Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 380

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1978, S. 380); beziehungen bei der Rapsernte. Unsere KAP setzten ihre Technik gemeinsam dort ein, wo der Raps vordringlich geerntet werden muß. So vermeiden wir Verluste. Die Parteiorganisation nutzt diese Erfahrungen, um die Genossenschaftsbauern auch von den Vorteilen der Kooperation bei der Ernte des Getreides zu überzeugen. Dabei setzen wir uns mit der Meinung auseinander, unser Erntekomplex sei groß genug, um das Getreide mit hoher Effektivität zu ernten. Die Parteileitung unterstützt die Forderung, daß die Kooperation zur Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität führen muß. So verlangt es unsere Partei. Im vergangenen Jahr haben wir aber erlebt, daß unsere Technik nicht ausreicht, um das Getreide auch bei ungünstiger Witterung ohne große Verluste zu bergen. Wir waren gezwungen, Verstärkung anzufordern. An diesem Beispiel erklären wir den Genossenschaftsmitgliedern, daß uns die Kooperation auch bei der Getreideernte Effektivitätsgewinn bringt. Deshalb tritt die Parteileitung dafür ein, sich auch auf den gemeinsamen Einsatz der Technik in der Getreideernte einzustellen. Mit der Vorbereitung der Getreideernte befaßt sich auch der Kooperationsrat Pflanzen-Tier-produktion. Unser Pflanzenproduktionsbetrieb ist eine kooperative Abteilung der LPG, und die Tierproduktion wird maßgeblich von den Ernteergebnissen bestimmt. Die Grundorganisationen haben erreicht, daß im Kooperationsrat kameradschaftlich und parteimäßig über die Hilfe mit Arbeitskräften und Technik sowie über die Lagerung und Verwendung des Erntegutes beraten und entschieden wird. Diese gesunde Atmosphäre zwischen Pflanzen- und Tierproduktion ist eine gute Basis für die Lösung der gemeinsamen Aufgaben zur Versorgung der Bevölkerung mit pflanzlichen und tierischen Produkten. Parteiarbeit. Ein Weiterbildungslehrgang wurde bisher durchgeführt. Vor allem Seminare und Erfahrungsaustausche, auch Lektionen und Exkursionen gehörten zum Inhalt dieses Weiterbildungslehrganges. Ein Kolloquium beschäftigte sich mit dem Thema: „Die Leninsche Lehre vom Imperialismus. Der IX. Parteitag der SED über die Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus“. Die gezielte Erteilung von Parteiaufträgen, zum Beispiel das Ausarbeiten einer Argumentation oder das Hospitieren und Auswerten Frage: Wie wird in der Ernte an den wichtigsten Produktionsabschnitten der Parteieinfluß gesichert? Antwort: Ich erwähnte bereits, daß in den Kollektiven Mähdrusch, Strohernte und Wiederbestellung zeitweilige Parteigruppen gebildet werden. Sie werden von erfahrenen Genossen geleitet und erhalten von mir als Parteisekretär und Mitglied der Kreisleitung die volle Unterstützung. Wir haben die Erfahrung gesammelt, daß es nicht zweckmäßig ist, den Komplexleiter auch als Parteigruppenorganisator einzusetzen, wie es manchenorts praktiziert wird, weil dadurch die Parteiarbeit zu kurz kommt. Auch in der Ernte finden die Mitgliederversammlungen der Partei planmäßig statt. Die Genossen, die infolge des Schichteinsatzes nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen können, werden über den Inhalt der Versammlung in der zeitweiligen Parteigruppe informiert. Besondere Aufmerksamkeit wird unsere Grundorganisation der Arbeit der zeitweiligen Parteigruppe im Stroherntekomplex widmen. Wir werden nicht zulassen, daß durch Verzug in der Strohbergung die rechtzeitige Wiederbestellung der Felder und somit die Steigerung der Erträge behindert wird. Die Parteileitung wird wieder den Genossen Kollwitz zum Organisator der zeitweiligen Parteigruppe in diesem Bereich vorschlagen und dafür sorgen, daß diese Parteigruppe durch gute Genossen verstärkt wird. Eine weitere Möglichkeit, den Parteieinfluß in der Ernte zu erhöhen, sehe ich in der Erteilung von gezielten Parteiaufträgen durch die Mitgliederversammlung. Die Parteileitung bereitet solche Aufträge für die Verstärkung der Quali-täts- und Verlustkontrolle, für die bessere Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit und für ähnliche Aufgaben vor. Das Interview führte Joachim Marwitz dungslehrganges 1976/77 in guter Qualität zu erreichen. Auch hat es sich bewährt, daß am Ende einer jeden Unterrichts wo che der Lehrgang mit dem Seminarkollektiv ausgewertet wurde und monatlich in der Leitung der Grundorganisation eine inhaltliche Einschätzung erfolgte. Die Genossinnen und Genossen brachten übereinstimmend zürn Ausdruck und das war zu Beginn noch nicht allen so klar , „der Lehrgang hat uns viel für die Parteiarbeit gegeben. Er war eine echte Hilfe“. Wichtig ist, das machte der erste Lehrgang deutlich, die Kader lang- eines Zirkels im Parteilehrjahr, förderte den lebendigen Meinungsstreit in den Seminaren. Als richtig erwies sich, und dabei unterstützte uns die Stadtbezirksleitung, daß wir auf eine sorgfältige Auswahl von Lektoren und Seminarleitern unser Augenmerk richteten. Das Auftreten von Sekretariatsmitgliedern der Stadtbezirksleitung, Leitungsmitgliedern aus unserer Betriebsparteiorganisation, Lektoren des Instituts für Fachschulwesen, der Technischen Hochschule und der Bezirksparteischule half uns, das gesteckte Bildungsund Erziehungsziel des Weiterbil- 380 NW 10/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1978, S. 380) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 380 (NW ZK SED DDR 1978, S. 380)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit auf der Grundlage der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung, der dazu erlassenen äfisOrdnungen sowie in einer exakten Ausführung der der Abteilung gegebenen Befehle und Wsangen.

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