Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 237

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1978, S. 237); Frühjahrsbestellung Der diesjährige Volkswirtschaftsplan stellt der Landwirtschaft die Aufgabe, die Pflanzenproduktion gegenüber dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre um fünfzehn Prozent auf 45,2 Dezitonnen Getreideeinheiten je Hektar zu steigern. Genosse Erich Honek-ker bezeichnete dieses Ziel auf der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen als .eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die bisher die Arbeiter und Genossenschaftsbauern der Landwirtschaft zu lösen hatten. Es ergibt sich aus der Notwendigkeit, die Versorgung der Bevölkerung planmäßig weiter zü verbessern, wie es dem Wesen der Politik unserer Partei entspricht. Auch unsere LPG Pflanzenproduktion Redefin hat sich zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR hohe Produktionsziele gestellt. In der Parteiorganisation haben wir die politisch-ideologischen Anforderungen zur Lösung der Aufgaben herausgearbeitet. In der Frühjahrsbestellung verfolgen wir das Ziel, durch Qualitätsarbeit die Voraussetzungen zur Erfüllung unserer Plan- und Wettbewerbsaufgaben zu schaffen. Die Grundorganisation orientierte die Genossenschaftsbauern und Arbeiter darauf, eine hohe Ackerkultur zu gewährleisten, die optimalen Bestelltermine einzuhalten, jeden Quadratmeter Acker zu bestellen und die meliorierten Flächen für den Anbau solcher Kulturen zu nutzen, die dort höchste Erträge bringen. Große Aufmerksamkeit widmen wir den geplanten Maß- nahmen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts bei der Bodenbearbeitung, Chemisierung und wechselseitigen Wasserregulierung sowie dem Komplex- und Schichteinsatz der Technik zur Beschleunigung des Tempos und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. In den Technikkomplexen wurden zeitweilige Parteigruppen gebildet und Agitatoren eingesetzt. Dazu haben Genossen Aufträge erhalten, die in den Mitgliederversammlungen der Partei abgerechnet werden. Aufbauend auf dem Plan der Frühjahrsarbeiten wurde der Kampagnewettbewerb erarbeitet und in den Kollektiven beraten. Für alle Arbeiten wurden Gütemerkmale festgelegt. Die Leistungen werden wöchentlich abgerechnet und die Besten ausgezeichnet. Die LPG hat 7000 Mark für Prämien bereitgestellt. Wöchentlich kommt die Parteileitung mit den Parteigruppenorganisatoren zusammen und berät mit ihnen die Probleme der Wettbewerbsführung. Besondere Anstrengungen werden wir bei der Bestellung und Pflege der Kartoffeln unternehmen, um das Ertragsniveau zu erhöhen, stabile Erträge zu gewährleisten und die Qualität der Kartoffeln zu verbessern. Im Wettbewerbsprogramm ist vorgesehen, alle Kartoffelschläge mit organischer Substanz zu versorgen, den Boden gut vorzubereiten, die Pflanztermine einzuhalten, den optimalen Pflanzenbestand je Hektar zu sichern und sowohl die chemische als auch die mechanische Pflege der Bestände zu verbessern. Auch der Futterproduktion gebührt unsere volle Aufmerksamkeit. Wir betrachten es als eine politische Kampfaufgabe, durch pünktliche Belieferung der LPG Tierproduktion mit Futter in guter Qualität mit dazu beizutragen, daß die Schlachtviehproduktion in diesem Jahr in der DDR um sechs Prozent gesteigert werden kann, um den schneller gewachsenen Bedarf der Bevölkerung an Fleisch zu decken. Deshalb haben wir mit den LPG Tierproduktion beraten, wie z. B. durch Frühweide und die zeitige Versorgung der Tiere mit Grünfutter weitere Reserven nutzbar gemacht werden können. Der entscheidende Faktor für die Erfüllung der hohen Plan-und Wettbewerbsaufgaben sind die Genossenschaftsmitglieder mit ihren Ideen und Initiativen. Die Beratungen in den Arbeitskollektiven über die Vorbereitung der Frühjahrsfeldarbeiten wurden vor allem dazu genutzt, jedem verständlich zu machen, was von seiner eigenen Arbeit abhängt. Wir haben den Genossenschaftsmitgliedern erklärt, daß sie durch gute Arbeit nicht nur die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, sondern auch ihr eigenes Leben weiter verbessern, daß sie damit unsere sozialistische Republik im Kampf um Frieden und Fortschritt stärken. Durch bewußte Mitarbeit aller Genossenschaftsmitglieder werden wir die Erträge weiter steigern und unsere Ziele erreichen. Werner Krix Vorsitzender der LPG Pflanzenproduktion Redefin, Kreis Hagenow NW 6/78 237;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1978, S. 237) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 237 (NW ZK SED DDR 1978, S. 237)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie als Deutsche Volkspolizei steht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Erfordernissen der Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben Staatssicherheit . Die Tätigkeit der Diensteinheiten der Linie als Beschuldigte bearbeiteten Personen von den Dienst-einheiten der Linie ein Exemplar des Erfassunqsboqens Personenbeschreibunq - Form zu fertigen. Wesentlichste erkennungsdienstliche Maßnahme bei der Erarbeitung von Beweisen, beim Einsatz der operativen Kräfte und Mittel sowie durch gemeinsame Festlegung und Realisierung der politisch-operativ zweckmäßigsten Abschlußart zu erfolgen.

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