Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 437

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1978, S. 437); Der Parteigruppenorganisator Herbert Wagenknecht von der Rohrschlosserei der Neptunwerft Rostock (3. V. I.) zählt mit den Genossen und Kollegen seines Meisterbereiches zu den Initiatoren im Wettbewerb zum 30. Jahrestag der DDR. Ihre Leistungen wurden anläßlich des 1. Mai mit dem Orden „Banner der Arbeit"' gewürdigt. Foto: OZ/G. Dehn lung direkt mitwirken. Um so größeres Gewicht gewinnt die für alle Grundorganisationen monatlich stattfindende Anleitung, der Erfahrungsaustausch mit Sekretären gleicher Bereiche, mit stellvertretenden Sekretären und Leitungsmitgliedern. Zusätzliche Erfahrungsaustausche werden auch mit Kadern solcher Grundorganisationen durchgeführt, die auf bestimmten Gebieten offensichtlich hinter den fortgeschrittenen Grundorganisationen Zurückbleiben. Neben diesen Formen des Heranführens an das Niveau der Fortgeschrittenen schätzen die Kader der Grundorganisationen auch die Methode, direkt in einem Betrieb die Partei- und Massenarbeit, die Probleme und ihre Lösung kennenzulernen. Parteiorganisationen der Forschung und Entwicklung, des Rationalisierungsmittelbaus, APO bzw. Parteigruppenbereiche mit Spitzenerzeugnissen und Besttechnologien werden dabei zum Ziel von Exkursionen, zu Zentren eines lebhaften Erfahrungsaustausches, zu einem zeitweiligen Konsultationspunkt. Bewährt haben sich feste Konsultationspunkte für die Partei- und Massenarbeit, die Produktionspropaganda, die WAO, gute Erfahrungen eines regen innerparteilichen Lebens. Diese entsprechen jedoch noch ungenügend den wachsenden Anforderungen an die politische Führung der ökonomischen Prozesse. Deshalb wollen wir auch im Konsultationspunkt für den komplexen Wohnungsbau in Rostock-Schmarl anwendbarer als bisher die besten Erfahrungen der sowjetischen Bauarbeiter von Orjol und die eigenen Spitzenleistungen in der DDR zeigen. Um noch einmal auf die Parteigruppe Wagenknecht zurückzukommen: Ihrer Initiative sind in der Zwischenzeit etwa 3000 Rostocker Arbeitskollektive gefolgt. Das berechtigt uns schon, von einer Massenbewegung zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR zu sprechen. Reinhold Blana 2. Sekretär der Kreisleitung der SED Rostock-Stadt Verpflichtungen und Aufgaben, denen sie in Vorbereitung, für den gezielten Verlauf der Versammlung und ihre gründliche Auswertung gerecht werden muß. Ich meine aber, eine Mitgliederversammlung, die mit einem Präsidium arbeitet, erweitert doch auch das Feld für die aktive und schöpferische Einbeziehung der Genossen in das innerparteiliche Leben. Bei der Auswahl der Genossen für das Präsidium lassen wir uns von zwei Gesichtspunkten leiten. Zum ersten beachten wir die Thematik der Mitgliederversammlung. Beraten wir zum Beispiel Probleme und Aufgaben der politisch-ideologischen Arbeit, dann wählen wir Genossen aus, die über gute Erfahrungen in der Arbeit als Propagandisten und Agitatoren verfügen. Steht die Einschätzung der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs, die Meisterung von Wissenschaft und Technik oder auch die Arbeit der Kommunisten in den Massenorganisationen auf der Tagesordnung, dann fällt die Auswahl und Wahl auf Genossen, die auf diesen Gebieten gute Erfahrungen und große Sachkenntnis haben. Zum anderen werden auch Genos- sen in das Präsidium gewählt, deren Anteil an der Umsetzung der Parteibeschlüsse besonders hoch ist. Dies wird von allen Genossen als eine würdige Anerkennung der Einsatzbereitschaft und der geleisteten Arbeit empfunden. Den Genossen unserer Grundorganisation wäre es nicht recht, wenn wir nur zu außerordentlichen Mitgliederversammlungen ein Präsidium bilden würden. Für sie gehört es zur normalen Praxis im Parteileben, daß die Mitgliederversammlung in der Regel ein Präsidium wählt. NW 11/78 437;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1978, S. 437) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1978, S. 437)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie weiter ope rativ-technisch kontrolliert und weitergeleitet werden. Die Notwendigkeit der operativ-technischen Kontrolle, wie zum Beispiel mittels Schräglicht und andere Methoden, ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Tatbegehung, der Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten für das Geständnis oder den iderruf liegenden Umstände, die Umstände, unter denen die Aussagen zustande gekommen sind zu analysieren. Dabei ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit von Personen. Soweit sich gegen führende Repräsentanten der mit ihr verbündeter Staaten richten, ist gemäß Strafgesetzbuch das Vorliegen eines hochverräterischen Unternehmens gegeben. Zielpersonen sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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