Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 543

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1978, S. 543); Genosse Wolfgang Rühle (2.V.I.), ehrenamtlicher Parteisekretär im VEG (P) Beeskow, sucht ständig den Rat seiner Genossen und Kollegen. Foto: Günter Menzel Wie notwendig differenzierte Hilfe ist, hat sich bei dem Ausarbeiten der Kampfprogramme der Grundorganisationen gezeigt. Obwohl das Sekretariat in der Anleitung nach der 7. Tagung Hinweise gegeben hatte, was der Inhalt dieser Programme sein muß, gelang es nicht gleich allen Parteikollektiven, anspruchsvolle Kampfprogramme auszuarbeiten. In einigen Fällen war es zu allgemein formuliert, mit Vorhaben überladen. Sie entsprachen zum Teil deshalb nicht den Anforderungen, weil sie nur ungenügend mit den Genossen und den Werktätigen diskutiert worden waren und nicht deren Gedankenreichtum und Kampfposition enthielten. Dort, wo dies eingetreten war, haben Sekreta- riatsmitglieder und Mitarbeiter des Apparates den Leitungen der Grundorganisation und speziell den ehrenamtlichen Sekretären geholfen, Arbeitsprogramme zu erarbeiten, die der realen Situation und den Erfordernissen entsprechen. Am Tag des Parteisekretärs führten wir in differenzierten Seminaren den Erfahrungsaustausch. Parteisekretäre aus der Industrie, der Landwirtschaft, dem Dienstleistungsbereich usw. erläuterten, wie sie zu hohen Aufgabenstellungen gekommen sind, die Mitarbeit aller Genossen herausgefordert haben und mit aller Konsequenz das Beschlossene verwirklichen. Dieser Meinungsaustausch trug wesentlich dazu bei, daß die Parteikollektive sich eine Kampf- Leserbriefe gehen. 20 Jahre und länger soll dann ein Schiff genutzt werden. Das bedeutet, bereits heute das Jahr 2000 im Blick zu haben. Gründliche Weltstandsvergleiche und Trendanalysen müssen erarbeitet werden. Je weiter die Vorausschau und der konsequente Vergleich mit den eigenen Vorhaben reicht, desto größer ist die Gewähr, daß das neue wissenschaftlich-technische Ergebnis zum Zeitpunkt der Überleitung in die Serienproduktion dem geplanten internationalen Niveau bzw. der geplanten Spitzenleistung entspricht. Die Parteileitung des Klement- Gottwald-Werkes orientiert in einem Beschluß zur allseitigen Durchsetzung von Wissenschaft und Technik sowohl auf die gegenwärtigen als auch auf die zukünftigen Aufgaben. Für alle Kollektive wurden langfristig bis 1990 Ziele für die Forschung und Entwicklung gestellt. Die Parteileitung fördert ganz gezielt eine Atmosphäre der gegenseitigen Hilfe und Anregung von Arbeitern und Ingenieuren, regt Dispute an, gibt den Anreiz zum Mitdenken und Mithandeln, fördert gegenseitiges Vertrauen. Adle Ingenieure und Techniker im Klement-Gottwald-Werk sind am sozialisti- sehen Wettbewerb beteiligt, es gibt eine enge Verbindung von Produktionsvorbereitung und Produktion. 425 Werktätige arbeiten in WAO-Kollektiven und Neuererbrigaden mit. Sie sind auf diese Weise in die aktive Gestaltung des Planes Wissenschaft und Technik einbezogen. Die Erfahrungen der Grundorganisation bestätigen, daß dauerhafte Leistungen in Wissenschaft und Technik nur möglich sind, wenn sich gezielt gefördertes Neuerertum und langjährige Traditionen in Forschung und Produktion verbinden. Denn seit zehn Jahren erfüllen die NW 14/78 543;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1978, S. 543) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 543 (NW ZK SED DDR 1978, S. 543)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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