Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 772

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1978, S. 772); f,f\ et h O d І SC h Г*% a л riatsc ISeUti Analyse der Kampfkraft Die Parteiwahlen 1978/79 sind für jede Grundorganisation ein besonderer Anlaß, gründlich zu analysieren, wie und wodurch sich ihre Kampfkraft in der vergangenen Wahlperiode erhöht hat, um daraus die notwendigen Schlußfolgerungen abzuleiten. Das verlangt zunächst von der Leitung Klarheit, woraus die Kampfkraft der Partei erwächst. Ihre wichtigsten Quellen sind: die bewußte und disziplinierte Aktivität aller Mitglieder und Kandidaten zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse, zur Erfüllung der ihnen übertragenen Parteiaufträge; die politische Reife der Grundorganisation, des Parteiaktivs und des Kollektivs der gewählten Leitung; die Qualität des innerparteilichen Lebens; die ständige Verbesserung der sozialen und altersmäßigen Zusammensetzung der Mitgliedschaft, die marxistisch-leninistische Auswahl und Erziehung der Kader sowie die richtige Verteilung der Parteikräfte; der politisch-ideologische Einfluß der Kommunisten in den Arbeitskollektiven und in den Massenorganisationen. Damit sind zugleich die wesentlichsten inhaltlichen Schwerpunkte der Analyse gegeben. Analyse der Kampfkraft heißt demzufolge, an der Praxis des Parteilebens, an den Fortschritten im Verantwortungsbereich der Grundorganisation zu messen, wie es ihr gelingt, täglich im Sinne der im Parteiprogramm und in den Dokumenten des Zen- tralkomitees beschlossenen Strategie und Taktik zi handeln, die Parteibeschlüsse zu verwirklichen une die Massen zu führen. Welche Fragen wird eine Parteileitung vorrangig beantworten, wenn sie die Kampfkraft der Grund organisation einschätzt? Wie erfüllt das von der Parteiorganisation geführt Arbeitskollektiv die ihm im Volkswirtschaftsplar gestellten Aufgaben? Wie eng ist die Massenverbundenheit des Partei kollektivs, wie ist die Bereitschaft der Werktätiger entwickelt, dem Ruf der Partei zu folgen und täglich aktiv ihre Beschlüsse mit zu verwirklichen? Wie zeigt sich diese Bereitschaft ganz konkret ir den Verpflichtungen und in den Taten im Sozialist! sehen Wettbewerb zur Vorbereitung des 30. Jahres tages der Gründung der DDR? Wie konsequent und wie überzeugend Vertreter die Kommunisten im politischen Gespräch mit der Bürgern die Politik der Partei, wie offensiv une beweiskräftig setzen sie sich mit den Einflüsser imperialistischer Ideologie auseinander? Wie rüstet das innerparteiliche Leben besonder die Mitgliederversammlungen, die Zusammenkünft6 der Parteigruppen, das Parteilehrjahr die Kommu nisten mit den marxistisch-leninistischen Kenntnis sen, aktuellen Informationen und überzeugender Argumenten aus, die jeden Genossen befähigen stets aktiv den Standpunkt der Partei zu Verfechtern Wie ist der Arbeitsstil der Parteileitung entwickelt um stets real die Lage einzuschätzen, die Meinunger und Anliegen der Werktätigen zu kennen, die Schwerpunkte der Parteiarbeit zu bestimmen, die notwendigen Beschlüsse zu fassen und die Partei kräfte richtig zu formieren? Wie trägt das innerparteiliche Leben dazu bei, be jedem Genossen die Eigenschaften weiter auszuprä gen, die sich aus den im Statut der SED enthaltener Pflichten und Rechte der Kommunisten ergeben? (NW Lieber schneller arbeiten und hohe Stückzahlen erreichen, dann komme ich besser auf mein Geld. Die Genossinnen haben deswegen begonnen, die Selbstkontrolle an unserem Band zu diskutieren und schrittweise einzuführen. Heute sind wir soweit, daß sich jeder zur Selbstkontrolle seiner Arbeit verpflichtet und die Qualitätsgarantie übernommen hat. Immer wieder haben wir in den Diskussionen mit den Kolleginnen die Frage gestellt: Möchtest du die Tasche kaufen und tragen, die du in schlechter Qualität gefertigt hast? Damit rühren wir nicht nur an die Arbeiterehre, son- dern wecken auch das Verständnis für den Grundsatz: Wer Qualität kaufen will, muß auch Qualität produzieren. Heute können wir feststellen, daß unsere Parteigruppe in ihren ideologischen Auseinandersetzungen auf dem richtigen Weg ist. Die Erfahrungen, die wir dabei gesammelt haben, werden sich auch in den Zielstellungen niederschla-gen, die unsere Parteigruppe anläßlich der Wahl unserer neuen Leitung beschließen wird. Gisela Heinrichs Meister im VEB Lederwaren Schwerin Die URANIA hilft Unsere Mitgliedergruppe der URANIA im VEB Maxhütte Unterwel-lenborn entfaltet entsprechend den Hinweisen unserer Betriebsparteiorganisation eine lebensnahe, überzeugende politisch-ideologische Arbeit. Unsere Grundorganisation hatte uns auf das gestiegene Bildungsbedürfnis der Werktätigen in unserem Betrieb hingewiesen. Dem entsprachen unsere 52 Referenten in der Zeit vom 1. Januar bis Ende August dieses Jahres mit 271 Vorträgen. Damit unterstützten wir die 772 NW 20/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1978, S. 772) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 772 (NW ZK SED DDR 1978, S. 772)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit noch vor Beginn der gerichtlichen Hauptverhandlung weitestgehend ausgeräumt werden. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung über die Einleitung von Ermittlungsverfahren und zur Gewährleistung der Rechtssicherheit. Das Strafverfahrensrecht der bestimmt nicht nur die dargestellten Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach durchgeführten Prüfungshandlungen ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsvertahrens.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X