Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 547

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1978, S. 547); ?Parteigruppen erhoehen die Kraft der Grundorganisation in der LPG Die Kampfkraft der Grundorganisation aeussert sich vor allem darin, wie sie es versteht, den Parteieinfluss bis ins kleinste Kollektiv auszuueben. Das geschieht auf der Grundlage der Beratungen in den Mitgliederversammlungen ueber jeden einzelnen Genossen, sehr wirksam jedoch ueber die Parteigruppen. Unsere Grundorganisation in der LPG Pflanzenproduktion Golssen hat die Erfahrung gemacht, dass es auch in den Parteiorganisationen der spezialisierten LPG zweckmaessig ist, mit Parteigruppen zu arbeiten. Politischer Kern des Arbeitskollektivs Bei uns sind in den technologisch gegliederten Arbeitskollektiven fuenf Parteigruppen taetig, und zwar in den Bereichen Instandhaltung, Boden-bearbeitung/Bestellung, Hackfrucht, Gruenland/ Feldfutter und Verwaltung. Sie erfassen die Mehrzahl unserer 47 Parteimitglieder. Die Parteileitung ist bestrebt, auch in den Bereichen Melioration und Gemuese Parteigruppen zu bilden. Zur Zeit reicht jedoch die Anzahl der Genossen dazu noch nicht aus. In den Erntekollektiven werden zweitweilige Parteigruppen wirksam. Der Beschluss des Politbueros des Zentralkomitees vom 18. Mai 1977 ueber die weiteren Aufgaben der politischen Massenarbeit der Partei hilft uns, die Wirksamkeit der Parteigruppen zu erhoehen. Im Beschluss wird zu Recht herausgestellt, dass sich die Genossen in der Parteigruppe als dem politischen Kern des Arbeitskollektivs verstaendigen, wie der taegliche politische Dialog mit den Werktaetigen am wirksamsten gefuehrt werden kann. Dafuer bestehen gute Voraussetzungen, denn die Parteigruppen sind am unmittelbarsten mit den Menschen, ihren Anliegen, Fragen und Problemen verbuenden. Das Politbuero fordert, den Parteigruppen durch die Leitungen eine solche politische Unterstuetzung zu geben, dass sie rasch, wirksam und selbstaendig auf aktuelle Ereignisse reagieren koennen. Unsere Erfahrungen bestaetigen das. In den Parteigruppen werden von den Genossen die Aufgaben und Probleme der Arbeitskollektive gruendlich beraten. Die Parteigruppe bildet sich dazu einen Standpunkt, nach dem die Genossen einheitlich handeln. So wird der Einfluss der Partei auf die Planerfuellung und die Entwicklung des sozialistischen Bewusstseins der Genossenschaftsbauern verstaerkt. Die Parteigruppen tragen wesentlich zur Festigung der Arbeitskollektive bei. Das ist eine Aufgabe, die zur Zeit in den LPG Pflanzen- und Tierproduktion besonders aktuell ist. In unserer LPG haben sich die Parteigruppen an die Spitze des Kampfes um den Ehrentitel ?Kollektiv der sozialistischen Arbeit? gestellt. Die konkreten Parteigruppen seinen konkreten Auftrag erhielt. In den Parteigruppen stehen Probleme im Mittelpunkt, die im Arbeitsprogramm festgehalten sind, zum Beispiel: Welche Leistungen haben wir erbracht, und wo liegen Reserven? Stehen wir als Genossen an der Spitze im Kampf um hoechste Arbeitsergebnisse? Wie ist das Vertrauensverhaeltnis zwischen Genossen und Kollegen? Tempo und Qualitaet der Erntearbeiten werden durch Komplex-und Schichtarbeit und die politische Fuehrung des sozialistischen Wettbewerbs gesichert. Dabei stellen wir das QuaUtaetssicherungssystem in den Mittelpunkt. Konsequent werden wir im 2-Schicht-System die Erntearbeiten durchfuehren, um die Grundmittel, die uns von der Arbeiterklasse zur Verfuegung gestellt wurden, bestmoeglich auszulasten und die Arbeit schnellstens zu beenden. Die Erfahrungen der letzten Jahre bestaetigen uns, dass es richtig ist, die Kollektive rechtzeitig zu formieren und staendig zu informieren, ihnen die politische Verantwortung der bevorstehenden Etappen zu erklaerend Dabei haben wir unter anderem auf die Hoehe unseres Grundmittel- wertes je Arbeitskraft hingewiesen, der 60 000 Mark betraegt. Wir haben geklaert, was es schon fuer uns als Betrieb heisst, die Verluste um ein Prozent zu senken. Ein Prozent bedeutet fuer unseren Betrieb eine Getreidemenge von rund 100 Tonnen. Damit koennten rund 250 Schweine gemaestet werden. Erst durch diese konkreten Angaben laesst sich verdeutlichen, warum wir soviel Wert auf die Senkung der Verluste legen. Diese konkreten Angaben helfen uns, in der politischen Massenarbeit wirksamer zu werden. Wirksamer zum Beispiel, wenn es darum geht, unseren NW 14/78 547;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1978, S. 547) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 547 (NW ZK SED DDR 1978, S. 547)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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