Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 343

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1978, S. 343); Diese Gespräche wurden auch genutzt, um Parteiaufträge für die Genossen festzulegen; allein im VEB Texturseidenwerk beschloß die Leitung der BPO 57 lang- und kurzfristige Parteiaufträge. Sie umfassen die ganze Breite politischen Handelns, und ihre Erfüllung stellt die Genossen vor hohe Anforderungen. Mit der regelmäßigen Kontrolle und Abrechnung der Aufträge wird zugleich auch die Vorbild Wirkung der Genossen als wichtige Voraussetzung für die Mobilisierung aller Werktätigen weiter ausgeprägt. Damit wird auch gesichert, daß die Kommunisten im Kampf um die Planerfüllung beispielgebend vorangehen. Im VEB Spinnstoffwerk „Otto Buchwitz“ Glauchau stellte sich die Parteigruppe der Floro-fol-Abteilung an die Spitze beim schrittweisen, vorfristigen Übergang zur Mehrmaschinenbedienung in der Nähwirkerei. In den Gesprächen mit den Werktätigen erläuterten sie die wirtschaftliche Bedeutung dieses Vorhabens und den persönlichen Beitrag jedes Mitglieds des Kollektivs. Der Erfolg blieb nicht aus. Die Werktätigen dieser Abteilung zeigten Verständnis für die notwendigen Maßnahmen, und die Mehrmaschinenbedienung konnte eingeführt werden. Selbständig im politischen Dialog Als wichtige Voraussetzung für zielgerichtete, interessante Parteigruppenarbeit erweist sich die regelmäßige Einschätzung der politischen Situation, der Stimmung und Meinungen im Partei-und Arbeitskollektiv. Immer mehr Parteigruppen stellen in den Mittelpunkt ihres Wirkens die politischen Auffassungen, das Denken und Verhalten von Genossen und parteilosen Werktätigen. Die ideologische Arbeit wird so immer stärker zum Herzstück auch der Parteigruppenarbeit. Die Parteigruppe im Websaal 1, Schicht 2, im VEB Textilwerke Palla zum Beispiel hält es für wichtig, daß jeder Genosse die Stimmung und Meinungen in seinem Bereich genau kennt und daß daraus Schlußfolgerungen für die politische Arbeit der Parteigruppe und für die Gespräche mit den Werktätigen gezogen werden. Rudolf Hübschmann, Parteigruppenorganisator im VEB Dampfkesselbau Meerane, achtet darauf, daß in den Gruppenversammlungen die politisch-ideologischen Probleme im Mittelpunkt stehen und nicht einseitig Fragen der Produktion behandelt werden. Auch in den Parteigruppen des VEB Texturseidenwerk werden seit geraumer Zeit regelmäßig Stimmung und Meinungen zu politischen Ereignissen und zu betrieblichen Maßnahmen eingeschätzt. Dazu werden die persönlichen Gespräche der Genossen, die Beratungen der Brigaden und andere Veranstaltungen ausgewertet. Der überwiegende Teil der Parteigruppen reagiert heute selbständig auf aktuell-politische Ereignisse und organisiert eigenständig ohne immer erst auf Beschlüsse der übergeordneten Leitungen zu warten das tägliche politische Gespräch. In der Parteigruppe des Genossen Werner Berndt im VEB Texturseidenwerk bewähren sich seit langem kurzfristig anberaumte Zusammenkünfte in den Arbeitspausen, und zwischen den Schichten, um den Meinungsaustausch zu aktuellen Tagesfragen zu führen. So bildeten sich die Genossen einen Standpunkt zur internationalen Solidarität, vertraten ihn in ihren Brigaden. So hat sich das Solidaritätsauf kommen der Brigaden bedeutend erhöht. Die Genossen sprachen auch mit den Kollegen wiederholt nach Gruppenversammlungen über das Klassenwesen der Beziehungen zwischen der DDR und der BRD, über die Verwirklichung der Menschenrechte in unserem Land und die Menschenfeindlichkeit des Kapitalismus. ішюттттт іщ ітміеп шайтііштватештшштат&іі&е Genosse Werner Berndt ist Parteigruppenorganisator im VEB Texturseidenwerk Flöha, Werk I!, Glauchau. Er und seine Genossen nutzen besonders die Arbeitspausen und den Schichtwechsel, um im Arbeitskollektiv aktuelle politische Ereignisse zu erörtern und den Kollegen Antwort auf ihre Fragen zu geben. Foto: Hanns NW 9/78 343;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1978, S. 343) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1978, S. 343)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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