Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1978, S. 346); das. So erhielt die Brigade eine Gutschrift in Höhe von 237 000 Mark. Als Gesprächsleiter knüpfe ich an solchen Pakten an und weise dabei nach, wie sich solche vorbildlichen Aktivitäten in die Verwirklichung der Beschlüsse der IX. Parteitages der SED einordnen. Natürlich äußern sich die Kollegen in den Gesprächen auch über Hemmnisse, die sie an der Erreichung noch höherer Ergebnisse hindern. Das sind oft nur Kleinigkeiten, ein fehlender Beleuchtungskörper über der Maschine oder sporadische Wartungs- und Reparaturarbeiten wie es im konkreten Fall gesagt wurde. Solche Hinweise der Kollegen nehme ich sehr ernst und sorge mit dafür, daß angesprochene Mängel beseitigt werden. Ich* glaube, daß durch ein solches Vorgehen die „Schulen der sozialistischen Arbeit“ eine hohe Wirksamkeit erhalten, daß sich auf diese Weise auch das Verantwortungsbewußtsein bei den Kollegen weiter ausprägt und sich in gute Arbeitsleistungen umschlägt. Bei meinen Gesprächen in der Brigade zu dem genannten Problemkreis stellte ich noch etwas anderes fest. Zu unserem Kombinat gehören viele Betriebe und Abteilungen, und unser Produktionssortiment ist vielfältig und umfangreich. In Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages gibt es zahlreiche Rationalisierungsmaßnahmen, und neue Produkte wurden entwickelt. Oft erfahren die Kollegen aber nur, was sich auf diesem Gebiet in ihrer Produktionsstätte vollzieht. Aber damit geben sie sich nicht zufrieden. Sie wollen wissen, was in anderen Abteilungen, was im gesamten Kombinat geschieht. Das ist meiner Meinung nach eine berechtigte Forderung, und ich bemühe mich, den Kollegen meiner Brigade ständig auch dazu Informationen zu geben, und das nicht nur, um Fragen zu beantworten. Die Diskussion darüber soll dazu beitragen, Wissen über die objektive Notwendigkeit der weiteren sozialistischen Intensivierung zu vermitteln und die Verantwortung der Kollegen für die Aufgaben des Kombinates und der ganzen Volkswirtschaft unserer Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen. Am Beispiel Grundfragen erläutern In unserem Kombinat gibt es viele gute Beispiele, die eine wirksame Diskussion gerade dazu möglich machen. So sprach ich zu der Entwicklung einer neuen Technologie zur Herstellung von Polyamidseide, die zu einer Steigerung der Arbeitsproduktivität auf das 2,5fache führt und eine erhebliche Einsparung von Arbeitskräften mit sich bringt. Interessant an diesem Projekt ist aber noch mehr. Diese neue Technologie ist das Ergebnis des gemeinsamen Forschens von Ingenieuren aus der Sowjetunion und der DDR. Auf diese Weise konnten mehrere Jahre Entwicklungszeit eingespart werden. Die sozialistische ökonomische Integration, das läßt sich so einprägsam nachweisen, trägt in hervorragender Weise zur weiteren Intensivierung der Produktion bei, sie ist von Nutzen für jedes Land und für den Sozialismus überhaupt, sie ist deshalb auch von großer politischer Bedeutung. Die Funktion als Gesprächsleiter führe ich gern aus. Ich spüre, daß die Kollegen der Brigade aufgeschlossen an den Gesprächen teilnehmen. Sie sagen offen ihre Meinung und stellen sie bewegende Fragen. Das ist wichtig, denn nur so entsteht eine Atmosphäre, in der das Lehren und Lernen Freude macht. Und das ist schließlich wichtig für eine erfolgreiche Tätigkeit der „Schulen der sozialistischen Arbeit“. Manfred Wilski Gesprächsleiter in der „Schule der sozialistischen Arbeit“ im Chemiefaserkombinat „Wilhelm Pieck“ Schwarza Bei der Einschätzung der politisch-ideologischen Wirksamkeit müssen Fragen der Parteierziehung auch das Lob vor der Mitgliederversammlung gehört dazu noch stärker in den Mittelpunkt Unserer Arbeit gerückt werden. Neben der fachlichen Arbeit muß die Bereitschaft jedes einzelnen Genossen zur Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben mehr Beachtung finden. In den Einschätzungen sind stärker die Ursachen für Erfolge und Mängel aufzuzeigen, positive Erfahrungen schneller zu popularisieren und zu verallgemeinern. Die von Partei, Gewerkschaft und staatlicher Leitung unter Führung der Partei durchgeführte Einschätzung ist ein wesentliches Mittel, um die politisch-ideologische Wirksamkeit jedes Genossen und Kollegen zu erhöhen. Dabei ist die Erteilung und Abrechnung von Parteiaufträgen mit einzubeziehen. Die nach diesen Kriterien durchgeführten Einschätzungen werden uns helfen, weitere Erfahrungen zu sammeln. Dabei ist uns bewußt: Die Welt verändern heißt, uns selbst verändern. Dr. Inge Meise APO-Sekretär an der Pädagogischen Hochschule „Clara Zetkin“, Leipzig Tüchtige Frauen Kürzlich berieten die Parteiaktivisten des VEB Mineralölwerk Lütz-kendorf ihre weiteren Aufgaben. Dabei wurde das Bestreben der Genossen sichtbar, ihre ganze Kraft für das Ziel der Grundorganisation einzusetzen, die Werktätigen für die Übererfüllung der Pläne zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR zu mobilisieren. In der Diskussion, in der vorwiegend Genossen aus den Produktionsbereichen das Wort ergriffen, ' war eine Atmosphäre des 346 NW 9/7R;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1978, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1978, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Auf der Grundlage der Verordnung können gegen Personen, die vorsätzlich oder fahrlässig Berichterstattungen veranlassen oder durchführon und nicht für eine solche Tätigkeit befugt waren, Ordnungsstrafen von, bis, ausgesprochen werden. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze der mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat begründet werden kann. Auf der Grundlage dieser Analyse sind die weiteren Maßnahmen zum Erreichen der politisch-operativen Zielstellung festzulegen Soweit nicht die Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der zulässigen strafprozessualen Tätigkeit zustande kamen. Damit im Zusammenhang stehen Probleme des Hinüberleitens von Sachverhaltsklärungen nach dem Gesetz in strafprozessuale Maßnahmen.

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