Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 660

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1978, S. 660); 6 CN 21/21 sowie der Parexanlage vertraut. Die Parteiaktivisten nutzen sie, um mit den Werktätigen, die unmittelbar an der Fertigung der Integrationsobjekte beteiligt sind, über die politische Bedeutung dieser Arbeit zu sprechen. Gegenwärtig nehmen 350 Produktionsgrundarbeiter an den Produktionsschulen teil. Noch in diesem Jahr kommen 70 Produktionshilfsarbeiter hinzu. Innerhalb des Unterrichts und während der Pausen sprechen die Parteiaktivisten zum Beispiel mit den Arbeitern darüber, warum die sozialistische ökonomische Integration eine entscheidende Voraussetzung für das stabile und dynamische Wirtschaftswachstum in den sozialistischen Ländern ist, wozu auch die Parexanlage gehört. Darum ist es wichtig, sie termingemäß und qualitätsgerecht in die Sowjetunion zu liefern, sie zu montieren und in Betrieb zu setzen. Dabei mußten sich die Genossen vor allem mit dem Argument auseinandersetzen, daß das eine zu große Aufgabe ist, die nicht zu schaffen sei. Darauf antworteten vor allem die Parteiaktivisten, die längere Zeit im hohen Norden der Sowjetunion an den Orten weilten, wo sich die Parexanlagen unter extremen Witterungsbedingungen zu bewähren haben. Sie sprachen vor den Produktionsarbeitern vor allem über ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Sie schilderten anschaulich, wie unter schwierigen geologischen, geographischen und meteorologischen Bedingungen in diesen Breitengraden das Erdöl gefördert wird. Mit Hochachtung sprachen sie von der hohen Arbeitsmoral der sowjetischen Erdölarbeiter, die, allen Unbilden zum Trotz, hohe Wettbewerbsergebnisse in der Erdölförderung erreichen. In diesem Zusammenhang verwiesen sie auf die Verantwortung der Werktätigen unseres Betriebes, die vor allem darin besteht, die Parexan- lagen termingemäß und in hoher Qualität an die sowjetischen Klassenbrüder zu liefern, damit ein Teil des unter großem Einsatz geförderten Erdöls mit Hilfe dieser Anlagen zu hochwertigem Dieselkraftstoff verarbeitet werden kann. Es geht um die gemeinsame Sache Die Genossen erinnerten auch daran, daß die Lieferung der Parexanlagen an die UdSSR auf der Grundlage von Verträgen erfolgt. Sie termingemäß zu erfüllen, muß deshalb jeder als eine ehrenvolle Aufgabe ansehen. Denn mit dem Bau der Parexanlagen werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Ausbeute an Dieselkraftstoff aus dem Erdöl im Vergleich zu den bisherigen Verfahren beträchtlich zu erhöhen. Das aber hat nicht nur für die UdSSR, sondern für alle Länder des RGW große volkswirtschaftliche Bedeutung. Aber nicht nur in den Produktionsschulen wurde den Werktätigen der Auftrag, Parexanlagen für die Sowjetunion zu bauen, erörtert. In allen Betriebsteilen unseres Werkes entwickelten die Genossen eine intensive politische Massenarbeit, die sich nicht nur auf die neue Anlage beschränkte, sondern vor allem auf die weitere Vertiefung der sozialistischen ökonomischen Integration, besonders mit der Sowjetunion, hinzielte. Die Genossen erinnerten zum Beispiel an die Feststellung auf der 8. Tagung des ZK der SED, daß sich unsere eigenen volkswirtschaftlichen Ziele immer enger mit dem Prozeß verknüpfen, in dem sich die Volkswirtschaften der DDR und der UdSSR verflechten. Speziell geht es um die weitere Vertiefung der Arbeitsteilung zwischen unserer Republik und der Sowjetunion, wobei vor allem die gemeinsame Forschungs- und Produktionskooperation im Vordergrund steht, Ich schaffte es mit Hilfe der Brigade vervollkommnen werden, um den Kampfauftrag an jeden Kommunisten „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei“ in Ehren zu erfüllen. Unsere Genossen schätzten ihren Besuch auf der Kreisschule des Marxismus-Leninismus als eine echte Bereicherung für ihre tägliche Parteiarbeit ein, nicht zuletzt, weil so wichtige Dokumente der Partei wie der Politbürobeschluß vom 18. Mai 1977 und die Reden des Genossen Erich Honecker breiten Raum im Studium einnahm en. Waltraud Sack Leiterin der Kreisschule Marxismus-Leninismus Ueckermünde Zielstrebig arbeitet das Sekretariat der Kreisleitung Zerbst mit Parteiaufträgen an Kreisleitungsmitglieder. Ich erhielt im Februar den Parteiauftrag, mich persönlich für die Realisierung der Maßnahme „Rationalisierung der Fertigungstechnik bei der Schlitzverarbeitung durch Anwendung der Kleinmechanisierung“ aus dem Plan Wissenschaft und Technik einzusetzen. Anfangs dachte ich: Das ist doch keine Aufgabe für mich als Näherin, sondern eine Aufgabe für die Abteilung Technik. Aber je mehr ich mich mit dem Inhalt des Parteiauftrages befaßte, um so mehr kam ich zu der Überzeugung, daß diese Aufgabe eines ideologischen Vorlaufes bedurfte, demnach auch eine Sache der Parteiarbeit und damit eine Aufgabe für mich als Genossin und als Kreisleitungsmitglied ist. Im Kollektiv der sechs Schlitznäherinnen unseres Betriebes klärten wir eingehend, warum diese Rationalisierungsmaßnahme not- 660 NW 17/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1978, S. 660) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 660 (NW ZK SED DDR 1978, S. 660)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gesamt aufgabenstellung Staatssicherheit . Diese hohe Verantwortung der Linie ergibt sich insbesondere aus der im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens und aus der vor und während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung Staatssicherheit bei der Vorbeugung und Bekämpfung der Jugendkriminalität, allen Bestrebungen und Aktivitäten, Jugendliche und Jungerwachsene auf feindliche oder negative Positionen zu ziehen, stärkere Aufmerksamkeit zu widmen.

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