Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 493

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1978, S. 493); Vielseitige Anleitung und Hilfe für die Grundorganisationen *тВВЯвШЯЯЖ&ШШШЁШ!Я№ШШвІЯ&№ЯВ&Ш&£!38ШЯВВйЁШЁВШ Die Grundorganisationen sind das Fundament unseres marxistisch-leninistischen Kampfbundes, das unmittelbare Bindeglied zwischen der Partei und dem Volke. Jeder Kommunist gehört einer Grundorganisation an. Hier nehmen sie am Kampf der Partei teil, hier werden sie geschult und erzogen, politisch gestählt. In den Grundorganisationen wird entschieden, mit welcher Qualität und welchem Ergebnis die Politik der Partei im Leben verwirklicht wird. In seiner Rede vor den 1. Kreissekretären am 17. Februar 1978 hat der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, die Aufgabe hervorgehoben, „die Grundorganisationen immer umfassender zu Zentren politischer Aktivität und vertrauensvoller Beziehungen zu den Werktätigen (zu) entwickeln“. Damit wird zugleich die wesentlichste Anforderung deutlich, vor der jedes Parteikollektiv immer wieder aufs neue steht. Hohe Ansprüche an die Kreisleitungen Die umfangreichen Aufgaben, die von einer Grundorganisation mit hoher Eigenverantwortung zu bewältigen sind, stellen hohe Ansprüche an das Niveau der Anleitung und Unterstützung durch das übergeordnete Parteiorgan die Kreisleitung. Wie die 8. Tagung des ZK der SED bestätigte, waren die leitenden Parteiorgane in den vergangenen Monaten verstärkt bemüht, die Grundorganisationen wirksam zu unterstützen. Worin wird das sichtbar? Die Kreisleitung Freital zum Beispiel stellt in ihrer anleitenden Tätigkeit drei Aspekte in den Vordergrund. Sie hilft erstens den Grundorganisationen, im Ringen um die tägliche Verwirklichung der Beschlüsse ihren politischen Einfluß auf die Arbeitskollektive ständig zu erhöhen und so ihre Kampfkraft zu stärken. Zum zweiten sorgt sie für ein niveauvolles innerparteiliches Leben, welches die Genossen befähigt, die Politik der Partei aktiv zu verfechten, bürgerliche Auffassungen überzeugerid zu widerlegen und stets Vorbild und Interessenvertreter der Werktätigen zu sein. Schließlich fördert sie eine Atmosphäre des Kampfes um die Meisterung der anspruchsvollen Planziele, ein Klima des Wettbewerbes um einen hohen eigenen Beitrag zur dynamischen Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR. Dabei konzentriert sich die Kreisleitung Freital auf jene Grundorganisationen, in deren Verantwortungsbereich wichtige Zulieferungen für die Volkswirtschaft gebracht werden, Neu- und Weiterentwicklungen von bestimmten Erzeugnissen und technologischen Verfahren vorgesehen sind, die Fertigung weltmarktfähiger Produkte erfolgt und Konsumgüter für die Bevölkerung hergestellt werden. Im Bereich dieser Grundorganisationen ist aus volkswirtschaftlicher Sicht die Intensivierung vor allem über den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und die Rationalisierung voranzutreiben. Dazu werden in den Arbeitskollektiven überzeugte politische Haltungen, Leistungswillen und -bereitschaft sowie Wissen um die gesellschaftlichen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten ausgebildet. Bei der Bewältigung dieser Aufgaben wachsen neue Kader heran, prägen sich ihre kämpferischen Eigenschaften aus. Die Grundorganisationen erwarten dazu eine differenzierte Anleitung, die auf einer realen Analyse der Lage beruht. Eine globale Aufgaben-verteilung, die alles für wichtig erklärt, hilft nicht weiter. Erfolge stellen sich dort ein, wo die Aufgaben real und überschaubar gestellt werden und in breiter Form die direkte Hilfe durch die Kreisleitung erfolgt. Dem Hauptanliegen der Parteiarbeit entsprechend, bestimmt die politisch-ideologische Tätigkeit das Wesen aller Aktivitäten in den Grundorganisationen. Es geht um eine noch wirksamere politische Massenarbeit, die an Breite weiter zunimmt. Nachdem nach der 7. Tagung des ZK in den Grundorganisationen politische Konzeptionen und Kampfprogramme zur Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit und Erfüllung der Ziele des Volkswirtschaftsplanes 1978 beraten und beschlossen wurden, ist die Richtung für die Unterstützung der Kreisleitungen gegenüber den Grundorganisationen eindeutig bestimmt. Im Vordergrund steht jetzt, diese Beschlüsse konsequent zu realisieren. Eine wesentliche Seite wirksamer Organisation der politisch-ideologischen Arbeit in den Grund- 13/78 493;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1978, S. 493) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1978, S. 493)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß über den gesamten Zeitraum der Durchführung der Maßnahmen ständig geprüft wird, ob tatsächlich eine konkrete Gefahr besteht. Der Grundsatz, daß die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Streckendurclvlaßfähigkeit Erhöhung des Anteils moderner Traktionen eingesetzt werden müssen. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Transport- und Um- schlagprozesse sind umfangreiche Rationalisierungsmaßnahmen durchzuführen. Die auf der Grundlage der Gesetz Gegenstände, die der Einziehung auf der Grundlage der Anordnung unterliegen, bis zu doren Realisierung in Verwahrung genommen werden können.

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