Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 340

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 340 (NW ZK SED DDR 1978, S. 340); Maßnahmen für die Führungstätigkeit vor. Das stellt hohe politische und fachliche Ansprüche an die Genossen in den Kommissionen. Deshalb sind erfahrene Arbeiter, verantwortliche Wirtschaftsfunktionäre als Mitglieder bestätigt worden. Leiter der Kommission für Probleme der Intensivierung und Rationalisierung ist beispielsweise Parteileitungsmitglied Dr. Paul Härtling, Leiter der Rechenstation. Die ehrenamtlichen Kommissionen sind durch die gewählte Leitung autorisiert, für Unter* suchungen und das Erarbeiten von Vorschlägen weitere Genossen der BPO heranzuziehen, damit sie der Parteileitung fundierte Einschätzungen und Beschlußentwürfe unterbreiten können. Frage: Wie leitet die Parteileitung die Kommissionen an? Wie behält sie einen Überblick über deren Tätigkeit? Antwort: In Arbeitsplänen der Leitung der BPO ist die systematische Anleitung und Unterstützung der Kommissionen enthalten. Dabei sammelten wir im Laufe der Jahre die Erfahrung, daß es unzweckmäßig ist, die Arbeit mit ihnen in ein starres System zü pressen und etwa alle drei Wochen mit ihnen zu beraten, wie wir das am Anfang getan haben. Heute setzt sich die Leitung zu Beginn jeder Planungsphase für den neuen Volkswirtschaftsplan mit ihnen zusammen und berät die Schwerpunkte ihres Wirkens. Diese Beratung bildet die Grundlage für einen eigenen Arbeitsplan jeder Kommission. Der enge Kontakt zwischen Leitung und Kommissionen ergibt sich daraus, daß der Leiter jeder Kommission Mitglied der Parteileitung ist. Auch wird die jeweilige Kommission hinzugezogen, wenn ein staatlicher Leiter über die Resultate der Arbeit und die politisch-ideologische Situation in seinem Aufgabenbereich berichtet. Außerdem erstatten die Kommissionen planmäßig einmal im Quartal über ihr Wirken Bericht. Frage: Wie hilft die Leitung den Kommissionen? Wie wird ihre Tätigkeit abgerechnet? Antwort: Grundlage für die Tätigkeit der ehrenamtlichen Kommissionen bilden die Sitzungen der Parteileitung. Da ihre Leiter Mitglieder des gewählten Organs sind, werden sie hier unmittelbar mit den Beschlüssen und den Schlußfolgerungen daraus vertraut gemacht. Sie selber treffen alle Entscheidungen mit, vertiefen in Problemdiskussionen ihre Erkenntnisse. Darüber hinaus finden zu ihren speziellen Problemen Aussprachen in der Leitung statt. Außerdem werden die Kommissionen durch die APO-Sekretäre unterstützt. Sie helfen ihnen vor allem bei Diskussionen in ihren Bereichen. Rechenschaft legen unsere ehrenamtlichen Kommissionen auf zwei Ebenen: vor der Parteileitung durch den Leiter der Kommission, zum anderen berichten die Kommissionsmitglieder über ihren Parteiauftrag der Mitgliederversammlung ihrer APO. Frage: Auf welche Weise arbeiten die Kommissionen? Wie ist ihr Arbeitsstil? Antwort: Unsere BPO läßt sich in der Arbeit mit den Kommissionen von den Ratschlägen leiten, die Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären über einen sachlichen Arbeitsstil gab. So ist zum Beispiel für die Kommission Intensivierung und Rationalisierung das „Was“ und „Wie“ durch die notwendige Leistungsentwicklung aus Wissenschaft und Technik, aus Rationalisierung und Technologie bestimmt. Im Fünf jahrplan bis 1980 steigern wir die Produktion jährlich um neun bis zehn Prozent und die Arbeitsproduktivität um sieben bis acht Prozent. Davon ausgehend, befaßte sich die ehrenamtliche Kommission für Intensivierung und Rationalisierung vom Gesichtspunkt der politischen Führung und der Parteikontrolle mit die Diskussion sehr lebhaft. Solche Fragen wie: Geht Planerfüllung vor Sicherheit? Machst du dir täglich an deinem Arbeitsplatz Gedanken über Fragen der Ordnung und Sicherheit und gibt es auf deiner Baustelle genügend Sicherheit, oder wird Diebstahl begünstigt? wurden ohne Augenzwinkern beantwortet. Wir konnten feststellen, daß die Arbeit nach der Bassow-Methode nicht nur in der Brigadeverpflichtung steht, sondern voll in den Wettbewerb einbezogen und auch abgerechnet wird. Unmittelbar konfrontiert wurden beide Betriebe im Plattenwerk Magdeburg, das einesteils für das WBK Produktionsbetrieb, für das IBK aber auch noch Baustelle ist. Genosse Otto Schüßler, APO-Sekre-tär im WBK, sagte dazu: *Es gibt bei uns im Plattenwerk keine Wettbewerbsauswertung, wo die Fragen der Ordnung und Sicherheit nicht mit bewertet werden, weil wir als Partner der Wohnungsbauer kontinuierlich und termingerecht die Elemente ausliefern wollen. Wo es auf diesem Gebiet noch Mängel gibt, setzen wir uns offen und sachlich mit den Kollektiven auseinander.“ Der Zimmerer Hans-Joachim Osterburg vom IBK ergänzte dazu: „Wir lassen es nicht zu, daß im Kampf um Termine die Sicherheit vernachlässigt wird. Eventuelle Planschulden können wir aufholen, für sie gibt ës Gründe, aber für einen verletzten Menschen gibt es keine Entschuldigung.“ Die Genossen der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei waren sehr gute Partner bei unserer Aktion. In Interviews gaben der Leiter der Abteilung Feuerwehr und der Leiter der Abteilung К wertvolle Hinweise zu Fragen der Sicherheit und Ordnung, speziell auf den Baustellen. Das Ziel unserer Aktion wurde auch in den Betriebszeitun- 340 NW 9/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 340 (NW ZK SED DDR 1978, S. 340) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 340 (NW ZK SED DDR 1978, S. 340)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Wiederergreifung durch eigene Kräfte. Einstellung jeglicher Gefangenenbewegung und Einschluß in Verwahrräume Unterkünfte. Sicherung des Ereignisortes und der Spuren, Feststellung der Fluchtrichtung. Verständigung der des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuch.ungsh.aftvollzuges und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die Möglichkeit des Auftretens von sozial negativen Faktoren im Zusammenhang mit Entwicklungsproblemen sowie im Prozeß des Entstehens, der Bewegung und Lösung innerer sozialer Widersprüche bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft weiter zu festigen und ihren zuverlässigen Schutz vor jeglichen Angriffen des Feindes jederzeit sicherzusteilen, Honocker, Bericht des der an den Parteitag der Berichterstatter: Erich Honecker Dietz Verlag Berlin, Dienstanweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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