Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 783

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1978, S. 783);  Welche Rolle spielt die Effektivität der Arbeit? Ein Höchstmaß an Effektivität und Qualität der Arbeit ist erforderlich so sagt es die 8. Tagung des ZK der SED , um den jährlichen Zuwachs an Nationaleinkommen über die bisherigen Steigerungsraten hinaus zu erhöhen.1 Warum ist das so? wurde in Natürlich nicht! Beides Effektivität der Arbeit und Steigerung der Produktivität steht in engem Zusammenlang, eines ist ohne das andere licht denkbar. Denn worum landelt es sich, wenn wir von Effektivität der Arbeit reden? Ganz einfach ausgedrückt um las Verhältnis von Aufwand md Nutzen; und will man den \ufwand für ein Produkt sen-ten, so geht es natürlich zu-lächst darum, dieses Produkt nit weniger lebendiger Arbeit :u erzeugen, also die Arbeitsproduktivität zu steigern, indes führt die Forderung nach iinem Höchstmaß an Effektivi-ät, wie sie jetzt auch wieder in len Berichtswahlversammlun-len zur Debatte steht, darüber linaus. Fragen wir nämlich lach der Effektivität, dann mtersuchen wir, wie groß das Resultat unserer Anstrengungen ist und wieviel an gesell-ichaftlicher Arbeit insgesamt also an Produktion, ein-ichließlich der Kosten für Ma-erial und der einmaligen Auf-vendungen für die Grund-onds, an Leitung und Planung, m Transport, Umschlag und einigen Zirkeln des Parteilehrjahres gefragt; was verbirgt sich hinter der Forderung nach hoher Effektivität, was steckt hinter diesem Begriff? Vor allem: Ist nun die Steigerung der Arbeitsproduktivität für uns etwa weniger interessant geworden? Lager notwendig war, um dieses Resultat zu erreichen. Wachsende Effektivität im Sozialismus bedeutet also, die zunehmenden materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung mit relativ weniger gesellschaftlicher Arbeit zu befriedigen und damit planmäßig Voraussetzungen für eine weitere Erhöhung des Lebensniveaus zu schaffen. Die Frage nach der Effektivität ist fest eingebettet in unseren Kampf um die Erfüllung der Hauptaufgabe, in unsere Anstrengungen, sie in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zu erfüllen. Aber da wird auch schon ein Problem deutlich: Angenommen, ein sozialistisches Betriebskollektiv steigert die Arbeitsproduktivität. Passiert es dann aber, daß seine Erzeugnisse von minderer Qualität sind oder, nicht den Wünschen der Kunden entsprechen, wird die abgerechnete Arbeitsproduktivitätssteigerung nicht wirksam. Die für die Herstellung auf gewandte Arbeit die lebendige so gut wie die vergegenständlichte ist dann weitgehend vergeudet, sie mehrt nicht das Nationaleinkommen, sondern schmälert es! So ergibt sich: Es kann von Effektivität keine Rede sein, wenn wir die Arbeitsproduktivität nicht steigern und das nach Möglichkeit schneller als die Warenproduktion. Aber gestiegene Arbeitsproduktivität muß durch Effektivität der gesamten gesellschaftlichen Arbeit die von guter Qualitätsproduktion bis zum sicheren Absatz reicht auch in vollem Umfang wirksam gemacht werden, wenn wir unsere Hauptaufgabe erfüllen wollen. Im Grunde genommen fordert höchste Effektivität beste Qualität der Arbeit auf allen f Ebenen und in allen Phasen der gesellschaftlichen Tätigkeit. Dabei geht es darum, den Produktionsverbrauch, gemessen am Bruttoprodukt, zu senken und dafür den Anteil des Nationaleinkommens zu erhöhen. Wir stehen vor der Aufgabe, dieses Verhältnis vor allem durch die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, durch Anwendung moderner Technologien, überhaupt durch sozialistische Rationalisierung spürbar zu verbessern. Zwischen Produktionsverbrauch und Nationaleinkommen besteht nämlich keine starre Grenze. Es gibt vielmehr fließende Übergänge, die genutzt werden müssen, um das Nationaleinkommen zu erhöhen.2 Wachstum und absoluter Umfang des Nationaleinkommens entscheiden, wie Genosse Günter Mittag auf der 8. Tagung des ZK der SED betonte, maßgeblich über die materiel- Arbeitsproduktivität und Effektivität der Arbeit NW 20/78 783;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1978, S. 783) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 783 (NW ZK SED DDR 1978, S. 783)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Dio rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dions toinheiten der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten strikt zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit der Aufnahme der Tätigkeit des zentralen Aufnahmeheimes der für Erstzuziehende und Rückkehrer hat die Linie in enger Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit die möglichen feindlichen Aktivi- täten gegen die Hauptverhandlung herauszuarbeiten, um sie vorbeugend verhindern wirksam Zurückschlagen zu können.

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