Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 802

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 802 (NW ZK SED DDR 1978, S. 802); Mehr gesellschaftliche Aktivität „Wo Kommunisten wirken“, so stellte Genosse Erich Honecker in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären fest, „dort stellen sie sich an die Spitze des Kampfes um die Lösung der Aufgaben, machen sie Front gegen das Sich-Abfinden mit Mängeln und Mißständen, geben sie ein Beispiel an revolutionärer Disziplin, Einsatzbereitschaft und Kühnheit, an durchdachter Risikobereitschaft und vor allem an kämpferischer Haltung“ („Neuer Weg“ 5/78, S. 167/168). Unsere Grundorganisation im Kreisbetrieb für Landtechnik Seelow ist bemüht, diese anspruchsvollen Eigenschaften bei allen Parteimitgliedern zu entwickeln. In diesem Prozeß nehmen die Mitgliederversammlungen einen wichtigen Platz ein. Jeden Genossen stärker fordern Die Parteiorganisation faßt die politisch-moralische Stählung der Genossen als einen langfristigen und differenziert verlaufenden Prozeß auf. Sie hat die Erfahrung gemacht, daß Grundüberzeugungen nicht allein in der Mitgliederversammlung, sondern auch in der tagtäglichen politischen Arbeit gefestigt werden. In Vorbereitung der Parteiwahlen hat unsere Grundorganisation die gesellschaftliche Aktivität der Genossen eingeschätzt. Überall, ob im Betrieb oder im Wohngebiet, so wurde festgestellt, bewähren sich viele Genossen als bewußte Kämpfer für den Sozialismus. Während jedoch einige Genossen durch mehrere Funktionen stark belastet sind, werden andere zuwenig gefordert. Manchen fällt es noch schwer, höhere Verantwortung zu übernehmen und sich ständig immer wieder an die Spitze zu stellen. In dieser Hinsicht werden wir die Parteierziehung durch die Mitgliederversammlung verstärken. Wir haben aber auch festgestellt, daß wir eine Reihe unserer Parteimitglieder überhaupt nicht ansprechen. Wir trauen ihnen nicht zu, daß sie höhere Aufgaben erfüllen können. Die Praxis hat uns jedoch eines Besseren belehrt. Am Jahresbeginn wurde zum Beispiel der Genosse Heinz Jankowski als Leiter im Neuererwesen eingesetzt. Nicht alle Mitglieder unserer Grundorganisation waren überzeugt davon, daß er diese Aufgabe gut lösen würde. Durch seine persönliche Initiative entwickelte sich die Neuerertätigkeit jedoch sehr rasch. Betätigten sich 1977 16 Prozent der Werktätigen mit einem Gesamtnutzen von 84000 Mark als Neuerer, so waren es in diesem Jahr bis zum 30. September bereits 27 Prozent der Betriebsangehörigen mit einem abgerechneten Nutzen von 190000 Mark. Genauso übertraf der Genosse Manfred Specht als stellvertretender Leiter des Reservistenkollektivs durch seine aktive Tätigkeit unsere Erwartungen. Die Parteiorganisation zog daraus die Schlußfolgerung, die Genossen mehr zu fordern und auf die Übernahme größerer Aufgaben langfristiger und gezielt vorzubereiten. Mit unseren jungen Genossen haben wir das begonnen. Bereits in der Kandidatenzeit erhalten sie konkrete Aufträge, vor allem in der Jugendarbeit zu wirken, wo sie sich frühzeitig als Funktionär bewähren können. angesehen werden, wenn die politische Tätigkeit auf alle Arbeitskollegen, also auch auf die parteilosen Werktätigen, ausstrahlt. Mit Ein-fühlsamkeit, Geduld und Beharrlichkeit müssen wir die Politik unserer Partei jedem verständlich erläutern und alle für die Ziele unserer Partei gewinnen. Diese Aufgabe ist aber nur lösbar, wenn nicht nur der aktive Kern, also die Genossen, die immer sofort reagieren, sondern jedes Mitglied dem Grundsatz entspricht: Wo ein Genosse ist, da ist die Partei. Wir meinen, das ist nicht in jedem Fall so, sondern noch Aufgabe für die Parteigruppen, APO und Grundorganisationen. Wir meinen auch, daß die Feststellung in der Wahldirektive, daß die Anforderungen an die Kampfkraft aller Parteikollektive und an die politische Aktivität jedes Kommunisten weiter wachsen, uns neue Maßstäbe setzt. Ihnen können wir nur gerecht werden, wenn wir den Kern der aktiven Genossen ständig erweitern. Während der Wahlen in den Parteigruppen sehen unsere Mitglieder und Kandidaten ihre Aufgabe auch darin, in ihren Kollektiven auf die anspruchsvollen Ziele des Planes 1979 zu orientieren. Gemeinsam mit den Kollegen werden sie auch die weiteren Aufgaben zur Vorbereitung auf den 30. Jahrestag unserer Republik beraten. Dazu erachten es die Genossen unserer APO als notwendig, eine noch bessere Qualität in der Parteiarbeit zu erreichen und dadurch eine größere Ausstrahlungskraft auf die politische Massenarbeit zu erzielen. Das heißt nicht zuletzt die Wahrnehmung der Verantwortung jedes einzelnen Kommunisten. Otto Wiegner Sekretär der APO 8 im VEB Verlade- und Transportanlagen Leipzig 802 NW 21/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 802 (NW ZK SED DDR 1978, S. 802) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 802 (NW ZK SED DDR 1978, S. 802)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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