Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 764

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1978, S. 764); Wirkens ihrer Vorbilder. Solche Vorbilder sind die Genossen Heinrich Dorrenbach, Paul Wieczorek und Otto Trost, die Führer der Volksmarinedivision waren, oder der Genosse Rudolf Egelhofer, Kommandeur der Bayrischen Roten Armee. Und das sind die Genossen Albin Köbis und Max Reichpietsch, die Führer des Matrosenaufstandes von 1917 in der kaiserlichen Hochseeflotte oder Albert Gast und Fritz Gast, die von der Konterrevolution im Jahre 1919 ermordet wurden. Auf den Schiffen, die Namen von Städten tragen, stellen die Traditionszirkel die revolutionären Ereignisse und die Geschichte ihrer Patenstädte dar und popularisieren deren Erfolge beim sozialistischen Aufbau. Dabei haben die Mitglieder der Traditionszirkel umfangreiches Material in Museen und Archiven gesichtet und durchgearbeitet und mit vielen Werktätigen der Patenstädte bzw. mit Bekannten und Verwandten ihrer Vorbilder gesprochen. Zur Arbeit der Traditionszirkel gehört es jetztzunehmend mehr, die eigene Schiffsgeschichte zu erforschen und darzustellen. Diese fleißige, zum Teil über Jahre durchgeführte Arbeit, schlägt sich vor allem in den Traditionszimmern der Verbände nieder. Diese Traditionszimmer sind von Jahr zu Jahr verbessert und mehrfach neu gestaltet worden. Sie zeigen sehr anschaulich sowohl die revolutionären Taten der Roten Matrosen von 1917/18 als auch den Aufbau und die Entwicklung unserer V olksmarin eeinheiten. Es hat sich eingebürgert, daß junge Matrosen oder neu hinzukommende Genossen diese Traditionszimmer besichtigen und so emotional wirksam in ihr „Zuhause“ eingeführt werden. Hier finden aber auch festliche Veranstaltungen, Übergaben von Parteidokumenten an junge Kommunisten, Schulungen u. a. statt. Das Jahr 1978 ist das 60. Jahr der Novemberrevolution in Deutschland. Es bietet sich in besonderem Maße dazu an, erneut die Angehörigen der Volksmarine und besonders die neu in unsere Einheiten aufgenommenen Matrosen mit den Taten der Roten Matrosen im November Dezember 1918 vertraut zu machen. Der NVA-Wettbewerbsinitiator im Ausbildungsjahr 1977/1978, die Besatzung des MSR-Schiffs „Tanger hütte“ hat dazu in ihrem Wettbewerb sprogramm Impulse für alle Kollektive gegeben. Gleichzeitig orientiert das Wettbewerbsprogramm der „Tangerhütte“ entsprechend dem Aufruf zum 30. Jahrestag der DDR darauf, verstärkt das Wachsen und Werden der DDR in drei Jahrzehnten und die damit verbundenen revolutionären Leistungen unseres Volkes und seiner Armee in den Mittelpunkt der politischen Arbeit zu stellen. „Die Deutsche Demokratische Republik und ihre Bürger spüren die Kraft“, heißt es im Aufruf zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR, „die ihnen aus großen Traditionen zufließt. Mit Gründung und Aufstieg der DDR, die selbst die größte revolutionäre Tat und die bedeutendste Kulturleistung der deutschen Geschichte darstellt, stehen wir auf dem historischen Grund, der fester ist als der jedes anderen deutschen Staates.“ Ein Beispiel dafür, wie die revolutionären Traditionen des November 1918 und gleichzeitig die 30jährige Entwicklung unseres Staates allen Genossen nahegebracht werden können, gibt der Truppenteil Zimmer der Volksmarine. Die FDJ-Organisation dieses Truppenteils entwickelte mit besonderer Unterstützung durch die Parteiorganisation eine Jugendinitiative „Unser Vaterland die DDR“ zur Vorbereitung auf das Jubiläum im kommenden Jahr. Mit dieser Initiative entsprechen sie der Forderung, sich mit den Errungenschaften und dem Weg der sozialistischen Revolution in unserem Vaterland vertraut zu machen, sich mit dem Werden und Wachsen der sozialistischen Nation in der DDR zu beschäftigen. Sie erschließen sich damit die Zeit in der wir leben und schöpfen so neue Kraft für die vorbildliche Erfüllung unseres militärischen Klassenauftrages. Vielfältige Vorhaben zum 30. Jahrestag Zu dieser Jugendinitiative gehört, jeden Monat einen „Treffpunkt DDR 30“ durchzuführen. Das sind Veranstaltungen unterschiedlicher Art, sehr abwechslungsreich und jugendgemäß gestaltet. Ein Heimabend befaßt sich zum Beispiel mit dem Thema: „Die Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die Sowjetarmee Voraussetzung für das Entstehen der DDR“. Das Thema eines Rundtischgespräches lautet: „Die Sprache der Konterrevolution 17. Juni 1953“. Auf einem Jugendforum im August berichtete ein Augenzeuge vom 13. August 1961. In einem Lichtbildervortrag im September wurde „Die Schönheit unseres Vaterlandes“ dargestellt. Eine Buchlesung über das Buch „Sturmvögel“ von Paul Herbert Freyer wird im November speziell der Novemberrevolution und dem Wirken von Karl Baier gewidmet sein. Schließlich kommt es im Dezember zu einer musikalisch-literarischen Veranstaltung „60. Jahrestag der Gründung der KPD“. Weiterhin gehört zu der Jugendinitiative die Gestaltung von neun Wandzeitungen unter dem Motto „Bilanz zwischen den Parteitagen“. Grundlage für die meisten Treffpunktveranstaltungen wie für die Wandzeitungen bildet der Abriß der „Geschichte der SED“. So beherzigen die Jugendfreunde den Hinweis des Gene- 764 NW 20/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1978, S. 764) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 764 (NW ZK SED DDR 1978, S. 764)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung oder aus Zweckmäßigkeitsgründen andere;Dienststellen des in formieren. Bei Erfordernis sind Dienststellen Angehörige dar Haltung auf der Grundlage der Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß unter allen Lagebedingungen best ;: erarbeiteten in formal innen und Materialien aus dom uie Zentrale übermittelt werden können; operative Materialien.

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