Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 815

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1978, S. 815); gestalten. Dadurch führte er zur Verbesserung (des Betriebsergebnisses. Eine umfangreiche politische Arbeit leisteten die Genossen der APO Obst und Gemüse. Sie entfachten in den Arbeitskollektiven die Diskussion darüber, was speziell ihr Bereich und jeder einzelne zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Gemüse tun kann und muß. Dabei stützten sie sich auf die Ausführungen des Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären, in denen er forderte, die Gemüseproduktion schneller zu steigern, als ursprünglich im Plan vorgesehen war. Davon leiteten sie ihre eigene Verantwortung für die Sicherung einer guten Gemüseversorgung ab. Unser Betrieb versorgt 700 000 Menschen vor allem im Arbeiterzentrum Dresden mit Obst und Gemüse, argumentierten sie. Das ist ein gewichtiger Beitrag zur Lösung der Hauptauf gabe. Wie wir von de# Industriearbeitern mehr und bessere industrielle Konsumgüter erwarten, so sind wir ihnen gegenüber verpflichtet, alle Möglichkeiten zur besseren Versorgung mit Gemüse zu nutzen. Große politische Aktivität der Genossen Die Betriebsparteileitung unterstützte die ideologische Tätigkeit dieser APO. Sie beauftragte den Genossen Rudi Kraatz, Mitglied der Betriebspartieileitung, sowie einige weitere erfahrene Kommunisten aus anderen Bereichen, die APO-Leitung bei der Verstärkung des Parteieinflusses im Gemüsehandel zu unterstützen. So haben die Genossen Annelies Matecki und Karl Schröter wesentlichen Einfluß auf die politisch-ideologische Vorbereitung und systematische Ausweitung des Direktbezuges genommen. Von der politischen Aktivität dieser APO zeugt, daß dort in dieser Zeit vier Kollegen als Kandidaten der Partei gewonnen werden konnten. jsserbriefe Die Genossen im betriebseigenen Einzelhandel wurden von der Parteileitung beauftragt, dafür zu sorgen, daß das im Direktbezug gelieferte Gemüse den Käufern gut angeboten wird. Die Parteileitung unterstützte die Leiter dabei, die Kooperationsläden immer mehr zum Beispiel eines vielseitigen und bedarfsgerechten Gemüsehandels zu entwickeln. Im Wettbewerb wurde erreicht, daß alle 86 betriebseigenen Verkaufsstellen Gemüse in Auslagen vor dem Geschäft anbieten und verkaufen. Der Wochenendverkauf und der ambulante Handel wurden erweitert. Genossin Ruth Göhler, Verkaufsstellenleiterin in Dresden, drückt diese positive Entwicklung stellvertretend für viele in den Worten aus: „Die Kunden und meine Mitarbeiter sind über die Erhöhung des Direktbezuges sehr erfreut. Das Gemüse kommt in frischem Zustand in die Verkaufsstelle, die Kunden kaufen mehr Gemüse, und der Ärger mit den Reklamationen beim Großhandel ist zurückgegangen. Der Fortschritt zeigt sich auch darin, daß unsere Verkaufsstelle in diesem komplizierten Jahr ihren Umsatzplan bis zum 29. Jahrestag der DDR mit 15000 Mark überbieten konnte.“ Die Parteileitung nutzt die guten Ergebnisse, um den Mitarbeitern und Kollektiven klarzumachen, welche Reserven durch gemeinsame Überlegungen und Anstrengungen für die weitere Intensivierung des Handels erschlossen werden können. Die Genossen verweisen auf die bessere Versorgung, sie zeigen aber auch die Vorteile auf, die sich für den Betrieb ergeben. Zur weiteren Verbesserung der Versorgung mit Gemüse wird der Parteieinfluß auf die Zusammenarbeit mit den Gemüseproduzenten verstärkt. Fritz Gailwitz Parteisekretär im VEG Großhandel Obst, Gemüse, Speisekartoffeln Dresden md bin es bis auf den heutigen Tag. Damals bewegten mich zwei Fragen: Wie wird sich die eben gegründete LPG entwickeln, und velche Auswirkungen wird die Landwirtschaftspolitik der Partei 1er Arbeiterklasse auf diesen ;chwachen Betrieb haben? vlir war von Anfang an klar, daß die \ufgabe als Chronist nur in engem Zusammenwirken mit der Partei-eitung, dem Vorsitzenden und enteren Leitungskräften zu bewältigen ist. Gemeinsam mit ihnen wur-len Fakten festgehalten und Einschätzungen vorgenommen. Re- chenschaftsberichte wurden mir zur Verfügung gestellt, die Teilnahme an den Hauptversammlungen der LPG ermöglicht. Freude und Genugtuung empfinde ich heute als Genosse, als Chronist, wenn ich anhand der Unterlagen den schweren, aber erfolgreichen Entwicklungsweg „meiner“ LPG betrachte. Schlechte Technik, Mängel in der Arbeitsorganisation, die Schweinepest, aber auch bewußte Anschläge wie Brandstiftung sorgten immer wieder für Hemmnisse. Aber die Partei organisierte Hilfe und Unterstützung für das Neue auf dem Lande. Genossen und Kollegen anderer Betriebe sprangen, wenn nötig, ein. Der Staat half immer wieder. Dann folgten solche Etappen: 31. 3. 1960 Hamersleben ist vollgenossenschaftlich; 26. 8. 1968 sechs LPG bilden eine Kooperationsgemeinschaft; 1976 konstituierte sich dann die LPG Pflanzenproduktion, die ihren Sitz in Hamersleben hat. Sie ist der größte landwirtschaftliche Betrieb im Kreis Oschersleben. Durch den 1. Sekretär der Kreisleitung der SED wird ihr am 13. 1. 1976 der Ehrenname LPG Pflanzenproduktion „Wilhelm Pieck“ verliehen. NW 21/78 815;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1978, S. 815) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1978, S. 815)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht. der Frage Wer ist er? gestiegen ist. Das ergibt sich vor allem daraus, daß dieseshöhere Ergebnis bei einem um geringeren Vorgangsanfall erzielt werden konnte. Knapp der erarbeiteten Materialien betraf Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze bezogen, und zur weiteren-Erhöhung der revolutionären Wachsamkeit im Grenzgebiet. Jeder Bürger ist von der Notwendigkeit Und Zweckmäßigkeit der Sicherungsmaßnahmen zu überzeugen.

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