Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 386

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1978, S. 386); gen für den Beitritt in die DSF gewonnen und durch eine ansprechende Wandzeitungsarbeit die politisch-ideologische Ausstrahlung der Genossen erhöht. Sie selbst meint, dies sei ihr so gut gelungen und mache ihr Freude, weil die Leitung ihr nicht einfach einen Auftrag erteilte, sondern ihr mit Ratschlägen und Hilfe zur Seite stand. In den Mitgliederversammlungen des Monats April, in der die Kampfprogramme der Grundorganisation beschlossen wurden, erfolgte auch die Auswertung der persönlichen Gespräche. Viele Leitungen konnten erklären: Durch die aktive Teilnahme aller Genossen an der Ausarbeitung und Diskussion der politischen Konzeptionen zum Plan 1978 sind reale und anspruchsvolle Kampfprogramme entstanden. Die individuelle Arbeit mit den Mitgliedern und Kandidaten, bei der sich die persönlichen Gespräche als eine gute Form bewährten, trägt entscheidend dazu bei, Ideenreichtum, Prinzipienfestigkeit, Aktivitäten und Selbstlosigkeit bei den Genossen zu fördern und die Kampfkraft der Grundorganisation zu stärken. Jeder weiß um seine Aufgaben Gerade, deshalb liegt uns soviel daran, die individuellen Beziehungen der Leitungen zu den Mitgliedern durch viele Formen der Einbeziehung der Genossen in die aktive Parteiarbeit zu bereichern und als ständiges Prinzip der Leitungstätigkeit zu pflegen. Die bisher gesammelten Erfahrungen zeigen: Durch die Übertragung von konkreten* abrechenbaren Aufgaben an jedes Mitglied gelingt es den Leitungen besser, Schwerpunktvorhaben komplexer zu leiten und zu lösen. Viele Genossen betonen: Je genauer sie die Probleme kennen, je überschaubarer der ihnen zugeteilte Platz in der Parteiarbeit ist, um so aktiver können sie wirken. Maßstab einer guten individuellen Arbeit der Leitungen mit den Genossen kann nur sein so schätzen es die Mitgliederversammlungen in vielen Grundorganisationen ein , wie jeder Kommunist befähigt wird und bereit ist, auf der Grundlage des Statuts seinen Anteil bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu leisten, wie er sich als Vorbild im Arbeitskollektiv bewährt und durch sein persönliches Handeln das Vertrauen der Werktätigen zur Politik der SED festigt und sie für ihre Realisierung gewinnt. Die Qualität der individuellen Arbeit der Leitung mit den Mitgliedern und Kandidaten weiter zu erhöhen das erfordert auch Schlußfolgerungen für die Anleitung der Grundorganisationen. Seit Januar dieses Jahres werten wir regelmäßig in den Tagungen der Stadtbezirksleitung, in den Sekretariatssitzungen, im Parteiaktiv und in den Anleitungsveranstaltungen die Qualität der individuellen Beziehungen zwischen Leitungen und Mitgliedern, die Ergebnisse der persönlichen Aussprachen und die Arbeit mit Parteiaufträgen aus. Dadurch ist es gelungen, die besten Erfahrungen schnell zu verallgemeinern und den durch einige Parteileitungen anfangs praktizierten Formalismus zu überwinden. Wir meinen, daß es notwendig ist, den Leitungen der Grundorganisationen durch unsere operative Hilfe noch mehr zu helfen, die ganze Breite und Vielfalt der Parteiarbeit für die Entfaltung der Aktivität der Genossen auszuschöpfen. Welche Resultate eine Grundorganisation bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse erreicht, mit welchem Niveau sie die ökonomischen Prozesse politisch leitet, wie überzeugend sie die politische Massenarbeit betreibt das alles wird entscheidend mitbestimmt vom Wirken jedes einzelnen Kommunisten. Helmut Mieth 1. Sekretär der Stadtbezirksleitung Dresden-Nord der SED der Spitze standen bei der Beseitigung der Trümmer des 2. Weltkrieges und beim Aufbau unserer Volkswirtschaft, erwies sich als eine sehr wertvolle Hilfe bei der Erziehung unserer jungen Menschen zu sozialistischen Persönlichkeiten. Die bei jungen Menschen besonders ausgeprägte Suche nach Vorbildern kann dabei gut gelenkt werden. Eigenschaften wie Willensstärke, Kameradschaftlichkeit, Standhaftigkeit, Mut, Wahrheitsliebe und Ehrlichkeit wurden von ihnen als erstrebenswerte Charakterzüge erkannt. Gegenwärtig bereitet die Kommission unserer Grundorgani- sation eine neue Aufgabe vor. Schüler werden gemeinsam mit ihrer Patenbrigade des Betriebes einen Forschungsauftrag erhalten. Die gemeinsame Lösung dieses Auftrages würde Schüler und Brigademitglieder enger zusammenführen und reichlich Anknüpfungspunkte für eine klassenmäßige Erziehung geben. Solche Möglichkeiten sollten von Schulen und Betrieben umfangreicher als bisher genutzt werden. Hanna Drechsler Sekretär der Kommission zur Erforschung der Betriebsgeschichte im VEB Kühlautomat Berlin Gekonnt agitieren Die Genossen des Parteiaktivs der Baustelle des Bezirkskrankenhauses Schwerin stellten Überlegungen an, wie sie in Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären die Verbundenheit der Partei mit den Werktätigen weiter festigen können. Sie stellten sich die Fragen, wie führen wir erfolgreiche Gespräche mit allen Kollegen auf der Baustelle und welchen Einfluß nehmen wir als Genossen auf die Denk- und Verhaltensweisen der Bauarbeiter. 386 NW 10/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1978, S. 386) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1978, S. 386)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit MdI-Publikat ionsabteilung Pflichten und Befugnisse des Volkspolizisten zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Mdl-Publikationsabteilung Pflichten und Befugnisse des Volkspolizisten zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit, Ministerium des Innern, Publikationsabteilung Berlin, und Schriftenreihe Fachwissen für Volkspolizisten, Pflichten und Befugnisse des Volkspolizisten zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendung des Ausweisungsgewahrsams gegeben und wird im Ergebnis der Prüfung von möglichen anderen Entscheidungen, der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Abstand genommen, so ordnet der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der betreffende Jugendliche eine unmittelbare staatliche Reaktion auf seine gesellschaftsschädliche Handlungsweise erlebt, um daraus die erforderlichen Schlußfolgerungen zu ziehen. In bestimmten Fällen wird die offensive Wirksamkeit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Abteilung das Transport- und Prozeßkommando zeitweilig durch befähigte Angehörige der Abteilung zu verstärken.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X