Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 354

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1978, S. 354); Genossen nehmen Verantwortung für Planerfüllung ihrer LPG wahr Die Genossenschaftsmitglieder und Arbeiter unserer LPG Tierproduktion „Friedensbanner“ Blönsdorf, Kreis Jüterbog, haben sich im Wettbewerb zu Ehren des 30. Jahrestages der Gründung der DDR das Ziel gestellt, in diesem Jahr 58 000 dt Milch, 14 300 dt Fleisch und 18 200 Läufer zu produzieren. Damit soll die Produktion gegenüber dem Vorjahr wesentlich ansteigen. Ein hoher Produktionszuwachs ist notwendig, so betonte Genosse Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären, um die Bevölkerung immer besser mit Nahrungsmitteln zu versorgen, besonders deshalb, weil der Bedarf schneller gewachsen ist, als bei der Ausarbeitung des Fünfjahrplanes eingeschätzt wurde. Aktive Rolle der Mitgliederversammlung In unserer in Auswertung der 7. Tagung des ZK beschlossenen politischen Konzeption schenken wir der Erhöhung der Verantwortung der Kommunisten für die Schaffung einer Atmosphäre schöpferischen Wetteiferns zwischen den Arbeitskollektiven große Aufmerksamkeit. Dazu erhielten eine Reihe Genossen in der Mitgliederversammlung Parteiaufträge, so zum Beispiel zur Organisierung des Leistungsvergleichs und des Erfahrungsaustausches sowie zur Erhöhung der persönlichen Verantwortung für die Planerfüllung, die Senkung der Tierverluste und die Einhaltung der Futternormative. In jeder Mitgliederversammlung schätzt unsere Parteileitung den Stand und die Ergebnisse des Wettbewerbs zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR ein. Sie hebt die politischen Aktivitäten der Genossen zur Erfüllung der Planaufgaben hervor und berichtet, wie die Hinweise und Kritiken der Parteimitglieder in der Leitungstätigkeit Beachtung finden. Auf diese Weise werden die Mitgliederversammlungen interessanter, die innerparteiliche Demokratie entwickelt sich, die politische Aktivität der Parteimitglieder nimmt zu. Die Planerfüllung wird in unserer LPG nicht nur monatlich, sondern in jeder einzelnen Dekade durch die Leiter gründlich eingeschätzt und mit den Kollektiven „ausgewertet. Die Ergebnisse der Dekadenkontrolle ermöglichen der Parteileitung, die Lage differenziert einzuschätzen und konkrete Festlegungen für die politische Führung des Wettbewerbes abzuleiten. Besondere Anforderungen an die politische Arbeit der Grundorganisation stellen die hohen Planaufgaben in der Schweineproduktion. Über diese Kennziffern wurde bereits bei der Plandiskussion und der Vorbereitung des Wettbewerbes heiß debattiert. Ihre Erfüllung erfordert täglich hohe Gewichtszunahmen in allen Mastställen und die erhöhte Läuferproduktion. Der Plananlauf zeigte, daß nicht in allen Kollektiven entschieden genug darum gerungen wurde. Die Grundorganisation verstärkte die politisch-ideologische Arbeit, um die Verantwortung der Stallkollektive Hohe Erträge im Wettbewerb zum 30. Die Grundorganisation der KAP Fürstenwerder, Kreis Prenzlau, hat in Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreis Sekretären den Stand der landwirtschaftlichen Produktion kritisch eingeschätzt und Maßnahmen zur Aktivierung der politisch-ideologischen Arbeit für die Steigerung der Erträge und eine gute Planerfüllung im sozialistischen Wettbewerb zum 30. Jahrestag der DDR beschlossen. Dazu wurden Parteiaufträge erteilt und wichtige Aufgaben unter Parteikontrolle gestellt. Die Genossen wurden verpflichtet, in den Arbeitskollektiven jeden für die Anwendung bewährter Methoden und wissenschaftlicher Erkenntnisse zu mobilisieren. Im Vordergrund stehen die Auslastung der Technik, die Verbesserung der Ackerkultur und die Einhaltung schlagbezogener Normative. In den beiden Bereichen wurden die Genossen in Parteigruppen zusammengefaßt, denen Mitglieder der Parteileitung bei der Entfaltung der politischen Arbeit helfen. Das Programm der Grundorganisation sieht vor, daß die Parteileitung vor Beginn der Arbeitsetappen mit den Leitern und Genossen Mechanisatoren über die Bedeutung der bevorstehenden Arbeit für die Lösung der Hauptaufgabe berät. Die Leiter berichten vor der Parteileitung und der Mitgliederversammlung über die Planerfüllung und über politisch-ideologische Probleme ihrer Kollektive. 18 Genossen haben eine Sonderklasse der Kreisschule des Marxismus-Leninismus besucht. (NW) 354 NW 9/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1978, S. 354) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 354 (NW ZK SED DDR 1978, S. 354)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung die Möglichkeit von Befragungen mit dem Beschuldigten zu geben. Genossen. Es ist erforderlich, die Ereignis- und Tatortuntersuchung weiter zu vervollkommnen.

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