Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 337

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 337 (NW ZK SED DDR 1978, S. 337); 305 1978 täglich über 300 Wohnungen für die Bevölkerung der DDR Neuer Weg: Wie entwickeln die Grundorganisationen das Verständnis für diese hohen Anforderungen? Manfred Verch: In der Mitgliederversammlung und auch in der Parteigruppe haben wir uns darüber verständigt, daß zuallererst jeder einzelne Genosse eine kämpferische Haltung zu den Planaufgaben und auch zur weiteren Intensivierung an den Tag legen muß. Ich bin erst seit einem Jahr Parteimitglied, aus solchen Aussprachen aber lerne ich viel. Brigadier bin ich allerdings schon viele Jahre, und ich habe die Erfahrung gemacht, daß das Verständnis für hohe Anforderungen wesentlich davon abhängt, wie die Leiter, wie die Genossen ihren Kollegen erklären, was zu tun und warum es notwendig ist, welches Vorbild sie selbst geben und wie das Vertrauen zueinander entwickelt ist. Max Mütze: Ich möchte den Gedanken von Manfred unterstützen, daß Einsatzbereitschaft wesentlich davon abhängt, wie wir es verstehen, die Kollektive auf ihre Aufgaben vorzubereiten. In der Leitung und Planung kann sich die Betriebsleitung auf diese Einsatzbereitschaft stützen. Daraus aber erwächst gleichzeitig die große Verantwortung, so zu leiten und zu planen, daß Verständnis und Bereitschaft zu schöpferischer Arbeit, zu neuen Initiativen und damit zu höchsten Ergebnissen führen. Manfred Verch: Dem möchte ich etwas hinzufügen. Die Planaufgaben unserer Brigade sind auf die einzelnen Objekte aufgeschlüsselt, die Endtermine liegen fest, und es ist für uns eine Sache der Arbeiterehre, daß wir sie halten und gute Qualität liefern. Natürlich wollen wir auch planmäßig mit den Arbeiten beginnen. Oft wer- den aber Verständnis und Bereitschaft hart auf die Probe gestellt. Kürzlich erst mußten wir den Beginn unserer Arbeiten um zehn Tage hinausschieben, weil die Elektromonteure wegen fehlender Deckenhaken in Verzug geraten waren. Natürlich setzen wir alles daran, unseren Termin dennoch zu halten. Häufen sich aber solche Dinge, dann können wir nicht so effektiv arbeiten, wie wir es. gerne möchten, auch nicht mit Arbeitszeitverlagerungen oder Sonderschichten. Dietrich Wenke: Auch in meiner Brigade ist das Verständnis für die steigenden Anforderungen da, ebenso die Bereitschaft, sie zu meistern. Dabei wirkt sich sicher aus, daß unsere Brigade seit 15 Jahren besteht. Erkläre ich die Notwendigkeit bestimmter Aufgaben oder auch politische Zusammenhänge, stehe ich nie allein. Stets unterstützen mich die klassenbewußten Kollegen der Brigade, und sie sorgen auch für die Erziehung untereinander. Neuer Weg: Verständnis für die hohen und weiter wachsenden Aufgaben zu wecken, das verlangt also von den Grundorganisationen, auf die Vorbild Wirkung der Kommunisten zu orientieren, darauf hinzuwirken, jede Aufgabe eingehend zu erläutern und Verantwortung zu zeigen, wenn Mängel und Mißstände auftreten. Max Mütze: Ja, das ist richtig, aber wir Genossen müssen und können noch mehr tun. Ich denke daran, daß wir mit unserer guten Bilanz argumentieren, daß wir daraus Beweggründe für hohe Einsatzbereitschaft entwickeln. Seit dem VIII. Parteitag wird für jeden einzelnen immer spürbarer, daß sich gute Arbeit bei uns für alle auszahlt. Wie die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik verwirklicht wird, bestimmen wir NW 9/78 337;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 337 (NW ZK SED DDR 1978, S. 337) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 337 (NW ZK SED DDR 1978, S. 337)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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