Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 375

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1978, S. 375); Der Rationalisierungsmittelbau Schwerpunkt der Leitungstätigkeit Die Industriemetropole Karl-Marx-Stadt hat einen entscheidenden Beitrag für den kräftigen Leistungsanstieg der Volkswirtschaft der DDR in diesem Jahr und im Perspektivzeitraum zu bringen. Bedeutende Kapazitäten des Werkzeugmaschinen- und Textilmaschinenbaus, des allgemeinen Maschinenbaus, der Elektrotechnik/ Elektronik und wichtige Betriebe der Zulieferindustrie bilden dafür die Grundlage. Das erfordert von der Stadtleitung, den Grundorganisationen ständig zu helfen, die geistigen und schöpferischen Potenzen der Arbeiterklasse und der wissenschaftlich-technischen Intelligenz in den Kombinaten und Betrieben, an der Technischen Hochschule und in den zahlreichen wissenschaftlich-technischen Forschungsinstituten ständig auf die zu lösenden volkswirtschaftlichen Schwerpunkte zu lenken. Das Sekretariat der Stadtleitung läßt sich dabei von den Hinweisen des Generalsekretärs des ZK, Genossen Erich Honecker, in seinem Referat vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen unserer Partei leiten, daß das ökonomische Wachstum unseres sozialistischen Staates vor allem aus der Schöpferkraft der Arbeiter, Genossenschaftsbauern und der Wissenschaftler und Techniker fließt. Eine immer größere Bedeutung für die Erschließung neuer Leistungsreserven gewinnt die enge Zusammenarbeit der Kombinate und Betriebe im Territorium, um die besten Erfahrungen im Kampf um eine höhere Effektivität und Produktivität der Arbeit noch intensiver zu nutzen. Deshalb unternimmt die Stadtleitung gemeinsam mit den Stadtbezirksleitungen große Anstrengungen, um die bewußtseinsmäßigen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Worum geht es vor allem? Die Werktätigen solcher volkseigener Betriebe und Kombinate wie Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“, Großdrehmaschinenbau „8. Mai“, Industriewerke, Schleifmaschinenwerk, Schraubenkombinat, Wirkmaschinenbau, Chemieanlagenbau „Germania“, der VEB Numerik „Karl Marx“ und andere, vollbringen hervorragende Leistungen im sozialistischen Wettbewerb. Neue Initiativen werden geboren, neue Fertigungsverfahren und moderne Technologien entwickelt und eingeführt. Aber was zeigt sich dabei? Verallgemeinerungswürdige Erfahrungen auf dem Gebiete der Intensivierung, besonders der komplexen Rationalisierung, werden oftmals nur im eigenen Kombinat angewendet obwohl sich bei der Konzentration der metallverarbeitenden Industrie mit ihrer gleichgelagerten Produktionsstruktur und Fertigungsorganisation enge Kooperationsbeziehungen zwischen den Betrieben und Kombinaten direkt anbieten. Dadurch bleiben wertvolle Leistungsreserven weitgehend ungenutzt. Rationalisierung im großen Stil, wie sie Genosse Erich Honecker fordert, verlangt aber kategorisch über den eigenen Betriebszaun hinauszublicken und vom Nachbarn alles produktivitätsfördernde zu übernehmen. Darüber gibt es Diskussionen in den Mitgliederversammlungen, in den Meisterbereichen, Brigaden, produktionsvorbereitenden Abteilungen, um deutlich zu machen, daß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ein objektives Erfordernis ist und einen der großen Vorzüge des Sozialismus über den Kapitalismus zum Ausdruck bringt. Im Sozialismus ist der Kampf um die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, um die Einführung moderner Technologien, um die ständige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen die Sache der ganzen Gesellschaft. Da endet der Erfahrungsaustausch darüber, wie es die Besten machen, nicht am Betriebstor, sondern wird im sozialistischen Wettbewerb zu einem Schlüssel für die Erschließung bedeutender Kapazitäts- und Produktionsreserven. Viele Genossen bereiten Beschluß mit vor Diese sozialistische Gemeinschaftsarbeit und enge Kooperation zwischen Betrieben, Kombinaten und wissenschaftlich-technischen Einrichtungen politisch straff zu führen, liegt in der Verantwortung der Stadtleitung. Deshalb hat die Stadtleitung entsprechende Beschlüsse gefaßt. Im Beschluß zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR ist unter anderem festgelegt, 1. die Grundfondsökonomie weiter zu verbessern, 2. den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln wesentlich zu steigern und 3. den Erfahrungsaus- NW 10/78 375;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1978, S. 375) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 375 (NW ZK SED DDR 1978, S. 375)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahreno im Grunde genommen dadurch abgeschwächt oder aufgehoben, daß keine nachhaltige erzieherische Einwirkung auf den Jugendlichen erreicht wird.

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