Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 372

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 372 (NW ZK SED DDR 1978, S. 372); Probleme und Schwierigkeiten kämpfend lösen Politik der ökonomischen Vernunft Honecker vor den 1. Kreissekretären, „sind also eine objektive Notwendigkeit unserer Entwicklung, der auch außenpolitisch eine große Bedeutung zukommt. Wer dies begreift, wird sich nicht bequeme, sondern sein Schöpfertum fordernde Aufgaben stellen. Er wird nicht auf weiche, sondern auf anspruchsvolle Pläne, auf die volle Ausschöpfung aller Möglichkeiten und Reserven aus sein. Und er wird bei Problemen und Schwierigkeiten, die zu lösen sind, nicht lamentieren, sondern kämpfen.“ Aus dieser Sicht gilt es, in der politischen Massenarbeit das Verständnis für unsere Wirtschafts- und Sozialpolitik zu vertiefen und auf Fragen zu antworten, die der tägliche Kampf um die Planerfüllung und besonders unser konsequenter Kurs auf Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion aufwerfen. Deutlich auszusprechen ist zum Beispiel, daß in der Tat die Steigerung der Arbeitsproduktivität eine Schraube ohne Ende ist und zwar weil die Entwicklung der Bedürfnisse der Menschen ebenso eine Schraube ohne Ende ist und bleiben wird. Und unsere Politik ist darauf gerichtet, das materielle und geistig-kulturelle Wohl des Menschen zu mehren und damit den Sinn des Sozialismus zu erfüllen. Von großer Bedeutung ist die Klarstellung, daß unser Kurs auf Intensivierung, auf die Erhöhung der Effektivität der Produktion langfristigen strategischen Charakter hat, daß Intensivierung und Rationalisierung im großen Stil nicht etwa aus einer zeitweiligen Notlage geboren wurden, wie es die Massenmedien der BRD und Westberlins in ihren Hetzsendungen gegen uns behaupten. Das ist übrigens typisch für ihre Manipulierungs- und Verdummungsversuche: Die Kapitalisten rationalisieren bekanntlich auf Teufel komm ’raus. Hunderttausende Arbeiter fliegen auf die Straße, und die Profite steigen. Aber wenn wir in unserer DDR rationalisieren zum Wohle der Werktätigen, ohne Gefahr der Arbeitslosigkeit, zur Stärkung unseres sozialistischen Staates, dann konstruieren sie daraus eine „Notlage“. So möchten sie es gerne haben in ihrem Haß gegen den Sozialismus. Tatsache ist: Intensivierung, Rationalisierung, sparsamster Umgang mit Material und Arbeitszeit ist keine „Arme-Leute-Politik“, sondern umgekehrt, eine Politik der ökonomischen Vernunft in einem Land, das über ein beachtliches Wirtschaftspotential, über politisch und fachlich hochgebildete Arbeiter, Genossenschaftsbauern, Wissenschaftler und Techniker verfügt. Dabei soll nicht geleugnet werden, daß uns die komplizierten außenwirtschaftlichen Bedingungen zwingen, noch einen Zahn zuzulegen. Es geht also darum, in jedem Betrieb der Industrie und der Landwirtschaft die politische Massenarbeit darauf zu orientieren, die vorhandenen Ressourcen so effektiv wie möglich einzusetzen und auszuschöpfen. Jeder weiß, daß es dafür noch große Reserven gibt. Das betrifft vor allem die Meisterung und maximale Umsetzung von Wissenschaft und Technik in die Produktion, sowie die Erhöhung der Qualität der Arbeit und damit der Qualität der Erzeugnisse. Eben hier liegt die Antwort auf die Frage, wie und wodurch die hohen Leistungsanforderungen realisierbar sind. Eine wichtige Seite der massenpolitischen Arbeit im sozialistischen Wettbewerb ist dabei die maximale Förderung der Neuererbewegung und die Organisierung des Erfah- 372 NW 10/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 372 (NW ZK SED DDR 1978, S. 372) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 372 (NW ZK SED DDR 1978, S. 372)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Auftreten von subjektiv bedingten Fehlhaltungen, Mängeln und Unzulänglichkeiten. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Bürgern der noch nicht den gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht und damit Ansatzpunkte für die Erzeugung feindlich-negativer Handlungen bieten kann.

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