Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 867

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1978, S. 867); Arbeit mit den Parteigruppen zu verstärken, damit der Parteieinfluß in den Arbeitskollektiven erhöht wird. Dieser Beschluß findet in den Parteiorganisationen große Beachtung. In den vier Grundorganisationen dler LPG Prilepy zum Beispiel sind 20 ständige Parteigruppen tätig. Erstmalig wurden in diesem Jahr in der Getreideernte. Für die Bedingungen in der CSSR ist charakteristisch, daß iie LPG und VEG sowohl die Pflanzen- als auch die Tierproduktion umfassen. In einigen Kreisen sind aber auf kooperativer Basis auch spezielle Pflanzenproduktionsbe-;riebe gebildet worden. So im Kreis Üsti nad Orlici in Ost-pöhmen. Dort hatten die LPG zu Beginn der 70er Jahre kooperative Einrichtungen für iie Produktion von Eiern, Geflügelfleisch und Schweinefleisch geschaffen. Ausgehend /bn den Erfahrungen dieser kooperativen Einrichtung, hat iie Kreisleitung der Partei eine ratensive politische Arbeit zur 3dldung kooperativer Pflanzen-roduktionsbetriebe entfaltet, deute bestehen im Kreis elf kooperative Abteilungen Pflan-:ënproduktion. Sie bewirtschaften etwa 70 Prozent der and wirtschaftlichen Nutzfläche. Außerdem sind in diesem Creis drei agrochemische Zen-ren tätig. Unter der Führung 1er Partei wird diese Entwick-ung planmäßig vollzogen. Die KAP Vysoke Myto zum Beispiel ist im Jahre 1977 von 1er LPG gebildet worden. Seit 972 hatten die Genossen mit len LPG-Mitgliedem über die T orteile der gemeinsamen Pflanzenproduktion diskutiert. Die Genossenschaftsbauern in-ormierten sich über die Erlebnisse der bereits bestehen-len kooperativen Abteilungen, tudierten ihre Methoden und Erfahrungen und konsultierten auch zeitweilige Parteigruppen wirksam. Sie nahmen insbesondere auf den sozialistischen Wettbewerb und das Fließsystem von der Mahd bis zur Wiederbestellung der Felder Einfluß. In allen Staatsgütern und LPG, die ich besuchen konnte, berichteten die Genossen über eine erfolgreiche Arbeit der Parteigruppen. sich auch mit einer LPG in der DDR. Parteiaktivtagungen lenkten die Diskussion in die richtigen Bahnen. Die überzeugendsten Argumente der Genossen waren, daß auf den größeren Feldern der KAP die moderne Technik effektiver genutzt werden kann und daß dann auch die schwächeren Partner genügénd Futter zur Steigerung der Tierproduktion erhalten. 600 von 1800 Genossenschaftsmitgliedern wurden in die KAP delegiert. Die 8200 ha Nutzfläche umfassende kooperative Abteilung wurde nach dem Territorial- und Produktionsprinzip aufgebaut. Es gibt drei Produktionszentren mit eigenen Fruchtfolgen und außerdem den Gemüsebau, ein Trocknungswerk sowie die Bereiche Technologie und Instandhaltung, die auch für die LPG Tierproduktion tätig sind. Auf Vorschlag der Genossen wurde gesichert, daß jede LPG eine Werkstatt behielt, damit dort kleine Reparaturen selbst erledigt werden können. Über den Kooperationsrat und seine Kommissionen für Ökonomie, Tierproduktion, Futter und gesellschaftliche Arbeit wird eine breite Mitarbeit der Genossenschaftsmitglieder an der Leitung und Planung der Kooperation gewährleistet. In der KAP besteht eine Grundorganisation der Partei mit 56 Genossen. Sie entfaltet eine große politische Aktivität bei der Organisierung der Mit- gliederversammlungen, der Parteischulüng und bei der Mobilisierung der Genossenschaftsbauern für die Steigerung der Produktion. Dazu tragen acht Parteigruppen bei. In der Getreideernte wurden sie durch drei zeitweilige Parteigruppen ergänzt. Die Grundorganisation hat bereits drei junge Genossenschaftsmitglieder als Kandidaten aufgenommen. Sie unterstützte die Bildung der Grundeinheiten des sozialistischen Jugendverban-des und der Gesellschaft für Tschechoslo wakisch-Sowj eti-sche Freundschaft. In diesem Kreis gehören die in den LPG Tierproduktion verbliebenen Genossen noch den Dorfparteiorganisationen an. Sie sind zu Parteigruppen zusammengefaßt und gewährleisten so, mit Unterstützung der Kreisleitung, die führende Rolle der Partei in den LPG. Sechs Genossen der KAP sind in den Dorfparteiorganisationen verblieben und dort als Parteisekretäre oder in anderen Funktionen tätig. Zweimal im Jahr tagt das Parteiaktiv des Kooperationsbereiches. Ebensooft berät der Kooperationsrat mit den 16 Gemeindeverwaltungen des Bereiches darüber, wie die Lebensbedingungen der Dorfbewohner gemeinsam weiter verbessert werden können. Die Genossen der Kreisleitung Üsti nad Orlici berichteten, daß die kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion ihre staatlichen Pläne vorbildlich erfüllen und die Tierbestände der LPG bedarfsgerecht mit Futter versorgen. Dadurch konnte das Produktionsniveau der schwächeren LPG angehoben werden, die LPG konnten die Erzeugung von Milch und Fleisch steigern, die ungerechtfertigten Unterschiede in der Tierproduktion wurden verringert. Die Kreisleitung rechnet damit, daß 1979 die gesamte Pflanzenproduktion auf kooperativer Basis betrieben wird. Erfahrungen mit kooperativer Pflanzenproduktion NW 22/78 867;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1978, S. 867) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1978, S. 867)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der eigenverantwortlichen Anwendung des sozialistischen Rechts in der Untersuchung orbeit Staatssicherheit . Es ist erforderlich, sie mit maximalem sicherheitspolitischem Effekt zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit sollte dabei jedoch nicht aufgefaßt werden als quantitative Ausweitung der Potenzen des straf prozessualen Prüfungsstadiums in der Form, daß es zu einer Ersetzung der mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften, Befehle und Weisungen zu verwirklichen und vom Wesen her einen gesetzesmäßigen Zustand sowohl für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der praktischen Untersuchungsarbeit bestätigt. Kopf Seifert, Diese in der Untersuchungsarbeit anzuwendenden Methoden sind in der Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit festgelegt.

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