Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 314

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 314 (NW ZK SED DDR 1978, S. 314); Stadtverordnetenversammlung, die staatliche Leitungstätigkeit noch volksverbundener zu gestalten, ihrer Verantwortung für die Leistungsentwicklung in der sozialistischen Produktion und bei der planmäßigen Erhöhung des Arbeitsund Lebensniveaus aller Bürger noch besser nachzukommen und dazu die betrieblichen und territorialen Möglichkeiten umfassender zu erschließen. Wir drei Ortssekretäre haben den Hinweis der Kreisleitung beachtet, im Verbandsrat mitzuarbeiten, um vor allem über dessen Parteigruppe auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung unseres Gemeindeverbandes Einfluß zu nehmen. Die Parteigruppe trifft sich alle vier Wochen. Sie analysiert: Wie sind wir in der politisch-ideologischen Arbeit und bei der Verwirklichung der Entwicklungskonzeption des Verbandes vorangekommen? Diese Analysen fließen ein in die Arbeit jeder Ortsleitung. Auch die Genossen Bürgermeister werten sie in ihren Volksvertretungen aus. Das Zusammenwirken der drei Ortsleitungen bewirkte einen Aufschwung der politischen Massenarbeit. Auf die Arbeit des Stadtausschusses in Calbe aufbauend, konnte ein Aktiv der Nationalen Front des Gemeindeverbandes gebildet werden. Bewährt haben sich zur Koordinierung der gesellschaftlichen Arbeit Mittwoch-Gespräche einmal monatlich beim Sekretär der Ortsleitung der SED. Hieran nehmen die Parteisekretäre der wichtigsten Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe, die Vorsitzende des Gemeindeverbandsrates, der Vorsitzende des Stadtausschusses der Nationalen Front, der Ortssekretär der FDJ und der Leiter des VP-Gruppenpostens teil. Sie beraten über die Schwerpunkte der politischen Massenarbeit, die Stimmung und Meinung der Bürger, über Ordnung und Sicherheit. Immer mehr Betriebskollektive werden in die Verantwortung für das gesellschaftliche Ganze einbezogen. Eine bewährte Form ist der Abschluß von Komplex-Kommunalverträgen zwischen dem Rat des Gemeindeverbandes und den im Territorium ansässigen 34 Betrieben und Genossenschaften mit einem Wertumfang von jährlich rund 2,1 Millionen Mark, Diese Mittel werden hauptsächlich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen der Bürger, so für den Wohnungsbau an Einzelstandorten, die Rekonstruktion der Gesundheits-, Sozial- und Kindereinrichtungen, die Verbesserung der Straßen und Wege, für Naherholungsgebiete, Kultur- und Sportstätten eingesetzt. Der konzentrierte Einsatz der Kräfte und Mittel führt vor allem zu besseren Wohnbedingungen. Dazu trägt auch ein Kooperationsverband Werterhaltung bei, der seit November 1977 besteht. Der VEB Gebäudewirtschaft hat eine Schnellreparaturkolonne gebildet, die im Gemeindeverband bei dringenden Reparaturen sowohl an volkseigenen als auch an privaten Gebäuden eingesetzt wird. Auch die Dienstleistungen sind auf den gesamten Verband ausgedehnt worden. Schwerpunkte unter Parteikontrolle Eine ständige Arbeitsgruppe „Territoriale Rationalisierung“, in der Genossen der drei Ortsleitungen tätig sind, setzt sich dafür ein, daß in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit alle Reserven des Gemeindeverbandes erschlossen werden. 1977 konnten dadurch 1253000 Mark gemeinsamer Investitionen eingespart werden. Im Plan waren 351000 Mark vorgesehen. Alle drei Ortsleitungen nahmen die entscheidenden Aufgaben der territorialen Rationalisierung unter Parteikontrolle. Ein Schwerpunkt, der unter Parteikontrolle bewerb zur Vorbereitung des 30. Jahrestages der DDR in allen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt so geführt wird, daß allen Werktätigen die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik als entscheidende Aufgabe zur weiteren Verbesserung des materiellen und kulturellen Lebens des werktätigen Volkes bewußt wird. Sie sollen ihre eigene Verantwortung bei der Durchsetzung dieser Politik erkennen und sie aktiv mitgestalten. Die Zusammenarbeit mit den Genossen der Parteigruppe der Stadtverordnetenversammlung, den Ge- nossen des Stadtausschusses der Nationalen Front und den Parteileitungen der Grundorganisationen der Stadt sowie den befreundeten Parteien wird auch durch die Ortsleitung koordiniert. Es hat sich bewährt, daß differenzierte politische Gespräche mit Einwohnern in den Hausgemeinschaften rechtzeitig abgesprochen werden und die Ortsleitung in ihren Sitzungen diese Gespräche regelmäßig einschätzt. Grundlage dafür sind kurze Berichte der Genossen der Parteigruppe der Stadtverordnetenversammlung, des Rates der Stadt und der Massenorganisationen. Die Genossen der Ortsleitung orientieren die gesellschaftlichen Kräfte besonders darauf, alle Formen der politischen Massenarbeit, wie Foren mit Frauen und Jugendlichen, differenzierte Aussprachen in den Hausgemeinschaften und in den Arbeitskollektiven und andere, zu nutzen. Es hat sich weiter bewährt, daß diese differenzierten Aussprachen mit den Einwohnern der Stadt auch durch die Grundorganisationen der Partei unterstützt werden. Fähige Genossen der Grundorganisationen, auch die Ortsleitungsmitglieder, wurden als Gesprächspartner eingesetzt. Die Ortsleitung ach- 314 NW 8/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 314 (NW ZK SED DDR 1978, S. 314) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 314 (NW ZK SED DDR 1978, S. 314)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet zur rechtzeitigen Aufdeckung der durch imperialistische Geheimdienste und anderen feindlichen, insbesondere terroristischen und anderer extremistischer Zentren, Organisationen, Gruppen und Kräfte gegen die und andere sozialistische Staaten und ihre führenden Repräsentanten sowie Publikationen trotzkistischer und anderer antisozialistischer Organisationen, verbreitet wurden. Aus der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Militärrates der Polen eine demonstrative Solidarisierung mit den konterrevolutionären Kräften durch das Zeigen der polnischen Fahne vorgenommen.

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