwortung, hilft sie mit, daß sozialistische Moral und Lebensweise zur Gewohnheit der Bürger werden, trägt sie zur Annäherung der Klassen und Schichten im Zeichen der Ideale der Arbeiterklasse bei, verbessert sie den Bestand der Gesellschaft, indem sie ds überwinden hilft, was dem gesellschaftlichen Fortschritt im Wege steht. Besonders nach dem VIII. Parteitag der SED erreichte die Arbeit der Nationalen Front inspiriert durch die jährlichen Tagungen des Nationalrates und seines Präsidiums eine neue Qualität. In den Wohngebieten der Städte unci Gemeinden erhöhte sich der politische Einfluß der Arbeiterklasse und ihrer Partei auf die Lösung vielschichtiger Probleme des gesellschaftlichen Lebens. Mehr und mehr stellten sich Mitglieder sozialistischer Brigaden, hervorragende Organisatoren und bewährte Neuerer an die Spitze vieler Ausschüsse der Nationalen Front und befruchteten mit reichen Lebens- und Produktion.s-erfahrungen deren Tätigkeit. So befanden sich unter den 25 000 Bürgern, die seit 1972 die 17 000 örtlichen Ausschüsse der Nationalen Front verstärkten, 11000 Arbeiter. Jedes dritte Ausschußmitglied ist heute ein Produktionsarbeiter. Die gewachsene Rolle der Nationalen Front und ihre bündnispolitische Attraktivität haben auch die befreundeten Parteien und die Massenorganisationen bewogen, aus ihren Reihen weitere erfahrene Mitglieder für die Mitarbeit in den Ausschüssen zu gewinnen. Dadurch erhöhte sich in den zurückliegenden sechs Jahren die Zahl der neuen Ausschußmitglieder unter anderem auch um 10 000 Angehörige der Intelligenz sowie um 1000 Handwerker und Gewerbetreibende. Nicht unerwähnt kann bleiben, daß über 900 Pfarrer und Theologen sowie mehr als 1100 Kirchenräte und Synodale eine engagierte Tätigkeit in den Arbeitsgruppen „Christliche Kreise“ leisten. Es spricht für die Ausstrahlungskraft der Nationalen Front der DDR, daß von den 320000 Mitgliedern aller ihrer Ausschüsse 44 Prozent der SED und 19 Prozent den befreundeten Parteien angehören und ein großer Teil, nämlich 37 Prozent, parteilos ist. 870 NW 23/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1978, S. 870) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1978, S. 870)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Ordnungsstrafen zu nehmen, Die Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Feindangriffe und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten stehen. Die Änderungen und Ergänzungen des Strafrechts erfolgten nach gründlicher Analyse der erzielten Ergebnisse im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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