Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 514

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1978, S. 514); chung der Jugendpolitik der Partei stattfanden, rege Impulse aus. Viele Parteileitungen legten der Mitgliederversammlung Einschätzungen vor, wie sich die Jugendbrigaden unter dem Einfluß der Kommunisten politisch-ideologisch festigen, wie die FDJ-Gruppen in ihnen arbeiten, wie in ihnen Aktivität und Schöpfertum zur Bewältigung der Ziele des Fünf jahrplanes gedeihen und wie sich das geistig-kulturelle Leben vollzieht. Eine Auswertung dieser Mitgliederversammlungen durch das Sekretariat der Kreisleitung machte sichtbar, wie unterschiedlich noch das Bemühen der einzelnen BPO ist, um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, die im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 26. Januar 1977 über die Jugendbrigaden vorgegeben sind. Wenn zum Beispie] die Parteileitung des Braunkohlenkombinates „Gustav Sobottka“ regelmäßig die Entwicklung in den neun Jugendbrigaden des Werkes analysiert, dann entspricht das dem Auftrag, den ihr die Mitgliederversammlung erteilte. Vor ihr legen auch jene Genossen Rechenschaft ab, die als Paten der BPO die Jugendbrigaden fördern. Diese Betreuer verfügen über gute Fähigkeiten im Umgang mit Jugendlichen, sind hervorragende Arbeiter bzw. junge Partei- oder Wirtschaftskader, die teilweise selbst aus Jugendbrigaden hervorgegangen sind. Es giit also, kritischer die inhaltlichen Fragen im Blick zu haben. Daß viel Konsequenz und Beharrlichkeit notwendig sind, um die Beschlüsse der Partei auf dem Gebiet der Jugendpolitik voll durchzusetzen, diese Erfahrung konnte auch die BPO des VEB Herrenkonfektion Helbra sammeln. Obwohl bei den jungen Facharbeitern der Wunsch ausgeprägt war, sich an entscheidenden Abschnitten der Produktion zu Jugendbrigaden zusammenzuschließen, stieß dies auf Vorbehalte einiger staatlicher Leiter. Sie sahen technologische und organisatorische Barrieren, verkannten ihre persönliche Verantwortung als politische Leiter und unterschätzten den Leistungswillen der jungen FDJler und Kollegen. Die Parteileitung führte zu diesem Verhalten eine parteiliche Auseinandersetzung. In ihrem Ergebnis wurden Maßnahmen festgelegt, die die Bildung von Jugendbrigaden gewährleisteten. Zum „Tag der Jugendbrigaden“ erhielten die ersten zwei Kollektive ihre Berufungsurkunden. Auch ihnen stehen Genossen als Paten zur Seite, die bei der Formierung des Kollektivs, bei der Entwicklung des Brigadelebens und der Lösung der ökonomischen Aufgaben helfen. Das Niveau der Besten Norm für alle Für das Sekretariat der Kreisleitung in Eisleben ist es eine gesicherte Erkenntnis: Wo die Grundorganisationen der Partei, die staatlichen Leiter, die Gewerkschaft und die FDJ zielgerichtet und einheitlich Einfluß auf die Bildung und Entwicklung der Jugendbrigaden nehmen, dort bilden sich auch gut arbeitende Kollektive heraus. In Gesprächen, Veranstaltungen und auf Foren, die zum Beispiel in der Woche der Jugend und Sportler in Betrieben, FDJ-Gruppen und Jugendbrigaden stattfanden, erklärten viele junge Arbeiter, daß sie mit Freude und persönlichem Einsatz in Jugendkollektiven arbeiten, weil sie hier am eindrucksvollsten spüren, wie ihre Leistungsbereitschaft gefordert und gefördert wird. Man arbeite gern in einer Atmosphäre, in der sich der einzelne für das politische, ökonomische und geistige Geschehen im Kollektiv verantwortlich fühlt und das Kollektiv die Entwicklung des einzelnen stark mit ausprägen hilft. Wie aber wird das Niveau der besten Jugend- Qualität im Konsultationsstützpunkt Der Vermittlung bester Erfahrungen bei der weiteren sozialistischen Intensivierung dienen im Kreis Schönebeck Konsultationsstützpunkte. Entsprechend einer Konzeption des Sekretariats der Kreisleitung der SED gestalteten sechs Betriebe je einen Konsultationsstützpunkt zu einem Intensivierungsfaktor. Im VEB Sprengstoffwerke bestimmt der Intensivierungsfaktor Qualität den Inhalt. „Qualität kann man nur kaufen, wenn sie auch produziert wird“ und „Meine Hand für mein Produkt“ sind hier grundsätzliche ideologische Orientierung. Grafisch gut gestaltete Aufsteller geben Auskunft über die Einordnung der Qualität in den Plan Wissenschaft und Technik, über Weltstandsvergleiche der verschiedenen Produktionssortimente oder über die Qualitätsparameter und ihre Realisierung in einzelnen Produktionsbereichen. Vorgestellt werden auch die besten Qualitätsarbeiter und eine Brigade, die wiederholt den Titel „Kollektiv hervorragender Qualitätsarbeit“ erringen konnte. Auch einige andere Betriebe machen in diesem Konsultationsstützpunkt an jeweils einem Aufsteller Erfahrungen zu einer spezifischen Seite der Qualitätsarbeit anschaulich. Gegenwärtig gibt es Überlegungen, wie der Konsultationsstützpunkt noch gezielter und differenzierter für den betrieblichen und überbetrieblichen Erfahrungsaustausch der Parteiorganisationen genutzt werden kann. (NW) 514 NW 13/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1978, S. 514) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1978, S. 514)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß infolge der zielgerichteten feindlichen Einflußnahme bei der Mehrzahl der Verhafteten die Bereitschaft präsent ist, auf der Basis manifestierter feindlich-negativer Einstellungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind.

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