Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1978, S. 23); Mitgliederversammlungen zur 7. Tagung des ZK Dr. Werner Henze, Parteisekretär im VEB Chemie- und Tankanlagenbaukombinat Fürstenwalde Mit 77er Erfahrungen weiter im Wettbewerb T Die Mitgliederversammlungen im Dezember und dann im Januar 1978 in allen APO so vorzubereiten, daß Inhalt und Verlauf den Forderungen der 7. Tagung 'des ZK entsprechen, stellte hohe Ansprüche an uns als gewählte Kader der Grundorganisation, als Parteisekretäre bzw. Leitungsmitglieder. Es ging diesmal ja nicht nur um die Einschätzung der bisherigen Erfahrungen, sondern zugleich um eine weitreichende, klare politische Konzeption für die Partei- und Massenarbeit, für die allseitige Erfüllung der Planaufgaben dieses Jahres. In der inhaltlichen Gestaltung und Zielsetzung der Mitgliederversammlungen ging es uns dabei besonders darum, die Wettbewerbsinitiativen der besten Partei- und Arbeitskollektive ohne Zeitverzug gründlich auszuwerten und zu verallgemeinern. Wie spiegelt sich das ganz konkret in der Mitgliederversammlung im Dezember in der APO Gas- und Tankanlagenbau wider? Wie überall wurden auch hier lebhaft die Fragen diskutiert, auf die Erich Honecker bei der Eröffnung des Parteilehrjahres in Dresden unsere Aufmerksamkeit lenkte und die im Mittelpunkt der 7. Tagung des ZK standen. Aber eine Leserbriefe Parteigruppe hatte aus ihrem Bereich daraus schon klare Schlußfolgerungen für die weitere Stärkung unserer sozialistischen Republik abgeleitet und dem Arbeitskollektiv unterbreitet. Parteileitung und Leitung der APO waren sich einig, diese Initiative mit aller Kraft zu fördern. Genaugenommen geht es dabei um zwei untrennbar miteinander verbundene Fragen. Das Jugendkollektiv „F. E. Dzierzynski“ nennt sie „Position und Tat zum 30.“ Was besagt die Position? Erstens wird jeder täglich sein Bestes für eine hohe Effektivität und Qualität der Produktion geben. Zweitens wollen alle in jeder Situation zuverlässig und diszipliniert arbeiten. Drittens hilft das Kollektiv jedem, konstruktiv und schöpferisch zu wirken. Viertens werden hohes Verantwortungsbewußtem und unabdingbare Ehrlichkeit als Prinzip des Handelns jedes Kollegen weiter ausgeprägt. Fünftens nutzen alle Kollegen zielgerichtet die Kraft der gemeinschaftlichen und kameradschaftlichen Zusammenarbeit. Abrechenbare Verpflichtungen Was die in der Mitgliederversammlung diskutierte abrechenbare Seite dieser Position betrifft, fällt die konsequente Orientierung auf die komplexe Intensivierung auf. So wird beispielsweise in der MMM-Bewegung bis Ende März 1978 eine spezielle neue Schweißeinrichtung gebaut. Sie dient der rationelleren Fertigung der Schlitten für die Erdölbegleitgastrocknungsanlagen. Dadurch können bereits in diesem Jahr 2400 und 1979 weitere 3 000 Normstunden eingespart werden. Weiterer Arbeitszeitgewinn wird durch aktuell-politischen Fragen. Ausgehend von der Verantwortung jedes Genossen entsprechend dem Statut unserer Partei, haben die Mitglieder der Parteigruppe analysiert, wie sie ihre politische Wirksamkeit weiter erhöhen können. Dabei erkannten sie, daß die politische Wirksamkeit vor allem durch ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Parteigruppe und Arbeitskollektiv, vom persönlichen Verhältnis von Genossen und Parteilosen und davon bestimmt wird, wie jeder Genosse die gute Politik unserer Partei mit der eigenen Tat durchsetzt. In der Parteigruppe gilt ein solcher Grundsatz im Denken jedes Genossen: Für einen vorwärts drängenden Menschen ist es zuwenig, nur persönlich gut zu arbeiten und diszipliniert zu sein. Von ihm erwarten wir, daß er sich für die aktive Mitarbeit jedes einzelnen Werktätigen im Arbeitskollektiv verantwortlich fühlt. Diese Einstellung ist im Kollektiv die Basis für parteiliche Diskussionen über Erfolge und Probleme. Dabei geht es nicht nur um Probleme der täglichen Arbeit, sondern um gesellschaftliche Zusammenhänge unserer Entwicklung und um die Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie. Die Genossen nutzen alle Möglichkeiten wie Presse, Rundfunk und Fernsehen und das Auftreten von Referenten, ihre Kenntnisse zu erweitern. Bewährt hat sich in dieser Parteigruppe die Erfahrung, Schwerpunkte der politischen Diskussion, die sich aus den Grundfragen der Politik unserer Partei ergeben, festzulegen, dazu die Genossen umfassend mit überzeugenden Argumenten und Fakten auszurüsten. Karl-Heinz Fehrmann Politischer Mitarbeiter der Bezirksleitung der SED Schwerin NW 1/78 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1978, S. 23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1978, S. 23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beweisfüh-rung mit Sachverständigengutachten zu gewährleisten ist. VgT. dazu Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine.

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