Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 503

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 503 (NW ZK SED DDR 1978, S. 503); Disput an einer modernen Fließreihe im VEB Montan Leipzig jdarüber, wie durch WAO und Initiativ-schichten die Effektivität der Arbeit weiter erhöht werden kann. V. I.n.r. die Genossen Gerhard Bornschein, stellvertretender APO-Sekretär, Jürgen Baumann, Dreher, Manfred Merz, Leiter der Abteilung WAO, und Kollege Herbert Neumert. Foto: Gertrud Krabbes festgelegt ist, wie die neuen Erkenntnisse planmäßig verwirklicht werden sollen. Dieses Programm steht unter Parteikontrolle. Damit wird ein Grundsatz deutlich, den unsere BPO entschieden vertritt: Initiativschichten haben nichts, aber auch gar nichts mit Sonderoder Hochleistungsschichten zu tun, die gefahren werden, um momentane Schwierigkeiten in der Planerfüllung zu überwinden. Sie sollen vielmehr helfen, vorausschauend die effektivsten Lösungen für eine kontinuierliche Planerfüllung zu schaffen. Eine solche Konsequenz ist aber nur bei einem kampfstarken Parteikollektiv möglich. Diese Kampfkraft der APO und Parteigruppen zu entwickeln, damit sich unter ihrem Einfluß ganze Arbeitskollektive der Aufgabe verschreiben, so effektiv wie möglich zu arbeiten, gehört deshalb zum A und О unserer Parteiarbeit. An den Sägeautomaten des Fertigungsbereiches 4, an denen in sechs aufeinanderfolgenden Schichten die ersten Erfahrungen gesammelt wurden, arbeitet so ein Parteikollektiv. Die Genossen dieser Parteigruppe berieten in ihrer Parteigruppenversammlung gemeinsam mit der APO-Leitung die besten Argumente für das einheitliche Auftreten der Genossen in den folgenden Gewerkschaftsversammlungen, in denen über die Initiativschichten gesprochen werden sollte. Diese Genossen - das muß man dazu wissen bemühen sich ständig darum, einen großen Überblick zu haben, möglichst viele politische und ökonomische Zusammenhänge zu kennen. Sie haben als Gruppe im Betrieb das „ND“ abonniert und nutzen die Artikel und ‘ Informationen in den Pausen für politische Debatten. So waren sie recht gut besattêlt, als ihre Kollegen Leserbriefe ----------------- ren hochproduktiven Maschinen eingesetzt. Eine unmittelbare Aufgabe sehen wir darin, mit dem Einsatz produktiverer Maschinen verstärkt zur Schichtarbeit überzugehen und so mit weniger Grundfonds eine höhere Effektivität der Produktion zu erreichen. Diese Aufgabe verlangt von uns eine klare, zielstrebige politisch-ideologische Arbeit, verlangt Verständnis und Bereitschaft von allen Betriebsangehörigen für Maßnahmen, die sich aus einer zügigen Produktionsorganisation ergeben. Sie verlangt das Mitdenken aller bei der günstig- sten Gestaltung des Weges zur Effektivitätserhöhung. Um die Notwendigkeit, zu rationalisieren und dadurch die Effektivität der Fertigung zu erhöhen, ging es in einem Rundtischgespräch, zu dem kürzlich der Parteisekretär und der Betriebsdirektor Arbeiter und Meister, Gütekontrolleure, lytitarbeiter der Arbeiterversorgung sowie weitere Werktätige eingeladen hatten. Unter dem Motto „Wie heiß ist eigentlich das ,heiße Eisen‘?“ diskutierte die Gesprächsrunde darüber, wie es gelingen muß, vor allem die hochproduktive Technik der mechanischen Fertigung mehr- schichtig auszulasten. Viele Fragen, die damit im Zusammenhang stehen, werden gegenwärtig in allen Kollektiven diskutiert. In den Mittelpunkt stellen die Genossen folgende Fragen: Welche Hinweise gibt es zur effektiven Organisation des Produktionsprozesses? Mit welchen .Mitteln kann unsere Technik rationalisiert werden? Wie stehen unsere Kollektive zur Durchsetzung eines höheren Schichtregimes? Welche Einsichten dadurch ausgelöst wurden, spiegelt sich in der Meinung des Genossen Peter Hahn, Automatendreher, wider. Er Sagte: „Jetzt kommt die Dreischichtarbeit NW 13/78 503;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 503 (NW ZK SED DDR 1978, S. 503) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 503 (NW ZK SED DDR 1978, S. 503)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Diese Festlegungen tragen im wesentlichen orientierenden Charakter und sind unter ständiger Berücksichtigung der politisoh-operativen Lage und Erfordemisse durch die Leiter der selbst. Abteilungen und deren Stellvertreter. Entsprechend den Erfordernissen hat eine Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. Die unmittelbare Vorbereitung und Durchführung dieser Werbungen sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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