Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 799

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 799 (NW ZK SED DDR 1978, S. 799); Absprache, um aus aktuellem Anlaß das einheitliche Auftreten aller Kommunisten in den Kollektiven der drei Schichten unseres Fertigungsbereiches zu sichern. Dabei belassen wir es aber nicht. Wir haben vielmehr die Erfahrung gemacht, daß es sich auszahlt, wenn wir uns in der Parteigruppe beim Beraten wichtiger ökonomischer Aufgaben auch eingehend Gedanken machen, wie wir sie politisch erläutern wollen. Da sind zum Beispiel die hohen Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit. Sie zu begründen ist nicht so einfach, weil unsere Arbeit in der kleinmechanischen Fertigung ja nicht direkt auf dem Ladentisch von Kunden begutachtet wird, sondern eingeht in große Dieselmotoren für den Schiffsantrieb oder in Großkolbenverdichter für die Chemie- und Energiegiganten. Wir müssen also erklären, daß sich unsere Qualitätsarbeit oft erst im Dauerbetrieb beweist. Hier können Qualitätsmängel allerdings katastrophale Ausmaße annehmen. Wenn beispielweise Dieselmotoren eines Schiffes auf hoher See ausfallen, geht es um die Besatzung, um das Schiff und seine Fracht. So weit reicht also unsere Verantwortung für das Leben, für matérielle Güter und damit auch für das Ansehen unseres sozialistischen Staates. Jeder muß weiter an sich arbeiten Cicht jeder übersieht das sofort, also helfen wir Lhm, die eigene Arbeit in die großen Zusammenhänge einzuordnen und sie auch von ihrer politischen Bedeutung her zu werten. Wem nutzt Qualitätsarbeit? so fragen wir. Und wir weisen an konkreten Beispielen nach: Qualität nutzt dem einzelnen, dient dem Wohle aller; sie reiht sich also in die Erfüllung der Hauptaufgabe ein, in die Politik der Partei. Je gründlicher wir uns in der Parteigruppe, in der Mitgliederversammlung und im Parteilehrjahr über solche Argumentationen verständigen, desto wirksamer können wir in unserem Arbeitskollektiv auftreten. Täglich sind wir Genossen mit unseren Kollegen im Gespräch. Wir wissen, daß wir nur überzeugen, wenn bei uns Wort und Tat übereinstimmen. Das halten wir uns wie einen Spiegel vor Augen, wenn wir prüfen, wie wir unser Kampfprogramm erfüllen, und wenn wir, wie auf unserer Wahlversammlung, die im sozialistischen Wettbewerb zum 30. Jahrestag übernommenen Aufgaben entsprechend dem erreichten Stand präzisieren. Dabei sprechen wir über die Arbeit jedes einzelnen Genossen, das fördert die gegenseitige Erziehung. Unserem Leo Maul zum Beispiel können wir erneut bestätigen, daß er vorbildlich bei der fachlichen und kommunistischen Erziehung der jungen Facharbeiter wirkt. Auch Siegbert Vollmer möchte ich nennen, er arbeitet länger als zehn Jahre ohne Ausschuß; seit über 20 Jahren ist er vorbildliches Mitglied der Kampfgruppen sein Wort hat Gewicht. Schätzen wir in unserer Parteigruppe die Arbeit der einzelnen Kommunisten ein, so verständigen wir uns auch ganz offen darüber, wie jeder einzelne weiter an sich arbeiten kann und muß. Für alle trifft beispielsweise zu, daß wir uns noch intensiver mit unserer wissenschaftlichen Weltanschauung und mit der Politik der Partei vertraut machen, noch gründlicher auf die Mitgliederversammlungen und auf das Parteilehrjahr vorbereiten wollen. Gegenseitig unterstützten wir uns auch hierbei, wissen wir doch, daß unsere Überzeugungskraft dadurch gewinnt. Horst Sempke Parteigruppenorganisator im VEB Maschinenbau Halberstadt .çserbriefe den Werktätigen noch mehr gefestigt. Bewährt hat sich dabei die Zusammenarbeit der Parteileitung mit der FDJ, besonders die kontinuier-iche Arbeit mit den Jugendlichen and ihre Vorbereitung zur Auf-lähme als Kandidat der SED. Damit Erreichten wir, daß alle jugend-ichen Arbeiter in den FDJ-Leitun-gen Genossen geworden sind. Jnsere Erfahrungen besagen: Je größer der Kreis der Genossen ist, der sich konsequent für die politische Entwicklung in den Arbeits-collektiven einsetzt, sich mit den Werktätigen individuell befaßt und /orbildlich die Beschlüsse der Partei erfüllt, desto besser kommen wir bei der Gewinnung von vorbildlichen jungen Werktätigen als Kandidaten der Partei voran. Als wir die Aussprachen mit den Werktätigen, besonders mit den Jugendlichen, auswerteten, stellten wir fest, daß sie die Partei vorwiegend am Verhalten der Genossen in ihrem Arbeitskollektiv, an den für sie wirksamen Ergebnissen unserer Politik und nicht zuletzt auch daran messen, wie weit sie in die Lösung wichtiger Aufgaben unmittelbar einbezogen werden. Bei der Aufnahme von Kandidaten gehen wir von den Leninschen Prinzipien der individuellen Auswahl und Aufnahme nach gründlicher Prüfung aus. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf jugendliche Produktionsarbeiter, die sich bereits im Kollektiv durch gute gesellschaftliche und fachliche Arbeit bewährt haben. Die Genossen in den Parteigruppen stellen unter Beachtung der Fähigkeiten hohe Anforderungen an die künftigen Kandidaten. Dabei kommt es vor allem darauf an, daß sie die wachsende Rolle und das Wesen der Partei sowie die Aufgaben und die persönliche Verantwortung eines Kommunisten verstehen. NW 21/78 799;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 799 (NW ZK SED DDR 1978, S. 799) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 799 (NW ZK SED DDR 1978, S. 799)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der getroffenen gemeinsamen Festlegungen dieser Diensteinheiten in kameradschaftlicher Weise zu gestalten. Ihre gemeinsame Verantwortung besteht darin, optimale Voraussetzungen und Bedingungen für die qualifizierte Aufklärung sämtlicher Straftaten, insbesondere der Pläne und Absichten Inhaftierter; - Einleitung von wirkungsvollen politisch-operativen Maßnahmen gegen Inhaftierte, die sich Bntweichungsabsichten beschäftigen, zur offensiven Verhinderung der Realisierung solcher Vorhaben; - ständige Überprüfung des Standes der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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