Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 260

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1978, S. 260); Methodische Ratsch iäqe Die Abrechnung des Parteiauftrages Die Arbeit mit Parteiaufträgen ist eine bewährte Form der Tätigkeit der Parteiorganisationen. Vielen Genossen wird damit konkret und abrechenbar züge-wiesen, worin ihr persönlicher Anteil an der Lösung der Aufgaben besteht. Dabei berücksichtigen die Leitungen die unterschiedlichen Fähigkeiten, Kenntnisse und Neigungen der Mitglieder und Kandidaten. Es entspricht den Erfordernissen eines sachlichen und effektiven Arbeitsstils, wenn exakt bestimmt wird, wer für die Durchführung der Parteibeschlüsse welche Verantwortung trägt, wer dafür einen individuellen Parteiauftrag erhält, wann und wo darüber Bericht zu erstatten ist. Über die Art und Weise der Abrechnung der Parteiaufträge haben die Grundorganisationen vielfältige Erfahrungen gesammelt. Zunächst muß Klarheit bestehen, daß die Kontrolle darüber, wie jeder Genosse den ihm übertragenen Auftrag gewissenhaft erfüllt und welche Ergebnisse er dabei erzielt, unerläßlich ist. Dadurch gewinnt die Leitung einen genaueren Überblick über den Stand der Durchführung der Beschlüsse. So kann sie besser einschätzen, wie sich die Aktivität der Genossen entwickelt. Vor welchem Gremium und auf welche Weise die Parteiaufträge abgerechnet werden, hängt von ihrem Inhalt, vom Thema der Mitgliederversammlung oder der Tagesordnung der Leitungssitzung ab. Am wirksamsten ist, wenn der Genosse vor der Mitgliederversammlung darlegen kann, wie er seine Aufgabe erfüllt hat, auf welche Fragen und Probleme er dabei gestoßen ist. Zu bestimmten Punkten ihrer Tagesordnung laden Parteileitungen Genossen zur Sitzung ein, um zu hören, wie sie ihren entsprechenden Auftrag lösen. Im Tätigkeitsbericht der Parteileitung vor der Mitgliederversammlung wird dann informiert, wie die Genossen ihren Pflichten nachkommen. Erörtert eine Parteigruppe, wie ihre Genossen ihre Aufträge in die Tat umsetzen und welche Unterstützung sie dabei benötigen, kann der Gruppenorganisator dann in der Mitgliederversammlung oder vor der Parteileitung darüber Auskunft geben. Die persönlichen Gespräche von Leitungsmitgliedern mit Genossen sind ebenfalls gut geeignet, über die Erfüllung der Parteiaufträge zu sprechen, dem Genossen Rat zu geben und ihm zu helfen. Die Abrechnung der Parteiaufträge und die Zwischenkontrolle über ihre Erfüllung kann niemals eine Kampagne sein. Sie ist als ständiger Bestandteil eines niveauvollen innerparteilichen Lebens zu betrachten. Wenn die Leitung in der Mitgliederversammlung die unermüdliche Aktivität der Genossen in der täglichen Kleinarbeit würdigt, ist das von großer erzieherischer Wirkung. Die Berichte über die Erfüllung der Parteiaufträge sollen dem gesamten Kollektiv die Fülle der Erfahrungen vermitteln, die von den Genossen in der praktischen Arbeit gesammelt werden sei es bei der Einflußnahme auf den sozialistischen Wettbewerb, in der Zirkeltätigkeit, im politischen Gespräch, in der Kaderarbeit, bei der kommunistischen Erziehung der Jugend usw. Je besser eine Leitung die Abrechnung der Parteiaufträge organisiert, um so gründlicher ist auch die gesamte Grundorganisation über den Stand und die Probleme der Parteiarbeit im eigenen Verantwortungsbereich informiert. (NW) bis zum 30. Jahrestag der DDR den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit“ zu erringen. Heute sind wir sicher, daß wir unseren Auftrag in Ehren erfüllen werden. Auseinandersetzungen in unseren Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr, in den Gewerkschaftsgruppen und Abteilungen führten zu diesem Ergebnis. Uns liegen als Erfolge der Bemühungen unserer Genossen aus allen Abteilungen die ersten Initiativen im Wettbewerb anläßlich des 30. Jahrestages der Gründung der DDR vor. Aus dem#bisher Gesagten ist nicht der Schluß zu ziehen, daß wir für die Lösung aller Probleme bereits fertige Rezepte im Tischkasten haben. Noch gibt es offene Probleme. Sie zu lösen brauchten wir eine neue Wettbewerbskonzeption. Diese Wettbewerbskonzeption stellte der Bereichsdirektor zunächst in der Mitgliederversammlung unserer Partei vor. Er beriet sie in seinem Leitungskollektiv, unterbreitete sie mit allen bis dahin gemachten Verbesserungsvorschlägen allen Mitarbeitern unseres Bereiches. Die Verteidigung der Konzeption vor dem Parteisekretär, dem Werkdirektor und dem BGL-Vorsitzenden erbrachte erneut eine Reihe Hin- weise. So entstand ein fundiertes Führungsdokument für den Wettbewerb. Wir klären auch bei unseren Genossen, daß nur durch die Vereinigung aller Kräfte, durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit das Niveau erreicht wird, das unsere Aufgaben von uns verlangen. Dabei bemühen wir uns in stärkerem Maße, unter den Produktionsarbeitern in großer Zahl Mitstreiter für die Realisierung des Planes Wissenschaft und Technik zu finden. Helmut Will stellvertretender APO-Sekretär im VEB Schichtpreßstoffwerk Bernau 260 NW 7/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1978, S. 260) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1978, S. 260)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der zwischen der und dem jeweiligen anderen sozialistischen Staat abgeschlossenen Verträge über Rechtshilfe sowie den dazu getroffenen Zueetz-vereinbarungen erfolgen. Entsprechend den innerdienstlichen Regelungen Staatssicherheit ergibt sich, daß die Diensteinheiten der Linie ebenfalls die Befugnisregelungen in dem vom Gegenstand des Gesetzes gesteckten Rahmen und bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen zur Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit . Es geht um die Ausschöpfunq der Informationsqewinnunqsmöqlich-keiten des Vorgangs insbesondere zur - politisch-operativen Lageeinschätzung,., Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit gemäß wurden in den Abteilungen der Dresden, Magdeburg und Potsdam bereits und in der Abteilung der Berlin erfahrene Mitarbeiter für zentrale -Leitung der Arbeit mit eingesetzt.

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