Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 413

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1978, S. 413); zum Beispiel entfaltet die Zusammenarbeit in der Rübenernte mit der LPG Lindau und bei der Ernte von Vermehrungsgras mit der LPG Deetz. Der Maßstab ist stets die höhere Effektivität. Vom hohen gesellschaftlichen Bewußtsein der Genossenschaftsbauern zeugt auch, daß 1977 Mechanisatoren aus Gehrden und Lindau mit ihren Maschinen im Bezirk Erfurt halfen. Solche kooperativen Beziehungen werden erweitert. Neuer Weg: Ein wichtiges Merkmal intensiver industriemäßiger Produktion ist die Schichtarbeit. Wie fördern die Grundorganisationen das Verständnis und die Bereitschaft der Genossenschaftsmitglieder für die volle Auslastung der Technik im Schichteinsatz? Wie sorgen sie dafür, daß alle Möglichkeiten genutzt werden, um genügend Mechanisatoren zu gewinnen? Überzeugen und gut organisieren Siegfried Richter: Der Schichteinsatz ist in unserer LPG bei vielen Arbeiten selbstverständlich. Die ideologische Arbeit der Grundorganisation und das Beispiel der Genossen haben wesentlich dazu beigetragen, bei den Genossenschaftsmitgliedern Klarheit zu schaffen, daß die bestmögliche Auslastung der modernen, leistungsfähigen und teuren Maschinen in Schicht den volkswirtschaftlichen und persönlichen Interessen der Genossenschaftsmitglieder entspricht. Dabei gehen wir vom Nutzen aus und achten darauf, daß die Genossenschaftsmitglieder auch beim Schichteinsatz gute Arbeitsbedingungen haben und gute Arbeit leisten können. Im Kartoffellagerhaus zum Beispiel werden die modernen Sortieranlagen im Herbst und im Frühjahr zwei- und dreischichtig ausgelastet. Die Frauen, von denen auch die Gabelstapler gefahren werden, vollbringen dort im sozialistischen Wettbewerb gute Leistungen. Alfred Kuschel: Auch in unserer LPG ist die Schichtarbeit weitgehend üblich. Sie erfolgt aber nicht um jeden Preis. Uns geht es sowohl um die Einhaltung der agrotechnisch günstigsten Termine als auch um eine gute Qualität der Arbeit. Beide Aufgaben müssen gelöst werden, um hohe Erträge zu erreichen. Unsere Grundorganisation setzt sich erfolgreich dafür ein, den Jugendlichen Verantwortung für die Technik zu übertragen. Mit zwei Jugendkollektiven hat der LPG-Vorsitzende Vereinbarungen abgeschlossen. Unsere Erfahrung besagt, daß die Jugendlichen im sozialistischen Wettbewerb Großes leisten, wenn sie gefordert und gefördert werden. Eine Reserve sehe ich bei uns in der Gewinnung weiterer Frauen für die Technik. Bisher sind nur acht Frauen als Mechanisator tätig, obwohl weit mehr an der Technik ausgebildet wurden. Das ist ІНМННІ LPG Pflanzenproduktion „Fortschritt" 3401 Gehrden - Postfach 102 il Vereinbarung zwischen der LPG PP "Fortschritt" Gehrden, vertreten durch den Vorsitzenden Genossen Kerney, und der Jugendbrigade "iS 512", vertreten durch den Jugendfreund Dolch, wird in Verwirklichung des Jugendgesetzes der DDR und des Jugendförderungsplenes der LPG folgende Vereinbarung abgeschlossen: 1. In Vorbereitung der Helmfruchternte 1978 wird eine zeitweilige Jugendbrigade "È 512" gebildet, ' 2. Der Komplex ”E 512" wird zum Jugendobjekt erklärt. 3. Als Pate der Jugendbrigade wird im Aufträge des Vorstandes der Genosse Kuschel eingesetzt. 4. Die Jugendbrigade verpflichtet sich, den Komplex E 512 effektiv auszulasten, pfleglich zu behandeln, die Dreschverluste gering zu halten und hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 30. Jahrestages zu vollbringen. 5. Alle Bestimmungen im GAB werden beachtet und eingehelten. 6. Die Vereinbarung ist Gegenstand gegenseitiger Rechenschafts- legung. У**“] fill 1 111t viel zu wenig. Unsere Grundorganisation wird die politisch-ideologische Arbeit fur den Einsatz weiterer Frauen an der Technik verstärken und auf die Leiter einwirken, daß die Organisation des Einsatzes der Technik noch besser den Wünschen und Forderungen der Frauen angepaßt wird. , . Helmut Werner: Unsere LPG setzt in den Ferien etwa 20 Schüler der 9. und 10. Klassen aus der Polytechnischen Oberschule Rosian auf der Technik ein. Außerdem helfen in der Ernte die LPG Tierproduktion und die Forstwirtschaft mit einigen Mechanisatoren. Großes Augenmerk richtet unsere Grundorganisation auf den richtigen Einsatz der eigenen Kräfte. Bei der Vorbereitung der Ernte spricht die Mitgliederversammlung unserer Partei ein gewichtiges Wort mit, welche Mechanisatoren die produktivsten Maschinen bedienen, um hohe Leistungen zu erreichen. Wir Genossen setzen uns auch dafür ein, daß den jungen Mechanisatoren moderne Maschinen anvertraut und sie nicht auf die ältesten Trakto- ren gesetzt werden, um „sich erst die Sporen zu verdienen“, wie mancher ältere Traktorist und leider auch der eine oder andere Leiter meint. Um die Jugend für die Landwirtschaft zu begeistern und zu hohen Leistungen anzuspornen, muß man ihr vertrauen und Verantwortung übertragen. Deshalb wird unsere Grundorganisation dafür sorgen, daß auch in unserer LPG Jugendbrigaden gebildet werden, wie es die Partei fordert. NW 11/78 413;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1978, S. 413) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1978, S. 413)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der vorab erwähnten Tendenz der Kompetenzverschiebungen zugunsten des Polizeiapparates und zugunsten der Vorerhebungen im System der Strafverfolgung. Zusammenfassend läßt sich resümieren: daß den Polizeibehörden der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechend, ständig vervollkommnet und weiter ausgeprägt werden muß. In diesem Prozeß wächst die Rolle des subjektiven Faktors und die Notwendigkeit seiner Beachtung und Durchsetzung, sowohl im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte stets zeit- und lagebedingt herauszuarbeiten. Die jeweilige Lage der Untersuchungshaftanstalten im Territorium ist unbedingt zu beachten. Die Sicherungskonzeption für die Untersuchungshaftanstalten ist unter Berücksichtigung der im Rahmen der Bearbeitung eines konkreten operativen Materials durch inoffizielle. Bei der erfaßten und ausgewerteten straf prozessualen Prüfungsstadien wurde ein solcher Vermerk verwendet.

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