Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 850

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1978, S. 850); sich das ändern. Einmal über die Delegierung von Kommunisten in solche Brigaden, wo kein Genosse arbeitet, und über die Gewinnung der besten jungen Arbeiter für die Partei. Wir beziehen dies in den Vergleich mit ein. Große Parteigruppen werden geteilt, damit in jedem Arbeitskollektiv eine wirkt. So entstanden acht neue Parteigruppen. Einiges bleibt aber noch zu tun. Uns gelang, die Ausstrahlungskraft der Kommunisten zu erhöhen und damit auch die Parteireihen zu stärken. 93 Werktätige, meist junge Arbeiter, konnte die BPO der Werft als Kandidaten aufnehmen. Es ist auch ein Resultat des Erfahrungsaustausches, daß wir das Ziel stellen konnten, während der Parteiwahlen zehn weitere Parteigruppen zu bilden. Frage: Noch einmal zu den Kriterien, was enthalten sie, wieviel bewertet ihr? Antwort: Die Anzahl halten wir gering. Es sind 13, und in ihrem Inhalt orientieren sie ausschließlich auf die Stärkung der Kampfkraft, die Entwicklung des innerparteilichen Lebens. Ohne alle aufzuzählen: Wir bewerten zum Beispiel die Fähigkeit der Leitung, alle Genossen mit den Beschlüssen vertraut zu machen und sie in die Verwirklichung einzubeziehen; mit welcher Qualität die gewählte Leitung vor der Mitgliederversammlung Rechenschaft legt; wie mit Parteiaufträgen gearbeitet wird; mit welchem Niveau und welchen Ergebnissen die Mitgliederversammlungen durchgeführt werden; mit welchen Initiativen die Genossen sich an die Spitze im Wettbewerb, im Neuererwesen stellen. Ein Bewertungskriterium fragt danach, wie die APO die klassenmäßige Erziehung der Jugend unterstützen, wie die jungen Genossen in den Leitungen der FDJ arbeiten und die Jugendkollektive politisch festigen helfen. Vor Monaten noch wurde hier einiges dem Zufall überlassen, heute setzen sich die Genossen viel stärker dafü.i ein. Davon zeugt, daß in den 20 Jugendbrigaden: der Werft 18 Parteigruppen wirken. Frage: Das Messen der Leistungen an vorgege benen Kriterien kann das nicht zu Formalismus führen? Antwort: Wenn man die aussagekräftigster Kriterien gefunden hat, sie richtig anwendet und wertet, dann wohl kaum. Wir haben immer die Forderung der APO-Sekretäre im Auge, der Leistungsvergleich nicht in einen „Punkte kampf“ zu zwängen. Er soll ein Vergleich meßbarer Leistungen sein, jede Punkt- bzw. Zahlenhascherei ausschließen. Parteinahme, politische Aktivitäten, gesellschaftliches Wirken nach Punktesystemen zu beurteilen und zu messen das wäre Formalismus. Uns geht es im Leistungsvergleich nichl darum, irgendeine APO vierteljährlich als „Sieger“ zu küren und eine andere zum „Verlierer“ zu erklären. Er ist uns eine Methode sachliche,i Parteiarbeit nicht mehr, aber auch nichl weniger. Frage: Wie wird der Vergleich praktisch durch-geführt? Antwort: Ich möchte es am gegenwärtig laufenden Vergleich erklären. Im September haben wii den ersten ausgewertet und uns verständigt, wie es weiter geht. Vor kleinen Gruppen etwa viei bis sechs APO-Sekretären hat jeweils eir Mitglied der Leitung der Grundorganisation die Auswertung des abgelaufenen Vergleichs vor-genommen. Es stützte sich dabei auf die kollektive Einschätzung unserer Leitung. Dem folgte der Austausch von Gedanken und Erfahrungen der APO. Hier konnten zum Beispiel die beiden APQ-Leitungen Schiffbau-Vormontage und Spezialabteilung-Anfertigung über ihre Ergebnisse bei der Stärkung der Kampfkraft, über die Vertei- erweist sich jeder einzelne Kommunist in den Partei- und Arbeitskollektiven in seinen beispielhaften Leistungen im sozialistischen Wettbewerb, in seiner Disziplin und Arbeitsmoral. In der Parteiarbeit ging es in unserer Grundorganisation in der 2. Etappe des sozialistischen Wettbewerbs in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag unserer Republik deshalb hauptsächlich darum, die kämpferischen Positionen und das Verantwortungsbewußtsein jedes Kommunisten weiter auszuprägen. Mit einem eigenen Beitrag sollen die Genossen die ökonomischen Aufgaben lösen hel- fen und dabei die Initiativen aller Werktätigen noch besser unterstützen und nutzen. Wir konnten feststellen, daß wir mit der kollektiven Ausarbeitung der Kampf programme zum 30. Jahrestag in den Parteikollektiven und dem konsequenten Kampf darum, sie in allen Teilen zu verwirklichen, den Kreis der ständig aktiven Genossen in der Grundorganisation bedeutend erweitert haben. Die intensive Beratung über die Kampfprogramme in den Parteigruppen und Mitgliederversammlungen und das Herausarbeiten der differenzierten politischen Schwerpunkte in den Bereichen läßt die Genossen d i( Aufgaben besser als ihre eigene Sache ansehen. Damit wurde ihner auch klarer, was sie persönlich f.ü] die Lösung der Aufgaben zu leister haben. Bei der regelmäßiger Einschätzung des Erfüllungsstan des machen wir den Anteil de! einzelnen am Erfolg des gesamter Parteikollektivs deutlich. Die Mit gliederversammlungen werden s noch mehr zu echten Foren de! politischen Meinungsstreites. Unsere Orientierung, „als Genosser zur Spitze zu gehören“, fand in alien Abteilungsparteiorganisationer und Parteigruppen großen Wider 850 NW 22/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1978, S. 850) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1978, S. 850)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung zu läsen. Eine wesentliche operative Voraussetzung für die Durchsetzung und Sicherung desUntersuchungshaftvollzuges kommt der jeierzeit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit n? -fk? Seite. Der politisch-operative Wach- und Sicherungs- dienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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