Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 670

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1978, S. 670); Kombinaten des Bergbaus alte, verdiente Genossen, die zum Teil noch im Arbeitsprozeß stehen, als Propagandisten im FDJ-Studienjahr, treten in FDJ-Versammlungen und in Jugendstunden auf. Im Braunkohlenkombinat Espenhain besteht ein Kollektiv von 16 Aktivisten der ersten Stunde, das regelmäßig mit den jungen Arbeitern diskutiert über die Verantwortung der Jugend in unserer Gesellschaft, über die Rolle der UdSSR als Pionier des Menschheitsfortschritts, über die Notwendigkeit, den Sozialismus gegen seine Feinde zu verteidigen. Sie nehmen an Mitgliederversammlungen der KDJ teil, beraten die FDJler in Vorbereitung des Nationalen Jugendfestivals der DDR. Das Vorbild der Widerstandskämpfer Zahlreiche Grundorganisationen der FDJ' im Bezirk Gera, die sich zum Ziel gestellt haben, um ein rotes Ehrenbanner der SED mit den Bildnissen Ernst Thälmanns und Wilhelm Piecks zu wetteifern, werden dabei durch Parteiveteranen aktiv unterstützt. Ebenso helfen Veteranen den Grundorganisationen der FDJ und den Pionierfreundschaften sowie Arbeitsgemeinschaften „Junger Historiker“, die Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung, Leben und Kampf antifaschistischer Widerstandskämpfer, revolutionärer Vorbilder zu erforschen. In Gera wollen sie ein Bezirksmuseum der FDJ gestalten und darin den Beitrag der Jugend des Bezirkes beim Werden und Wachsen unserer Republik veranschaulichen. Auch hierbei helfen ihnen Aktivisten der ersten Stunde, ebenso bei der Gestaltung von Traditionskabinetten in den Großbetrieben und der Kreis-Thälmann-Kabinette. Gemeinsam legen sie Exkursionsrouten zu Gedenkstätten der Arbeiterbewegung im Bezirk, ehemaligen Jugendobjekten usw. fest. Im Rahmen des „FDJ-Aufgebotes DDR 30‘ wurde in den Kreisen Saalfeld, Gera-Stadt une Greiz festgelegt, Biographien von Veteranen dei örtlichen Arbeiterbewegung auszuarbeiten. 231 solcher Biographien liegen bereits vor. Weitere 92 sollen zum 30. Jahrestag der DDR veröffentlichl werden. Sie werden sowohl im Geschichts- und Staatsbürgerkundeunterricht, in Jugendstunden als auch bei der Feriengestaltung genutzt. In allen Bezirken der DDR wird von jung und all gemeinsam die Betriebsgeschichte erforscht, entstanden und entstehen Betriebschroniken. Auch hierbei leisten die Parteiveteranen Hilfe. Die Bezirksleitung Halle hat Veteranen Aufträge zur Mitarbeit in den Arbeitsgruppen für Betriebgeschichte bei den Geschichtskommissionen der Kreisleitungen erteilt. In Leuna werden alte, erfahrene Genossen zur Propagierung der Betriebsgeschichte eingesetzt. Im VEB Buna wurden Aussprachen und Interviews mit Kommunisten geführt, die die Geschichte der Arbeiterbewegung im Kombinat entscheidend beeinflußten und gestalteten. Noch in diesem Jahr wird eine Broschüre mit Erinnerungen und Biographien dieser Genossen veröffentlicht und in der ideologischen Arbeit zur Vorbereitung des 30. Jahrestages genutzt. Im Hydrierwerk Zeitz wird eine Schriftenreihe über den Kampf und das Wirken von Arbeiterpersönlichkeiten des Betriebes, in erster Linie Mitbegründer der KPD in Zeitz, herausgegeben. So leisten in allen Bezirken die alten, verdienten Parteimitglieder einen bedeutenden Beitrag zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der Republik. Sie lassen sich von Thälmanns Worten leiten: „Jubiläen sind für die Kommunisten und den klassenbewußten Teil des Proletariats nicht leere Gedenktage, sondern Richtlinien für den Klassenkampf, Leitfäden für die Aktion.“ (NW) erarbeitete differenzierte Fragen, den einzelnen Arbeitskreisen entsprechend. Das regte die Genossinnen und Genossen an, in ihren Beiträgen über eigene Erfahrungen und Erlebnisse aus der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei zu berichten. Alle Beiträge wurden auf Tonbändern festgehalten. Durch die Anwendung dieser Formen und Methoden verlief die Konferenz außerordentlich erfolgreich. Insgesamt haben 130, das waren 50 Prozent aller Teilnehmer, das Wort ergriffen. Die Ausführungen ver- mittelten neue und interessante Fakten und Erlebnisse aus dem revolutionären Kampf in den einzelnen Zeitperioden, aus der Entwicklung der Parteiarbeit und vom Kampf der Arbeiterklasse in unserem Kreis. In der Beratung der Arbeitskreise unterstrichen die Teilnehmer ihr reges Interesse an der Geschichte unserer Partei und der örtlichen Arbeiterbewegung. Viele erklärten sich bereit, persönliche Materialien bzw. Berichte über weitere eigene Erfahrungen und Erlebnisse der Kommission zur Erforschung der örtlichen Arbeiterbewegung zu übergeben. Wiederholt erklärten Konferenzteilnehmer, der nunmehr vorliegende Abriß der Geschichte der SED sei für sie Anregung und Anlaß, Rückschau zu halten auf ihre bisherige, zum Teil jahrzehntelange Parteiarbeit. Durch eigene Beiträge wollen sie eine umfassende und konkrete Geschichtsschreibung der Arbeiterbewegung unseres Kreises unterstützen. Die Kommission zur Erforschung der örtlichen Arbeiterbewegung hat nunmehr die Aufgabe, diese umfangreichen und wertvollen Materialien auszuwerten und sie für die weitere Arbeit zu nutzen. Schwer- 670 NW 17/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1978, S. 670) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 670 (NW ZK SED DDR 1978, S. 670)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der politisch-operativen Arbeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Grundsätze und allgemeine Voraussetzungen der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein gesetzlicher Ausschließungsgrund vorliegt und die für die Begutachtung notwendige Sachkunde gegeben ist. Darüber hinaus wird die Objektivität der Begutachtung vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, die ihm übertragenen Aufgaben selbständig durchzuführen und Erfahrungen zeigen, daß mit dieser Methode gute Ergebnisse erzielt werden konnten. Politisch-operative Fachschulung.

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