Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 397

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1978, S. 397); Tatsachen zum Imperialismus Braunes Gedankengut in Riesenauflagen Die Verbreitung neonazistischer Gifte nimmt in der BRD immer größere Ausmaße an. Es ist längt nicht mehr allein nur das Werk rechtsstehender Verlage oder rechtsextremer Blätter. Die Propagierung von faschistischem und neofaschistischem Gedankengut erfolgt heute zunehmend auch durch sich als seriös ausgebende Verlage und Massenmedien. Die großen Konzern-Verlage werfen in Massenauflagen Publikationen von Hitler, Heß, Speer und faschistischen Heerführern auf den Markt. Bisher wurden schon über 4000 nazistische Titel ermittelt. Das Ziel: Glorifizierung Hitlers und der anderen faschistischen Hauptkriegsverbrecher, Rehabilitierung der faschistischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Reinwaschung des deutschen Monopol- und Rüstungskapitals, Konstruktion einer Übereinstimmung von Faschismus und „Volksinteressen". Der Ullstein-Verlag ein Tochterunternehmen des Springer-Konzerns gab beispielsweise heraus: „Hitler eine Biographie", verfaßt von dem Mitherausgeber der großbürgerlichen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Joachim C. Fest. Der Titel wurde bis zum Juni 1977 bereits in einer Gesamtauflage von 502 000 Exemplaren verlegt. „Hitler eine Karriere", ein Bildband zu dem Hitlerfilm von Fest, ist ebenfalls mit einer Massenauflage erschienen. (Der Film selbst, der den Verbrecher Hitler als „faszinierende Persönlichkeit, als erfolgreichen Politiker" zeigt, wurde von über zwei Millionen BRD-Bürgérn gesehen.) „Erinnerungen" des Hauptkriegsverbrechers Speer Information - an das Nazireich kamen bisher in einer Auflage von 300000 Exemplaren heraus. „Spandauer Tagebücher", ebenfalls von Speer, erreichten bisher sogar eine Auflage von 575000. Im Gustav Lübbe Verlag, dem fünfgrößten Verlagsunternehmen der BRD, erschien: „Adolf Hitler (Autor: JohnToland, USA; Startauflage: 75000) In einer Verlagsanzeige über die Entstehungsgeschichte dieses Buches heißt es: „Ein Empfehlungsschreiben des SS-Haudegen Otto Skorzeny verschaffte dem Amerikaner Zugang zu alten Kameraden, von denen einige zum ersten Mal den Mund aufmachten." Vom Seewald Verlag wurde herausgegeben: „Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier Hitler, wie er wirklich war." Der Droste Verlag brachte auf den Markt: „Goebbels Reden" (2 Bände) Der Hoffmann und Campe Verlag gab heraus: „Joseph Goebbels Tagebücher 1945" (Startauflage: 75000) Der Jahr Verlag, eng liiert mit dem größten BRD-Verlagskonzern Bertelsmann, wirbt mit vielfältigen Werbeprospekten für den Originalnachdruck von faschistischen Propagandazeitschriften, so unter anderem für das Propagandablatt für das Ausland „SIGNAL". Im Werbetext dazu heißt es: „Die beste Propagandazeitschrift aller Zeiten kam aus Deutschland. Sie war gefährlicher als die KZ, gefürchteter als die deutsche U-Boot-Waffe Jetzt nach mehr als 35 Jahren ist es erstmals möglich, sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, wie brillant die NS-Propaganda arbeitete." Die gesamte braune Flut zeugt vom Bemühen in der BRD, die „Brillanz der NS-Propaganda" noch stärker für den ideologischen Kampf gegen den realen Sozialismus, für die Verfestigung der antikommunistischen Grundhaltung der Bürger der BRD zu nutzen. (NW) Für wachsende Anforderungen rüsten Die drei APO Steins alz-Grube-Produktion im VEB Kali- und Steinsalzbetrieb Bernburg zogen Anfang des Jahres die Schlußfolgerung, die Anleitung der Parteigruppenorganisatoren aufgrund der gewachsenen Aufgaben noch konsequenter und qualifizierter durchzuführen. Dort, wo ein Genosse ist, dort ist die Partei! Diese politisch-ideologische Konsequenz haben die Leitungen der APO zu ihrem Grundanliegen gemacht. Sie gehen davon aus, daß die Kraft der Genossen, richtig eingesetzt, eine entscheidende Wirkung auf die Erfüllung der Planaufgaben hat. Eine wesentliche Grundlage dafür bildet die umfassende Information für das politisch-ideologische Herangehen an die Lösung bestimmter Probleme und an die Überwindung aufgetretener Schwierigkeiten. Die Genossen haben die Erfahrung gemacht, daß sich der Erfolg um so schneller einstellt, je besser sie e. verstehen, den einzelnen vertrauensvoll über alle ablaufenden Pro- zesse zu informieren. Solche Faktoren wie Vertrauen, gegenseitige Achtung und Anerkennung der Leistungen des anderen sowie die Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen sind das Fundament, um die ständig wachsenden Anforderungen zu meistern. Selbstverständlich gehört zu einer umfassenden Information auch eine systematische Qualifizierung. Das geschieht vor allem im Parteilehrjahr, in den Schulen der sozialistischen Arbeit, durch die fachliche Weiterbildung und nicht zuletzt in den Versammlungen. (NW) NW 10/78 397;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1978, S. 397) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 397 (NW ZK SED DDR 1978, S. 397)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen Rechtsmittel und Entschädigungsansprüche bei Handlungen der Untersuchungsorgane Staatssicherheit auf der Grundlage des Gesetzes. Das Rechtsmittel der Beschwerde gemäß Gesetz.

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