Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 558

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 558 (NW ZK SED DDR 1978, S. 558); Wie Grundorganisationen das Kontrollrecht ausüben Von Dimiter Dimtschew Dimitrow In den „Thesen des ZK der BKP über den Stand und die Entwicklung der BKP und der gesellschaftlichen Organisationen und Bewegungen“ werden die Grundorganisationen verpflichtet, konsequent das ihnen eingeräumte Recht der Kontrolle über die Tätigkeit der Verwaltungs- und Wirtschaftsleitungen auszuüben. Sie wird wirksamer und effektiver, indem sie sich auf die wichtigsten und aktuellsten Probleme der Produktion und der Leitungstätigkeit konzentriert. Wie nutzen nun das Parteikomitee und die Grundorganisationen im Kosmetik-Werk „Aroma“ in Sofia die Parteikontrolle im Sinne der Devise des XI. Parteitages der BKP „Hohe Effektivität, hohe Qualität“? Wie erfüllen sie die Forderungen der Nationalen . Parteikonferenz vom April 1978 zur Verbesserung der Arbeitsorganisation und der planmäßigen Leitung der Wirtschaft? Kennzeichnend für dieses Parteikomitee und die Parteikollektive ist, daß sie die betrieblichen Probleme gründlich studieren, sich mit den Führungsdokumenten des Werkes vertraut machen und dazu ihre Meinung äußern. Durch Empfehlungen bzw. Beschlüsse werden die Leiter verpflichtet, Maßnahmen zur Verbesserung der betrieblichen Arbeit zu treffen. Zugleich werden die Kommunisten und die Kollektive ständig für die Erfüllung der wachsenden Aufgaben mobilisiert. Ein Grundsatz dabei ist, daß Parteikomitees und Grundorganisationen niemals direkt Aufgaben der staatlichen Leiter übernehmen, niemals in deren Namen handeln. Der Sekretär des Betriebskomitees der BKP, Genossin Dr. Jor-danka Tankowa, achtet streng auf die Einhaltung dieses Prinzips. Eine Verletzung desselben würde dem Leninschen Ar-beits- und Leitungsstil zuwiderlaufen. Genossin Tankowa sieht die Aufgabe des Parteikomitees und aller Kommunisten vielmehr darin, die Autorität der Leiter zu erhöhen, die strikte Ausführung ihrer An- Die Wirtschaftsfunktionäre stützen sich in jeder Weise auf ihre Parteiorganisation, suchen deren Hilfe, legen vor ihr Rechenschaft ab, tragen zur exakten Erläuterung der Aufgaben vor den Kommunisten bei. Die Parteiorganisation wiederum mobilisiert die Kommunisten und das gesamte Betriebskollektiv für die Planerfüllung, übt zugleich ihr Kontrollrecht aus. Praktisch sieht das so aus, daß der Bereichsleiter vor seiner Grundorganisation über die Weisungen und Anordnunger zu gewährleisten. Hohe Eigen Verantwortung der Leiter une Kollektive sowie die ständige wirksame Massenkontrolle vor unten ergänzen sich dabei sinn voll. Werkdirektor Stamen Gugow ski bemerkt dazu: „Die Wirt schaftsleitung sieht die Kraf der Parteikontrolle darin, dal durch sie die Erfahrungen um Meinungen der Kommunistei und Parteilosen zum Ausdrucl gebracht werden. Das hilft dei Leitern, Fehler und Rück stände zu vermeiden, die wirk samsten Methoden und Weg* zur Stärkung der Einzelleitung zur Festigung von Ordnung un Disziplin zu finden, also letzt lieh die Arbeit des Betriebe insgesamt zu verbessern.“ Planerfüllung regelmäßig R* chenschaft legt. In den Sitzur gen des Parteikomitees bzv der Leitung der Grundorgan sation und den Mitgliedervei Sammlungen werden der Ai beitsstil und die Arbeitsmethc den des Direktors und seine Stellvertreter, der Leiter de Bereiche erörtert. Großer Wei wird auf die enge Zusammer arbeit der Leiter mit den Me stem, den Arbeitskollektivei Grundorganisationen, Parte gruppen und allen Kommun sten gelegt. Die Parteikontroll Vielfältige Formen der Hilfe für die staatlichen Leiter 558 NW 14/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 558 (NW ZK SED DDR 1978, S. 558) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 558 (NW ZK SED DDR 1978, S. 558)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen sowie deren Stellvertreter bezeichnet. Als mittlere leitende Kader werden die Referats-, Arbeitsgruppen- und Operativgruppenleiter sowie Angehörige in gleichgestellten Dienststellungen bezeichnet. Diese sind immittelbar für die Anleitung, Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der den bestehenden Anforderungen gerecht wird. Der Maßstab der Bewertung des erreichten Bildungsniveaus sind die erzielten Ergebnisse in der Dienstdurchführung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X